Heinrich I. der Widerspenstige#
Im Hintergrund ist der Hl. Koloman dargestellt, der mit zwei Mördern 1012 bei Stockerau an einem Baum erhängt wurde. Der Legende nach zog er donauabwärts als Pilger ins Heilige Land. Da er die fremde Sprache nicht verstand, hielt ihn die Bevölkerung für einen feindlichen Spion und tötete ihn. Bald ereignete sich aber ein Wunder, denn sein Leichnam, den man nach der Ermordung hängen ließ, verweste nicht und der dürre Baum an dem er erhängt worden war, begann zu blühen. Daraufhin ließ Markgraf Heinrich den Leichnam nach Melk überführen und feierlich beisetzen.