Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geographie, Land und Leute
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
Seite - 1512 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 1512 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž

Bild der Seite - 1512 -

Bild der Seite - 1512 - in Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž

Text der Seite - 1512 -

1512 Wiesenauer Kreis Windisch, Slawen oder Winden … nach Megiser, Das fünfte Buch der Chronik, S. 354 erlichen Beerdigung am 31. Dezember 1880 hielt sein Freund seit den Zeiten am Frintaneum in Wien, Jakob Maximilian Stepischnegg, Bischof von Lavant. Archiv : ADG. Quellen : [Hirtenbriefe deutsch und slowenisch]. Werke : Predigten und Anreden Seiner fürstlichen Gnaden des Hoch- würdigsten und Hochgebornen Herrn Valentin Wiery. 7 Bde. Klagen- furt 1859–1867 ; Ansprachen und Predigten innerhalb der Jahre 1866 bis 1874, gehalten von Dr. Valentin Wiery, Fürstbischof von Gurk. 3 Hefte. Klagenfurt 1874–1875. Lit./Web : A. Hackl : Wiery, Bischof von Gurk. Theol. Diss., Graz 1960 ; J. Hornböck : Škof dr. Valentin Wiery in Slovenci. In : KMD (1977) 41–44 ; J. Obersteiner : Die Bischöfe von Gurk 1824–1979. Kla- genfurt 1980, 80–114 ; E. Gatz (Hg.) : Die Bischöfe der deutschspra- chigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Berlin 1983, 815–817. P.  G. Tropper (Hg.) : Frintaneum 1837. Das Tagebuch des Kärntners Valentin Wiery. Klagenfurt 2008 ; http://de.wikipedia. org/wiki/Valentin_Wiery (13. 11. 2008). Peter G. Tropper Wiesenauer Kreis (in Bad St.  Leonhard im Lavanttal/ Labotska dolina), →  Possod, Josef. Wieser, Dr. Andrej (Propst in →  Maria Saal/Gospa Sveta), →  Sodaliteta presvetega Srca Jezusovega (deren ersten Vorsitzender). Wieser, Jakob (Radoslav Bizer), Vereinsobmann, Kul- turaktivist, →  Borovlje. Slovensko prosvetno društvo »Borovlje« [Slowenischer Kulturverein »Borovlje« (Fer- lach)]. Wieser, Martin (stellvertretender Vereinsobmann, Kul- turaktivist), →  Borovlje. Slovensko prosvetno društvo »Bo- rovlje« [Slowenischer Kulturverein »Borovlje« (Ferlach)]. Wieser, Tomaž (ethnopolitischer und Kulturakti- vist), →  Klub koroških slovenskih akademikov na Dunaju (KKSAD) [Klub der Kärntner slowenischen Akademi- ker in Wien]. Wieser, Vincenc (Vorstandsmitglied des Vereins, Kul- turaktivist), →  Gorjanci. Slovensko izobraževalno dru- štvo Gorjanci, Kotmara vas [Slowenischer Bildungsver- ein Gorjanci, Köttmannsdorf]. Wilayet von Kärnten, →  Brejc, Janko. »Windisch«, slow. slovensko (in Kärnten dialektal auch slovenji) bezeichnete im Bairischen des Alpenraums seit dem Mittelalter slowenische →  Bräuche, Orte bzw. die Sprache entsprechend dem sclavaniscus der lateinischen Schriftsprache. In Österreich (Steiermark/Štajerska, Kärnten/Koroška, Osttirol, Salzburg, Ober- und Nie- derösterreich) gibt es ca. 40 Orte mit dem Zusatz Win- disch. Der älteste Beleg (1160) ist Windischendorf in Euratsfeld bei Amstetten in der Gegend vom vulgare vocabulum →  Ostarrichi/Ostriki bei Neuhofen an der Ybbs. W. korrespondiert in der Toponymie mit (dem Gegensatz) bairisch, ab dem 19. Jh. auch mit deutsch : Windischgarsten und Bairischgarsten (heute Garsten) in Oberösterreich, Windischgraz (Slovenj Gradec in Slowenien) und Bairischgraz (heute Graz), Windisch- Landsberg (Podčetrtek in Slowenien) und Deutsch- landsberg in der Steiermark, Windisch Matrei (heute Matrei in Osttirol) und Matrei. In Kärnten Windisch St.  Michael/Slovenji Šmihel (heute St.  Michael ob der Gurk/Slovenji Šmihel), Windisch-Griffen, heute Grif- fen und Deutschgriffen, →  Windisch Bleiberg/Slovenji Plajberk und Bleiberg (Plajberk pri Beljaku) sowie Windische Höhe/Ovršje und Windischberg/Slovenja gora. In vielen Fällen ist W. ein Hinweis auf ehemalige slowenische Sprachinseln. Der Südtiroler →  Minnesänger Oswald von Wolkenstein († 1445) aus dem Pustertal spricht ne- ben anderen Sprachen wie welsch, teutsch, latein, auch windisch (→  Herzöge von Kärnten/Koroška). In einem seiner Lieder heißt es : »brot windisch bach« (Backe das Brot auf windische Art !). →  Dalmatin nennt seine Bibelübersetzung (1584) Bibel/das ist/die gantze heilige Schrift/Windisch. In seiner deutschen Vorrede schreibt er : Und wann wir Windischen es auch nur allenthalben danckbarlich erkennen und annehmen wollten … das in dieser so kurtzen Zeit und durch so wenig windischer Bü- cher Gott gleichfals so viel gnad geben … Trubar († 1586)
zurück zum  Buch Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška - Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž"
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška Von den Anfängen bis 1942, Band 3 : PO - Ž
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška
Untertitel
Von den Anfängen bis 1942
Band
3 : PO - Ž
Autoren
Katja Sturm-Schnabl
Bojan-Ilija Schnabl
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79673-2
Abmessungen
24.0 x 28.0 cm
Seiten
566
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Lemmata Band 3 Po–Ž 1049
  2. Verzeichnis aller AutorInnen/BeiträgerInnen und ihrer jeweiligen Lemmata 1571
  3. Verzeichnis aller ÜbersetzerInnen und die von ihnen übersetzten Lemmata 1577
  4. Verzeichnis der BeiträgerInnen von Bildmaterial 1579
  5. Verzeichnis der Abbildungen 1580
  6. Synopsis (deutsch/English/slovensko) 1599
  7. Biographien der Herausgeber 1602
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška