Notiz 023: Arbeit am Magazin#
(Alles anders)#
von Martin KruscheSeit Mitte Mai ist der Lockdown aufgehoben. Ob eine nächste Infektionswelle mit einem neuen Lockdown kommen wird, weiß derzeit niemand. Die Menschen erholen sich langsam von dieser radikalen Erfahrung. Wie lange die Wirtschaft brauchen wird, um sich zu erholen, wissen wir nicht.
Das wären die allerbesten Rahmenbedingungen, um das junge Projekt Puch Club Magazin 2.0 gleich wieder absaufen zu lassen. Aber Manuel Wutti ist stur. Er will diese Vorhaben nicht aufgeben. Er will nicht erleben, daß ihm neue Kunden nachsagen, er hätte sein Wort gebrochen.
Doch wie löst man so ein Problem, denn die Wirtschaft erschüttert wurde und das Geld an allen Ecken knapp ist? Wir sind momentan zu zweit, um einen Übergang in die nächste Phase hinzubekommen und das Ding über Wasser zu halten. Der Schrauber und der Schreiber.
Für den Moment, rund drei Monate nach dem Lockdown-Ende, verlagern wir unsere Arbeit ins Internet. Der Grund ist einfach: unseren Einsatz können wir ja erbringen.
Ohne den aufwendigen Druck wie Versand von Heften bleiben wir handlungsfähig. Das meint: vorerst die Kosten reduzieren und das Projekt im Sparkurs am Leben erhalten.
Das heißt nicht, es werde keine Hefte mehr geben. Das heißt bloß, wie forcieren derzeit die Internetpräsenz, weil das nur minimale Kosten verursacht, wobei wir mit geringstem Personenaufwand weitermachen können. Weitermachen, bis sich die Lage gebessert hat und bis für die neuen Probleme des Landes insgesamt mehr Lösungen gefunden wurden, die dann auch unser Projekt stabilisieren.
Wir brauchen dazu übrigens Ihre Geduld. Sie sehen ja via Internet: wir haben nichts aufgegeben, wir arbeiten am weiteren Bestand des Magazins. Keiner kann zaubern. Aber die Ärmel aufkrempeln. Wir schrauben dran.
- Das Puch Club Magazin
- Mythos Puch VII (Das 2020er Projekt)
- Mythos Puch (Laufenden Notizen)