Page - 363 - in Ludwig Feuerbach - Gesammlte Werke, Volume 1

Dem Feuer, Färb und Stoff gebricht, Als eine bloße Identität Ohne Varietät und Qualität1 Die 2 Nacht des Nichts erfüllen Und seinen Lichtdurst3 stillen? Als Nichts noch fürderhin zu sein, Von sich selber ein4 blasser Schein, Das mag ich nicht, das will ich nicht! Oh, jammre nicht, wenn's Ich zerbricht. Ich will nicht5 zu den Schatten hin, Zu Sokrates und Augustin; Zum Nichts zieht's mich 6 hinunter Als neuen Lebens Feuerzunder: Zu denen treibt's mich hinzufahren, Die noch nicht sind und noch nicht waren: In die Zukunft, die ein Leben wird, Jn das Nichts, das Sein gebiert, Zu den unbekannten fernen Wesen, Die von meinem Tod die Früchte lesen,7 Die8 das Nichts noch regungslos Birgt9 in seinen dunkeln Schoß, Zu den lieben, lieben Kindlein 1 0, Die statt unser treten 1 1 ein Und aus unserer Totengruft Atmen ihre 1 2 Lebensluft13 Wohl keimet aus dem Tod empor Ein neues Leben 1 4 in frischem Flor, 1 Als eine . . . Qualität II gestrichen 2 Als eine . . . Die: Die öde B 3 Durst nach Lichte B '' V o n . . . ein: Des eignen Wesens B 5 Ich . . . nicht: Nicht wi l l ich B 6 Z u m . . . mich: Es zieht mich in das Nichts B 7 Die noch .'. . lesen B gestrichen 8 In B folgt Zusatz: jetzt 9 Verbirgt B 1 0 den . . . K indle in: euch, ihr lieben Kindelein B 1 1 statt . . . treten: ihr statt unser tretet B 1 2 aus . . . ihre: atmet eure B 1 3 In B folgt Verszeile: Aus unsrer kalten Totengruft « Sein B 363