Auf atomarer Ebene#
Fritz Prinz von der Stanford University will Energie mit neuen Materialien und Methoden effizienter umwandeln und speichern. Wie? Das stellt er am 22. Juni an der TU Graz zur Diskussion.#
Welche Möglichkeiten bieten Photovoltaik, Brennstoffzellen und Batterien für den wachsenden Energiebedarf unserer Gesellschaft? Welchen Einschränkungen unterliegen diese Technologien? Das diskutiert der renommierte Festkörperphysiker Fritz Prinz am Mittwoch, den 22. Juni, in seinem TopThink-Vortrag an der TU Graz. Prinz wird sich vor allem auf die atomare Ebene begeben und auf Basis seiner Forschungen an der Stanford University die Vorteile von Strukturen der atomaren Skala für die Umwandlung und Speicherung von Energie aufzeigen. Prototypen und Modellrechnungen
In seinem Labor stellen Prinz und sein Team Prototypen von Brennstoffzellen, Speicherkondensatoren und Batterien der nächsten Generation her. Dafür zählen sie auf vielfältige Nanofabrikationstechnologien und setzen atomare Dünnschichterzeugung, Rastertunnelmikroskopie, Impedanzspektroskopie und Rastertransmissionselektronenmikroskopie für Tests neuer Konzepte und neuartiger Materialstrukturen ein. Ergänzend führt die Gruppe um Fritz Prinz Modellrechnungen auf atomarer Skala durch, um Einblick in die Mechanismen von Ladungstrennungs- und Rekombinationsprozessen zu gewinnen.