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Bedeutung(en) ):
In seinen Anfängen war das Christentum eine Kleine-Leute-Religion, und kleine Leute mussten schon in der Antike arbeiten. Als die kleinen Leute in ihrer Erwartung des Messias mit dem Arbeiten aufhören wollten, ermahnte sie der heilige Paulus, der seine Reisen stets durch Arbeit am jeweiligen Ort selbst finanzierte: " Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen ." V00/JAN.02237 Vorarlberger Nachrichten, 15.01.2000, S. F8, Ressort: Bücher; AUFGELESENES Quelle
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Bedeutung(en) ):
Im aktivierenden Sozialstaat meint gerecht, dass nur der eine Leistung erhält, der dafür eine Gegenleistung bringt. Etwa so: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen ! Wer das nicht kann und auf Transferleistungen hofft, wird als unsolidarisch mit dem Standort Deutschland betrachtet. RHZ05/JUN.11265 Rhein-Zeitung, 11.06.2005; "Dämonen" des Turbo-Kapitalismus Quelle
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Gebrauchsbesonderheit(en) ):
Gleichzeitig suchen rund fünf Millionen Menschen einen Arbeitsplatz und müssen sich öffentlich vorwerfen lassen, nicht wirklich an Erwerbsarbeit interessiert zu sein. Die so genannten Ein-Euro-Jobs befördern ein fragwürdiges Verständnis sozialer Sicherheit, dass eben diese immer stärker an Arbeit als Voraussetzung bindet („ Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen !”). T06/SEP.04276 die tageszeitung, 25.09.2006, S. 2; Viel Ehre für die Gesellschaft? Quelle
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Gebrauchsbesonderheit(en) ):
Wer der Macht dient, muss dafür arbeiten. Reiche Römer sehnten sich nach der griechischen Muße, bauten herrliche Villen, führten philosophische Gespräche, doch war diese Haltung eigentlich nur "griechische Tünche"... Und mit dem Aufkommen des Christentums war es mit der Muße vorbei: " Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen ", sagte der Apostel Paulus. V00/JAN.04931 Vorarlberger Nachrichten, 29.01.2000, S. E8, Ressort: Bücher; AUFGELESENES Quelle
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Gebrauchsbesonderheit(en) ):
Ob aber vielleicht doch essen sollte, wer nicht arbeitet – dies könnte Franz Müntefering noch einmal bei August Bebel, „Die Frau und der Sozialismus” (1879) nachschlagen. Dort steht zwar: „Der Sozialismus stimmt mit der Bibel darin überein, wenn diese sagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen .” T06/MAI.01713 die tageszeitung, 11.05.2006, S. 6; Wer nicht arbeitet, wird kontrolliert Quelle
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Varianten - Ersetzung von Komponenten ):
Das Ideal einer sozial gerechten und ausgewogenen Gesellschaft wird durch das neoliberale "Nur wer arbeitet , soll auch essen " verdrängt in Verbindung mit einer völlig verzerrt geführten Debatte um Sozialhilfemissbrauch. RHZ04/MAR.00666 Rhein-Zeitung, 01.03.2004; "Erosion des Rechtsstaats" Quelle
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Varianten - Ersetzung von Komponenten ):
"Hier ist noch Platz am Tisch", ruft sie zu einem der Polen hinüber, der sich ein wenig abseits gesetzt hat. Bei ihr gilt: Wer zusammen arbeitet, soll auch zusammen essen. Und wer gut arbeitet, soll auch gut essen . B03/OKT.68572 Berliner Zeitung, 04.10.2003; Wicken und Malven im Ökoweinberg [S. 28] Quelle
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Varianten - Ersetzung von Komponenten ):
Die Schüler mussten am Ende feststellen, dass gemeinsames Arbeiten richtig Spaß machen kann. Und wer kräftig gearbeitet hat, der kann auch tüchtig essen BRZ07/JUN.16521 Braunschweiger Zeitung, 23.06.2007; Schüler bauen ein Beach-Volleyball-Feld Quelle