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DIE DONAUTURMRUTSCHE#

Nach dem Fiasko mit dem Luxusbrunnen im 10. Wiener Gemeindebezirk gibt es zu allem Überfluss ab nun eine Rutsche auf dem Donauturm in luftiger Höhe von 165 Meter und 40 Meter Länge ist sie damit die höchste Rutsche Europas. Mit 18 km/h Geschwindigkeit und Kurven reich soll man außerdem die herrliche Ansicht Wiens genießen. Die Rutschpartie dauert aber nur 7 bis 8 Sekunden. Dafür darf man außer dem Eintritt von 18 Euro noch 5 Euro dazulegen. Derzeit funktioniert das Donauturmcafe nicht, man muss auf den Rundblick verzichten, Hauptsache wir haben eine Rutsche die 940.000 Euro gekostet hat.

Das sogenannte „Gesamtkunstwerk“ stammt von dem deutschen Objektkünstler Carsten Höller, der andere Städte mit dieser Hinterlassenschaft schon beglückt hat. Da konnte natürlich Wien nicht zurück stehen und musste gleichfalls eine Rutsche besitzen um den Donauturm für Besucher wieder attraktiver zu machen. Da man keine eigenen Ideen hat, wird eben alles nachgeäfft was gerade en vogue ist. Kosten spielen hier keine Rolle, auch ist es wieder eine Überraschung für die Wiener, da keinerlei Ansichten statt fanden.

Also wieder eine geniale Idee, scheinbar weiß man nicht wohin mit dem vielen Steuergeld der Wiener, gerade in Zeiten wie diesen.

Ingrid-Charlotte Graupp

https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Historisches_von_Graupp


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