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Interstellarer Staub gibt Aufschluss zur Entstehung chemischer Elemente#

Die Fotocollage illustriert, wie kosmischer Staub aus Supernova-Explosionen auf die Erde gelangt ist. Der Krebsnebel ist ein Supernova-Überrest aus dem Jahr 1054 A.D. in 6300 Lichtjahren Entfernung, aufgenommen mit dem Hubble Space Telescope. Die Erde eine Aufnahme der Apollo 17 Crew. Die Originalbilder sind NASA and ESA Aufnahmen
Die Fotocollage illustriert, wie kosmischer Staub aus Supernova-Explosionen auf die Erde gelangt ist.
© J. Hester and A. Loll, Arizona State University

Isotopenforschung der Universität Wien liefert wichtigen Beitrag für#

Kosmischer Staub am Grund des Pazifischen Ozeans hat zu überraschenden Erkenntnissen über Supernovae – das sind massereiche explodierende Sterne außerhalb unseres Sonnensystems - geführt. Ein Team von ForscherInnen der Universität Wien, der ANU (Australian National University) in Canberra, der TU München und der Hebrew University Israel hat nun mit Hilfe der Beschleunigeranlage VERA (Vienna Environmental Research Accelerator) der Universität Wien einen wichtigen Baustein für das Verständnis der Elemententstehung geliefert. Die Ergebnisse sind soeben im renommierten Fachmagazin "Nature Communications" erschienen.

Am Ende der Lebenszeit eines großen Sterns steht die Supernova. Bei diesem Prozess zerstört sich der Stern selbst und leuchtet dabei kurzzeitig so hell wie eine ganze Galaxie, erzeugt aber auch die schwereren chemischen Elemente wie Silber, Zinn, oder Iod. "Winzige Überbleibsel von diesen entfernten Explosionen werden von der Erde auf ihrem Weg durch die Milchstraße eingefangen", erklärt Anton Wallner, der die Messungen an der Fakultät für Physik der Universität Wien geleitet hat und jetzt als Gruppenleiter an der australischen Nationaluniversität in Canberra forscht. Ein internationales ForscherInnenteam hat nun ebensolchen interstellaren Staub analysiert und dabei einen wichtigen Baustein für das Verständnis der Elemententstehung entdeckt.


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