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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
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1057 Pörtschach am Wörther See/Poreče gefertiget von einem Freunde ihres neulichen Rathgebers. Wienn, 1763. Zu finden bei Augustin Bernardi Buchhändlern, der Pforte der obern Jesuiten gegenüber ; Versuch einer Vereinigung der Mundarten von Teutschland als eine Einleitung zu einem vollständigen Teutschen Wörterbuche mit Bestimmungen der Wörter und beträchtlichen Beiträ- gen zur Naturgeschichte aus den hinterlassenen Schriften des berühmten Herrn Prof. Joh. Siegm. Val. Popowitsch. WIENN, bey Joseph Edlen von Kurzböck ; 1780. Lit.: Wurzbach ; SBL ; ES. – K. Sturm-Schnabl, Slowenische Lexiko- graphie. In : Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexi- kographie. Hg. F.  J. Hausmann, 0. Reichmann, H.  E. Wiegand, L. Zgusta. Berlin, New York 1990. 2296–2302 ; K. Faninger : Johann Siegmund Valentin Popowitsch. Ein österreichischer Grammatiker des 18. Jahrhunderts. Frankfurt/M. 1996 (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich 18) ; R. Reutner : Wiener Örtlichkeitsbezeichnungen in Johann Siegmund Valentin Popowitschs Vocabula Austriaca et Stiriaca. In : biblos 48/2 (1999) 297–307 ; R. Reutner : Noch einmal : Zu Ört- lichkeitsbezeichnungen bei Popowitsch. In : biblos 49/2 (2000) 327–352 ; R. Reutner : Das fachliche Bild in den handschriftlichen Sprachwörter- büchern von Johann Siegmund Valentin Popowitsch (1705–1774). In : Fachsprache 3/4 (2001) 176–192 ; R. Reutner : Johann Siegmund Popo- witsch als Erforscher von Fachsprachen. Mit der Edition von Cod. 9507, f. 58r–62v der ÖNB. In : Namen, Sprachen und Kulturen. Festschrift für Heinz Dieter Pohl zum 60. Geburtstag. Hg. von Peter Anreiter, Peter Ernst und Isolde Hausner unter Mitwirkung von Helmut Kalb. Wien 2002, 657–679 ; R. Reutner (Hg.) : Der Abschnitt »Dialecti« aus den vermischten Schriften des Johann Siegmund Valentin Popowitsch (1705– 1774). Wien 2003 ; R. Reutner : Johann Siegmund Valentin Popowitsch, Vocabula Austriaca et Stiriaca. Nach der Abschrift von Anton Was- serthal herausgegeben und eingeleitet von Richard Reutner, 2 Bde. Frankfurt/M. 2004 (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich Band 32/33). Katja Sturm-Schnabl Porcia. Die späteren Fürsten und Grafen von Porcia sind eine Familie des friaulischen Uradels, deren gesi- cherte Stammreihe 1112 mit Gabriel de Prata, Vogt des Bistums Concordia, beginnt. Dessen Sohn Vicel- lus wurde 1181 vom Patriarchen von →  Aquileia (friul. Aquilee, slow. Oglej) mit der Burg Porcia (bei Porde- none, friul. Pordenon, slow. Pordenun) belehnt, die na- mengebend für das Geschlecht wurde und sich seither in Familienbesitz befindet. Die Porcia erhielten 1369 das Große Palatinat und führten seit dem Spätmittelalter den Grafentitel. Seit 1614 besaß die Familie die Landstandschaft in →  Go- rizia/Gorica/Görz, wo sie das Ehrenamt eines Ober- sterblandhofmeisters innehatte, seit 1658 das böh- mische Inkolat, 1659 wurde sie unter die steirischen und Kärntner Stände, 1669 unter den Adel Krains aufgenommen. 1660 erwarb Graf Johann Ferdinand die Grafschaft Pazin (it. Pisino, dt. hist. Mitterburg in Istrien/Istra), 1662 die Grafschaft Ortenburg in Kärn- ten/Koroška, deren Sitz das von den Grafen von Sa- lamanca erbaute Spittaler Renaissanceschloss (heute Schloss Porcia) war. In →  Krain/Kranjska besaß die Familie die Herrschaften Senožeče (dt. Senotitsch) und Prem. 1662 wurde dem kaiserlichen Obersthofmeister Johann Ferdinand der Fürstentitel verliehen. Seit 1867 gehörte das Geschlecht zu den erblichen Herrenhaus- mitgliedern des cisleithanischen Reichsrates. Das rund 17.000 Hektar große Fideikommiss wurde 1918 in ein Geldfideikommiss umgewandelt, nachdem schon zuvor einzelne Herrschaften, darunter Senožeče und Prem, abverkauft worden waren. Unter den Mitgliedern der Familie sind neben mehreren hochrangigen kirchlichen Würdenträgern der frühen Neuzeit, die im diplomatischen Dienst der Kurie standen, u. a. zu nennen : Johann Ferdinand (seit 1662) Fürst Porcia (1606–1665), Obersthofmeister und Erster Minister Kaiser Leopolds I.; Hannibal Al- phons Fürst Porcia (1679–1738), Landeshauptmann von Kärnten/Koroška 1716–1724 ; Franz Seraphin Fürst Porcia (1755–1827), der sog. »Kletzenbrot- fürst« ; Alphons Gabriel Fürst Porcia (1761–1835), Gouverneur des Küstenlandes/Litorale/Primorje. Das Familien- und Herrschaftsarchiv befindet sich, soweit es die bis 1918 auf Spittal sitzenden Linien des Hauses betrifft, heute im Kärntner Landesarchiv. Quellen : KLA. Lit.: Wurzbach ; OVSBL. – G. Probszt-Ohstorff : Die Porcia, Aufstieg und Wissen eines Fürstenhauses. Klagenfurt 1971 ; Adelslexikon Bd. X (1999) 490–492 (Genealogisches Handbuch des Adels Bd. 119. Lim- burg an der Lahn 1999). Peter Wiesflecker Pörtsch, Franz (*27. Juni 1918 in Eisenkappel/Železna Kapla), Theologe. Aus Sippenhaftung seit 1. Dezember 1943 in KZ-Haft, weil seine Mutter und seine Schwes- ter bei den Partisanen waren. Vgl. →  Verfolgung slowe- nischer Priester ab 1938 in Kärnten/Koroška. Vgl. Lit.: P. G. Tropper : Kärntner Priester im Konzentrationslager. In : M. Liebmann, H. Paarhammer, A. Rinnerthaler (Hg.) : Staat und Kirche in der »Ostmark«. Frankfurt am Main [e. a.] 1998 (mit wei- terführender Literatur), 411–449 (Priesterschicksale : 414–416). Pörtschach am Wörther See/Poreče, vgl. Sach- lemmata : →  Bildstock ; →  Kranzmayer, Ortsna- men, alphabetisches Verzeichnis ; →  Ossiacher Tauern/ Osojske Ture und Moosburger Hügelland/Možberško gričevje ; →  Ortsverzeichnisse 1850, 1854, 1860, 1880, 1882, 1918 ; →  Pfarrkarte der Diözese Gurk/Krška
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
3 : PO - Ž
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
566
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
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