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Ebenthal in Kärnten#

Ebenthal in Kärnten
Wappen von Ebenthal in Kärnten

Bundesland: Kärnten
Bezirk: Klagenfurt, Markt
Einwohner: 8.140 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 428 m
Fläche: 54,99 km²
Postleitzahl: 9065
Website: www.ebenthal.co.at


Die Marktgemeinde Ebenthal (Bezirk Klagenfurt-Land) liegt südöstlich von Klagenfurt an der Glan.

Die Gegend war wahrscheinlich bereits früh besiedelt (bronzezeitliche Wallanlage bei Gurnitz), urkundlich erwähnt wurde sie erstmals 984 als "Schrelz".

Im 13. Jhdt. wurde Burg Greifenfels errichtet, Christoph von Neuhaus baute am Fuße der Burg einen Edelmannssitz, der urkundlich 1567 unter dem Namen Ebenthal erwähnt wurde. Mit der Fertigstellung des neuen Schlosses verließen die Herren von Neuhaus die Burg und gaben sie auf. 1704 kauften die Grafen von Goess den Besitz (befindet sich noch heute in deren Privatbesitz).

Sehenswert im Ort sind ganz besonders die spätbarocke Pfarrkirche (vor 1767, mit Gewölbemalerei von G. Lederwasch), das Schloss Goess (um 1566, Umbau im 18.Jhdt, mit mythologischen Fresken, 1748 von J.F. Fromiller und Schlosspark mit Parkgitter, Lindenallee und Obelisk), das Bräuhaus in Gurnitz (1545, das ehemalige Herrenhaus der Herrschaft Gurnitz), die Pfarrkirche Maria Hilf und hl. Peter und Paul in Ebenthal, das Schloss Ebenthal und das Schloss Rosenegg (beide 16. Jhdt.)

Auch das Höfleiner Moor bei Schwarz, das einzige Naturschutzgebiet in der Marktgemeinde, ist einen Besuch wert. Es liegt auf ca.770 m in einer flachen Mulde, großteils von Wald umgeben. Vom nördlichen Rand des Moores bietet sich ein prachtvoller Blick auf den Hochobir.

Pfarrkirche Maria Hilf und hll. Peter und Paul in Ebenthal
Pfarrkirche Maria Hilf und hl. Peter und Paul in Ebenthal
Foto: J. Jaritz. Aus WikiCommons, unter CC BY-SA 3.0

Pfarrkirche Maria Hilf und Hl Peter und Paul#

In Ebenthal bestand zunächst eine zu Gurnitz gehörige Filialkirche St. Peter und Paul, die im 17. Jahrhundert einen sehr schlechten und baufälligen Zustand aufwies, zumal damals der Schlossherr die Einkünfte der Kirche an sich zog. Der heute bestehende repräsentative Neubau mit seiner charakteristischen Doppelturmfassade wurde über Initiative des Gurnitzer Propstes Anton Puecher im Jahr 1762 auf seine eigenen Kosten in Angriff genommen.

Die einschiffige Kirche wurde nach dem Vorbild zeitgenössischer Marienwallfahrtskirchen errichtet. Kulturhistorisch bedeutsam sind vor allem die aus der Hand von Gregor Lederwasch stammenden Fresken aus dem Jahr 1766.

Der Künstler hat um die Himmelfahrt und Krönung Mariä verschiedene Symbole angeordnet. Die geschmackvolle Rokokoausstattung vervollständigt die einheitliche Wirkung dieses qualitätsvollen Kirchenbaues. Die Kirche erhielt das Patrozinium "Maria Hilf", wurde im Jahre 1792 selbständige Expositur und im Jahre 1906 selbständige Pfarre.

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