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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
Seite - 1139 -
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1139 Rozman, Josef zentrale Persönlichkeit des Kulturlebens von Celje. 1955 wurde er zum Ehrenbürger von Celje ernannt. Er zählte zu den Initiatoren des Zuges der »Brüderlichkeit und Einheit« in Jugoslawien. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, so u. a. die Denkschrift anlässlich des 40. Jahrestages der Kämpfe um die Nordgrenze so- wie 1970 den Žagar-Preis für seine Erziehungs- und Bildungsarbeit für die Jugend. Nach ihm wurde 1980 eine Grundschule in Celje benannt. Seine Bibliografie umfasst mehr als 1.500 Einträge. Er schrieb Jugender- zählungen (Medvedek Rjavček, 1929 ; Juretovo potovanje, 1939 ; Letalec Nejček, 1972 ; Vid Nikdarsit, 1976 ; Tinca brez mezinca, 1977), Lyrik (Pesmi iz ječe in pregnanstva, 1947 ; Ljubil sem te, življenje, 1990) und Theaterstücke (Ušesa carja Kozmijana, Erstaufführung 1948 ; Deset- nica Alenčica, Erstaufführung 1951 ; eine Komödie für Erwachsene Mokrodolci, Erstaufführung 1946). Für den Komponisten Risto Savin schrieb er das Libretto für die Opern Gosposvetski sen [Maria Saaler Traum] (1921) und Matija Gubec (1923). Er veröffentlichte auch zahlreiche Beiträge und Studien, u. a. zu Rudolf Maister, Fran Malgaj und Srečko Puncer. In sei- nem Buch über die slowenischen Vertriebenen in Ser- bien 1941–1945 (1967) veröffentlichte er Erinnerun- gen und Zeitzeugnisse. Werke : Gosposvetski sen, 1921 ; Matija Gubec, 1923 ; Medvedek Rjavček, 1929 ; Juretovo potovanje, 1939 ; Mokrodolci, Erstaufführung 1946 ; Pesmi iz ječe in pregnanstva, 1947 ; Ušesa carja Kozmijana, Erst- aufführung 1948 ; Desetnica Alenčica, Erstaufführung 1951 ; Slovenski izgnanci v Srbiji 1941–1945, 1967 ; Letalec Nejček, 1972 ; Vid Nikdarsit, 1976 ; Tinca brez mezinca, 1977 ; Ljubil sem te, življenje, 1990. Lit.: OVSBL. – S. Hrušovar, S. Oprešnik, L. Hrnčič : Fran Roš (1898– 1976). Življenje, proza in mladinsko delo. Celje 1987 ; N. Udrih : Fran Roš in njegov dramski opus (Dipl.-Arb.). Ljubljana 2005 ; A. Fras : Bi- bliografija Frana Roša – kronološki pregled 1914–1983. In : Celjski zbor- nik, 20 (1985) 261–302. Danijel Grafenauer ; Üb.: Bojan-Ilija Schnabl Rot, Johannes (Johannes I. Rott, Johannes IV. Roth, * 30. November 1426 Wemding im Ries, Bayern, † 21. Jänner 1506 Nysa, Polen), Geistlicher, Humanist, Bi- schof von Lavant. Als Sohn eines Schuhmachers muss R. für sein Stu- dium einen Gönner gefunden haben. Er studierte Rhe- torik und Humanistik in Rom, später päpstliches Recht in Padua, wo er 1459 zum Rektor der Juristen und 1460 zum doctor decretorum promoviert wurde. Sein Freund Aeneas Silvio →  Piccolomini öffnete ihm schon früh die Türen zu Diensten bei einigen der mächtigs- ten Herrscher seiner Zeit. So wurde R. erst zum Se- kretär des ungarischen Königs Ladislaus Postumus und nach dessen Tod 1457 zum Rat, Kanzler und Ge- sandten von Kaiser Friedrich III., der R. im Früh- jahr von 1468 zum Amt des Bischofs von →  verhalf. In der Zeit des Ungarn-Krieges übergab R. 1481 den Ungarn den Bischofssitz und ging ins ungarische Exil, wo er in die Dienste des Königs Matthias Hunyadi (→  kralj Matjaž) trat. Der König half ihm im Frühjahr 1482, das Amt des Bischofs von Wrocław (Breslau) zu bekommen. In Schlesien wurde R. einige Male Ober- landeshauptmann. Er starb in Nysa (dt. Neisse) und wurde im Breslauer Dom beigesetzt. Fast sein ganzes Leben lang war R. Student, Freund und Günstling ei- niger der wichtigsten Personen seiner Zeit. So studierte er in Rom bei dem bedeutenden Humanisten Lorenzo Valla und freundete sich dort mit dem ebenso be- deutenden Humanisten und späteren Papst Pius II., Aeneas Silvio Piccolomini, an. Als Humanist wid- mete ebenso R. sein ganzes Leben dem Studium und erweiterte seine große Bibliothek, ob er aber auch selbst geschrieben hat, bleibt ungewiss. Lit.: NDB. – K. Tangl : Reihe der Bischöfe von Lavant. Klagenfurt 1841, 175–197 ; F. Kovačič : Zgodovina lavantinske škofije. Maribor 1928, 18–186. Žiga Oman Rota (»der Eid«), →  Rechtsinstitutionen, karanta- nerslowenische. Roveredo, Franc (Organist, Mesner, Kulturaktivist), →  Edinost Šenttomaž. Katoliško slovensko izobraževalno društvo Edinost Št.  Tomaž pri Celovcu [Katholischer slo- wenischer Bildungsverein St.  Thomas]. Rozeger, Jozef (Laiendarsteller, Kulturaktivist), →  Edi- nost Šenttomaž. Katoliško slovensko izobraževalno društvo Edinost Št.  Tomaž pri Celovcu [Katholischer slowenischer Bildungsverein St.  Thomas]. Rozman, Josef (Rozman Jožef, Josip, Celovški, Rož- man, * 16. März 1870 St.  Georgen am Sandhof/Št.  Ju- rij pri Celovcu [Klagenfurt/Celovec], † 29. Oktober 1941 Črneče [Dravograd, Koroška]), Priester, Redak- teur, Bildungspolitiker. Die Grundschule, das Gymnasium und das Theolo- giestudium absolvierte R. in Klagenfurt/Celovec, wo er 1893 auch die Ordination erhielt. 1894–1896 war
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Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
3 : PO - Ž
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
566
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
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