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602 P R A K T I S C H E ANGABEN
winden, schnell getrocknet und eher gemangt als geplättet
werden.
Die Zuthaten. — Wir erwähnten in der Vorrede, dass die
Wahl der Farben und Zuthaten den Damen durch die die Vor-
lagen begleitenden Angaben bedeutend erleichtert wird, und wir
sind auch, so weit es anging, unserem Worte treu geblieben.
Um jedoch den Text dieses Buches nicht zu überladen,
konnten die Angaben nur für die Verwendung der Baumwoll-
Garne gegeben werden.
Der grösste Theil unserer Vorlagen kann auch in Seiden-,
Leinen-, Schafwoll- und Ramie-Garnen ausgeführt werden, je
nach dem Zwecke der Arbeit; daher machen wir unsere Lese-
rinnen auch mit diesen Artikeln näher bekannt. Zu diesem
Behufe ergänzen wir dieses Werk durch eine Reihe von ver-
gleichenden Tabellen, welche die Stärke- und Farb-Nummern
der verschiedenen Produkte angeben, welche unter der Marke
D.M.C verkauft werden. Diese Tabellen ermöglichen es,
Arbeiten in Seide, Leinen, Schafwolle oder Ramie auszu-
führen, indem man sich der Angaben bedient, welche wir
für die Baumwoll-Garne aufgestellt haben.
Wir glauben darauf hinweisen zu müssen, dass, wenn wir
die Marke D.M.C vor jeder anderen empfehlen, es aus dem
Grunde ist, weil uns eine langjährige Erfahrung gelehrt hat,
dass die Produkte, welche diese Marke tragen, von ganz
besonderer Güte sind und eine ungewöhnlich grosse Aus-
wahl in Stärke-Nummern und Farben aufweisen, ohne welche
es unmöglich ist, wirklich kunstvolle Arbeiten auszuführen.
Die Striche, welche auf den Tabellen neben jeder Nummer
stehen, geben genau die Stärke des betreffenden Fadens an.
Um nun, bei etwaigen Bestellungen, die Nummer einer Garn-
sorte genau bezeichnen zu können, nimmt man einen Muster-
faden, spannt ihn leicht an, und vergleicht ihn mit den
verschiedenen Strichen, bis man auf den mit dem Muster
genau übereinstimmenden trifft.
Was die Farben betrifft, so sind die Leinen-, Schafwoll-
und Ramie-Garne in denselben Schattirungen wie die Baum-
woll-Garne gefärbt; man kann desshalb bei Verwendung dieser
Garne sich derselben Farbnummern bedienen, welche in
Encyclopædie der weiblichen Handarbeiten
- Titel
- Encyclopædie der weiblichen Handarbeiten
- Autor
- Thérèse de Dillmont
- Verlag
- Th. de Dillmont
- Ort
- Dornach (Elsass)
- Datum
- 1900
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.51 x 22.37 cm
- Seiten
- 640
- Schlagwörter
- Enzyklopädie, nähen, Näherei, sticken, Stickerei, stricken, häkeln
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lehrbücher
- Lexika
Inhaltsverzeichnis
- DAS NÄHEN 1
- DAS AUSBESSERN 17
- DIE DURCHBRUCHARBEIT 25
- TÜLLGITTER UND DAMASTSTICHE 53
- DAS WEISSSTICKEN 77
- PLATT- UND GOLDSTICKEREI 107
- Der versetzte Plattstich 108
- Orientalischer Stickstich 108
- Geflochtener Stickstich und Mosaikstich 110
- Persischer Stich 111
- Muster für Plattstich 111
- Chinesische Stickerei 113
- Reliefstickerei 114
- Türkische Stickerei 115
- Geräthschaften zur Goldstickerei 117
- Die Sticharten der Goldstickerei 121
- Muster für Goldstickerei 122
- STRAMIN- UND LEINENSTICKEREI 129
- DAS STRICKEN 175
- DAS HÄKELN 231
- Stellung der Hände 233
- Maschen und Sticharten 234
- Häkelei nach Typenmustern 250
- Häkelmuster mit Soutache 251
- Würfel, Sechseck und Stern 252
- Tunesischer Häkelstich 253
- Guimpen-Häkelei 256
- Muster für Guimpen-Häkelei 258
- Gehäkelte Spitzen 263
- Gehäkelte Decken 301
- Gehäkelte Sterne 318
- Gehäkelter Kragen 323
- Gehäkelte Schutzdecke 335
- DIE FRIVOLITÄTEN-ARBEIT 341
- DIE KNÜPFARBEIT 361
- DAS NETZEN 415
- IRLÄNDER-SPITZEN 467
- VERSCHIEDENE SPITZENARTEN 503
- PHANTASIE-ARBEITEN 549