Die Jochberger Hummel – eine gefährdete heimische Nutztierrasse#
Sondermarke#
Die Jochberger Hummel ist eine Variante des Pinzgauer Rindes, die in Österreich nur mehr wenig gezüchtet wird. Die Sondermarke der neuen Serie „Seltene Nutztierrassen“ zeigt das braunweiße Rind, das genetisch bedingt hornlos ist.
Das erste hornlose Pinzgauer Kalb kam 1834 in Aurach bei Kitzbühel zur Welt, das früher zur Gemeinde Jochberg gehörte und wo die Rasse bis heute gezüchtet wird. Sonderlich beliebt waren hornlose Rinder früher jedoch nicht, da diese sich nicht zum Einspannen im Ochsenjoch eigneten. Ihren Namen haben die widerstandsfähigen und gutmütigen Tiere dem gleichnamigen Insekt zu verdanken. Diesem wird nachgesagt, es sei wehrlos und könne nicht stechen.
Das Fell der Jochberger Hummeln ist kastanienbraun und durch einen breiten, weißen Streifen über Widerrist, Rücken, Oberschenkel, Bauch und Brust gekennzeichnet. Sie sind gut an schwierige Standorte angepasst und ideal für die Mutterkuhhaltung. Die sogenannte Zweinutzungsrasse wird für Fleisch- und Milchnutzung gehalten. Ihr Fleisch ist sehr hochwertig, feinfaserig und zart marmoriert. Heute werden reinrassige Jochberger Hummeln nur noch in wenigen Betrieben in Salzburg und Tirol gezüchtet.
Ab dem 10. Juli ist der neue Wert in allen Postfilialen, unter post.at/onlineshop sowie beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG erhältlich. Die Marke mit dem Nennwert von 1,00 Euro wird mit einer Auflage von 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück verkauft.
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