Fit in Software und IT: TU Graz leitet Industrie 4.0-Qualifizierungsnetzwerk#
IT und Software-Trends vorzeitig zu erkennen und zu implementieren schafft regionale Wertsteigerung. Schlüsselpersonal in steirischen und Kärntner Unternehmen genau dafür fit zu machen, ist Ziel des Qualifizierungsnetzwerkes „Value Network Süd – IT enabled Eco Systems“.#
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist zusehends selbstverständlich. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, relevante IT und Software-Trends vorzeitig zu erkennen und prozess- und unternehmensübergreifende Lösungen zu implementieren. Der richtige Einsatz von Software, die Vernetzung von Software-Lösungen auf Konsumentenseite, Kundenseite und der physikalischen Welt – Stichwort „Internet der Dinge“ – ist zum zentralen Differenzierungsmerkmal am Markt geworden. Unternehmen brauchen daher qualifiziertes Schlüsselpersonal in den High-Tech-Bereichen Elektronik, IT und Systemlösungen. Ein maßgeschneidertes Bildungsprogramm für die 20 Partnerunternehmen des Value Network Süd bietet nun das von der FFG mit 500.000 Euro geförderte Qualifizierungsnetzwerk „V-Net“. Die Konsortialführung liegt bei der Serviceeinrichtung Life Long Learning der TU Graz, die Karl-Franzens Universität Graz und die Alpen-Adria Universität Klagenfurt sind wissenschaftliche Partner.
Bedarfsorientiertes Kursprogramm#
Das zweijährige Qualifizierungsprogramm richtet sich in Form von Kursen und Weiterbildungsforen in den Bereichen Elektronik, Software, IT und Systemlösungen gezielt an 175 Beschäftigte von vier Großunternehmen, drei mittleren Unternehmen und 13 kleinen Unternehmen aus der südösterreichischen Region. Konzipiert und ausgearbeitet wurde das aus 12 Themenblöcken bestehende Bildungsangebot gemeinsam von der TU Graz, der Uni Graz und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt in enger Abstimmung mit allen Unternehmenspartnern des Value Network Süd. Christine Stöckler-Penz, Leiterin von TU Graz Life Long Learning: „Die Inhalte des Programms orientieren sich unmittelbar an den Bedürfnissen und Marktanforderungen der beteiligten Betriebe. So trägt ‚V-Net‘ aktiv dazu bei, die Innovationsfähigkeit in der Region Südösterreich zu sichern und weiter auszubauen. Denn: Bestens qualifizierte Beschäftigte an IT-Schlüsselpositionen in Unternehmen sind ein Innovationsturbo und ebnen den Weg für neue Technologien, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle.“
Bernhard Peischl vom Institut für Softwaretechnologie der TU Graz und Dominik Berger von 2be1 Consulting waren maßgeblich an der Programmentwicklung beteiligt und spezifizieren weitere V-Net-Ausbildungsschwerpunkte: „Der zielgerichtete Einsatz von Methoden, Entwicklungs- und Testwerkzeugen sowie von modernen Software- und Datenbank-Technologien ist zentraler Inhalt der Ausbildung. Ebenso wird die Adaption erfolgreicher IT-Konzepte aus dem Consumer-Bereich für das unternehmerische Umfeld durch einen weiteren Baustein von ‚V-Net‘ adressiert: die Vermittlung von partizipativen und agilen Management-Methoden, um Innovationen im Bereich der IT-enabled Eco-Systems nachhaltig anzustoßen.“
Alle Partner/innen des Value Network Süd auf einen Blick#
- Wissenschaftliche Partnerinnen: TU Graz Life Long Learning, UNI for LIFE GmbH der Karl-Franzens-Universität Graz, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
- Projektbegleitung: Dominik Berger 2be1 Consulting
- Elektronik und Firmware Unternehmenspartner: NXP Semiconductors Austria GmbH, Yagoba GmbH
- Software und IT Unternehmenspartner: APUS Software GmbH, asut computer- und rechenzentrum gmbh, Axtesys OG, DCCS GmbH, easyMOBiZ mobile IT solutions GmbH, iLogs, Mobile Software GmbH, Net4You Internet GmbH, OASE Software GmbH, Ranorex GmbH, Reval Austria GmbH, SimpliFlow GmbH, trinitec IT Solutions & Consulting GmbH
- System- und Lösungsanbieter: erfideo Software & Identifikations GmbH, DCCS IT-Services GmbH, hs2n Informationstechnologie GmbH, GTECH Austria GmbH, Salomon Automation GmbH