Der Babenbergerstammbaum#
Der Anlaß für die Schaffung dieses Werkes war die Heiligsprechung des Babenbergers Leopold III. Der fromme Markgraf wurde bereits bald nach seinem Tode 1136 verehrt und sein Grab von vielen Pilgern besucht. Der Heiligsprechungsprozeß wurde vor allem unter den Habsburgern vorangetrieben und erfolgte schließlich im Jahre 1485. Noch im selben Jahr wurde Ladislaus Sunthaym von dem damaligen Propst des Stiftes Klosterneuburg, Jakob Paperl, beauftragt, die Familiengeschichte des Heiligen zu verfassen. Nach dieser Vorlage gestaltete Hans Part sein monumentales Werk, das dann beim Grab des Heiligen aufgestellt wurde.
Im Jahre 976 wurde Leopold I. von Kaiser Otto II. mit der Markgrafschaft Österreich belehnt. Ein gesicherter Name dieses Gebietes ist uns aus dieser Zeit allerdings nicht bekannt. Erst unter Leopolds Sohn, Markgraf Heinrich I., wird im Jahre 996 erstmals der Name Ostarrichi gebraucht. Zu dieser Zeit umfaßte Österreich allerdings nur einen Teil des heutigen Niederösterreichs. Im Laufe der Jahre wurde das Herrschaftsgebiet der Babenberger Stück für Stück erweitert. Unter ihrer Regierung erlebte Österreich seinen Aufstieg, die glückliche Epoche unter Leopold III. dem Heiligen, die Erhebung zum Herzogtum 1156, wirtschaftliche und kulturelle Blüte unter Herzog Leopold VI. zu Beginn des 13.Jahrhunderts und schließlich das Ende einer Dynastie mit dem Tod Friedrichs II., des letzten Babenbergers, im Jahre 1246.
Weiterführende Literatur: Floridus Röhrig, Der Babenbergerstammbaum (Wien 1976)
Verzeichnis der Babenberger#
A#
- Adalbert der Andächtige
- Adelhaid
- Agnes, Frau Friedrichs II.
- Agnes, Frau Leopolds III.
- Adalbert der Leichtfertige
- Adalbert der Sieghafte
E#
F#
G#
H#
- Heinrich II. Jasomirgott
- Heinrich I.
- Heinrich der Grausame
- Heinrich von Mödling der Ältere
- Heinrich von Mödling der Jüngere
- Helena
I#
K#
L#
- Leopold das Kind
- Leopold der Starke
- Leopold III. der Heilige
- Leopold II. der Schöne
- Leopold I.
- Leopold VI. der Glorreiche
- Leopold V.