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Datenbrille#

von H. Maurer, März 2017

Datenbrillen blenden Informationen ins Sichtfeld des Nutzers ein, wobei diese Informationen von einem Computer generiert oder modifiziert werden können und mit Videoquellen (Kameras) kombiniert werden können.

In Kombination mit Augmented-Reality können auch Szenen und Objekte in der realen Welt "überlagert" werden. Oder sie zeigen (indem sie die reale Welt ausblenden) eine virtuelle Welt, in der man je nach Kopfausrichtung etwas anderes sieht, zunehmend auch mit stereoskopischen Verfahren, also in 3D.

Sie können mit den verschiedensten Sensoren ausgerüstet sein, ja sogar mit Greifwerkzeugen, mit denen virtuelle (also nur durch die Brille erlebte) Objekte ergriffen werden können.

Datenbrille
Oculus Datenbrille
Photo: Pixabay

Es gibt inzwischen Dutzende Firmen, die sich mit Datenbrillen beschäftigen, wobei oft auch verschiedene Zwecke verfolgt werden können: Der einfachste ist, eine von der Kopfhaltung unabhängige Information ohne anderen Bildschirm sichtbar zu machen. Man könnte mit entsprechenden Schnittstellen z.B. im Internet surfen (eventuell sogar mit Spracheingabe), um die Hände weitgehend frei zu haben. Die Brillen können erlauben, die Umgebung und das eingeblendete Bild zu sehen: Die Überlagerung der realen Umgebung wird dann meist Augmented Reality genannt.

Virtuelle Umgebungen, die u.a. mit Datenbrillen sichtbar gemacht werden, können auch als mächtige Werkzeuge für Unterrichtsanwendungen oder für komplexe Spiele dienen.

Augmented Reality kann dazu dienen, bei Arbeiten oder Reparaturen zu helfen. Sind die Koordinaten des Trägers und seine Kopfausrichtung bekannt, ist es denkbar, dass sichtbare Objekte (Gebäude, Berge,...) durch die Brille beschrieben werden.

Das führt dann schon zu Brillen, die auf die Kopfausrichtung reagieren und eine "Virtual Realität" vorgaukeln, die für Spiele, für wissenschaftliche Untersuchungen, für Lernzwecke oder für das Erlebnis vollständig erfundener Welten eingesetzt werden können.

Die vorgegaukelte Welt kann auch das sein, was eine Kamera wo anders aufnimmt, sei sie stationär oder nicht. Eine Datenbrille kann auch zur Steuerung einer Drohne dienen. Ist diese Kamera in die Drohnen eingebaut, kann sie dem Benutzer das Gefühl geben selbst zu fliegen. Wie weit dann Kopfbewegungen für die Steuerung der nun sichtbaren Welt verwendet werden, hängt sehr vom Modell ab.

Im Jahr 2016 hat Magic Leap VR für eine besondere Sensation gesorgt, doch ist zum Datum des Verfassens dieses Beitrags nicht viel mehr als der zitierte Artikel bekannt.

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