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IRLÄNDER SPITZEN 47 1 gehenden Reihe die Stichgruppen sogleich in die richtige Lage gebracht werden können. In der zweiten von links nach rechts gehenden Reihe wird, ähnlich wie beim Pikot Abb. 698, der erste Stich in die Schlinge gemacht, der zweite über beide Fäden, so weit von der Schlinge entfernt, dass noch 3 andere Stiche anzubringen sind. Der erste der 4 Schlingstiche der nächsten Stichgruppe muss stets dicht am letzten Stiche der vorhergehenden Gruppe angebracht sein. Siebzehnter Spitzenstich (Abb. y35). — In dieser Abbil- dung ist dasselbe Muster wie das vorhergehende ohne Tüll- stichreihe dargestellt und zugleich die Faden- und Nadellage in der von rechts nach links geführten Reihe. I ABB. 7 3 5 . ABB. y36. SIEBZEHNTER SPITZENSTICH. ACHTZEHNTER SPITZENSTICH. Achtzehnter Spitzenstich (Abb. y36). — Mit Abb. j36 ist eine Reihe Grundmuster eröffnet, welche wir häufig an kunstvoll ausgeführten italienischen alten Spitzen angewendet finden, die also mit Recht Venetianer Stiche genannt werden können. Die Art und Weise, wie die einzelnen Stiche verbunden werden, bewirkt weniger klare durchsichtige Sticharten als die bisher beschriebenen. Bei allen diesen Mustern wird mit der dichten Reihe begonnen, dann wird zurückgehend und in gleicher Höhe mit den Schlingen ein Faden gespannt, worauf in der wieder hingehenden Reihe die Nadel die ersten Schlingen auffasst und unter dem gespannten Faden durchgeführt wird.