Bergl, Johann Baptist Wenzel#
* 23. 9. 1718, Königinhof (Dvur Králové, Tschechische Republik)
† 15. 1. 1789 Wien
Maler
Schüler von Paul Troger, eng befreundet mit Franz Anton Maulbertsch
Berühmt geworden durch die originelle Ausmalung ebenerdiger Gartenappartements, wo sich Garten und Raum malerisch durchdringen. In seinen Fresken stellte Bergl idyllische Landschaften voller exotischer Pflanzen und romantischer Versatzstücke dar und schuf damit eine neuartige Variation der barocken Illusionsmalerei. Neben dem kaiserlichen Hof, für den er um 1770 die so genannten Bergl-Zimmer in Schloss Schönbrunn schuf, arbeitete Bergl auch im kirchlichen Auftrag. Als Hauptwerk gilt die malerische Ausstattung der ehemaligen Stiftskirche Klein-Mariazell (1764/65).
Werke:
- Baden (Dreieichen)
- Melk (Gartenpavillon, 1763)
- Schönbühel (Peregrinikapelle)
- Seitenstetten
- Wiener Neustadt (Neukloster)
Historische Bilder zu Johann Baptist Wenzel Bergl (IMAGNO)
Johann Wenzel Bergl - Ein angeblich vergessener Freskant des 18. Jahrhunderts (Essay)
Als NID Buch Johann Wenzel Bergl – Ein angeblich vergessener Freskant des 18. Jahrhunderts von Ernst Lanz
Literatur#
- P. Otto, J. Bergl, Dissertation, Wien 1964
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