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Welches die Tief auslöscht, die nicht mehr Spiegel des
Menschen1,
Wesen nur zeigt und Substanz2, Tiefe drum scheuet
das Selbst.
[176.]3 Die Mittler von den Rationalisten und Mysti-
kern4
Schlechter als beide jedoch sind, traun, die Mittler; denn
Schlechtes,
Schlechtem gesellet, hat stets Schlechtestes nur zum
Produkt.
[177.]5 Beweis aus der Medizin
Gutes vereinen ist gut, doch einst du zweierlei Übel,
Kehrt nicht Gesundheit zurück, wird nur des Übels6
noch mehr.
[178.]7 Aus dem heiligen Ehestand
Unfruchtbar ist die Ehe von alten Weibern und Männern;
Zeugen sie auch noch ein Kind, ist's doch ein traurig
Geschöpf.
[179.]8 Aus dem ehrbaren Schneidermetier
Flicke so viel, als du willst, der9 alten Lumpen zusammen;
Doch aus den Lumpen dir wird nimmer ein haltbares
Kleid.
[180.] Aus der guten alten Logik
Wollt ihr Antithesen vereinen, so müßt ihr, ist's Ernst euch,
Tilgen die Sphäre zuerst, welche sie haben gemein.10
1 des Menschen: der Selbstheit B
2 Natur B 3 In B Nr. 145.
den . . . Mystikern: Rationalismus und Mystizismus B
5 In B Nr. 146.
c Im Original A : das Übel Hier berichtigt nach B und dem
Druckfehlerverzeichnis zu A.
7 In B Nr. 147.
8 In B Nr. 148. '-' von den B
3 0 Aus der guten . . . haben gemein. Fehlt in B.
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Ludwig Feuerbach
Gesammlte Werke, Volume 1
(Gemeinfreie Teile)
- Title
- Ludwig Feuerbach
- Subtitle
- Gesammlte Werke
- Volume
- 1
- Editor
- Werner Schuffenhauer
- Publisher
- AKADEMIE-VERLAG BERLIN
- Date
- 1981
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 11.6 x 17.8 cm
- Pages
- 468
- Category
- Geisteswissenschaften