Page - 461 - in Ludwig Feuerbach - Gesammlte Werke, Volume 1

[186.] An denselben Wedle nur, wedle, du wedelst doch nie fürwahr mit dem Schnupftuch Deiner Dogmatik uns zu reine erquickende Luft.1 [187.] Glück auf den Weg! Tief in der Not steckt jetzt das Schifflein der Gottesge- lahrtheit, Aus ist ihr Lebenslauf; nimmer, ach, kann es vom Fleck. Doch M*** kommt, der Große, und spannet das Schnupf- tuch — als Segel ihr an! Glück auf, oh Theologie!2 [188.] Die vollkommne Dogmatik Nichts fehlt deiner Dogmatik, ich wiederhole es nochmals, Gar nichts fehlet in ihr, außer das Christentum nur.3 [189.] 4 Kannst du den Stoß parieren, Sophiste?5 Wesen ist selber die Form, drum tilgst6 du den Inhalt des Glaubens, Wenn du die Vorstellung tilgst, seine ihm eigene7 Form. [190.] Stoff zu einem Buch Christliche Philosophie hat geblüht in den Kirchenvätern, Was man jetzt so benennt, ist es dem Namen nach nur.8 1 An denselben. Wedle . . . erquickende Luft. Fehlt in B. 2 Glück auf . . . oh, Theologie. Fehlt in B. Zu M*** vgl. Fuß* note 8 zu S. 46o. 3 Die vollkommne . . . Christentum nur. Fehlt in B. 4 In B Nr. 153. 5 Kannst . . . Sophiste? : An denselben B. Bezieht sich in B auf den philosophischen Dogmatiker, den dort das voraus- gehende Gedicht Nr. 152 (in A Nr. 198; siehe unten Seite 464) behandelt. 6 Wesen . . . tilgst: „Form ist Wesen", darum vertilgst B 7 ihm eigene: geeignete B 8 Stoff zu . . . nach nur. Fehlt in B. 461