Figurative Malerei aus Österreich - „Ast“ von Martin Schnur#
Sondermarke#
Das Kunstwerk „Ast“ von Martin Schnur zeigt sein typisches Spiel mit Spiegelungen und der Verschmelzung von Traum und Realität. Hier zeigt das Spiegelbild nicht die Person, die sich eigentlich darin spiegeln sollte.
Der 1964 im steirischen Vorau geborene Künstler Martin Schnur ist einer der wichtigsten heimischen Vertreter der figurativen Malerei. Er lässt in seiner Kunst collagenhafte Bild-in-Bild- Szenerien entstehen, in denen Raum- und Wirklichkeitsebenen ineinander verschmelzen. Dabei malt er nicht nur auf großen Leinwänden wie beim hier abgebildeten Werk „Ast“, sondern auch kleinere Bilder auf Kupfer.
Martin Schnur studierte an der Kunstgewerbeschule in Graz sowie an der Akademie der bildenden Künste in Wien Bildhauerei. Trotz seiner Ausbildung gelangte er bald zur Malerei. Schon in seinem frühen Schaffen stand die Frage im Vordergrund, wie er Licht, Spiegelung und Stimmung auf einer zweidimensionalen Leinwand einfangen kann. Heute lebt und arbeitet er in Wien.
Die Marke „Martin Schnur – Ast, 2020“ aus der Serie „Zeitgenössische Kunst in Österreich“ erscheint mit einer Auflage von 350.000 Marken in Bögen zu 50 Stück. Mit einem Nennwert von 0,85 Euro ist sie ab dem 7. Juli in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich.