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SOS-Kinderdorf#

'SOS-Kinderdorf', gegründet 1949 von Hermann Gmeiner in Tirol, ist ein weltweites privates, konfessionell und politisch unabhängiges Sozialwerk.
(Die Rechtsform von SOS-Kinderdorf ist von Land zu Land unterschiedlich und oft ein Verein oder eine Stiftung; Sitz der österreichischen und auch der internationalen Organisation (Dachverband) ist in Innsbruck.)

Als freier Träger der österreichischen Kinder- und Jugendhilfe gibt SOS-Kinderdorf sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, ein langfristiges Zuhause in SOS-Kinderdörfern und Jugendwohngemeinschaften.

Das Tätigkeisspektrum des bundesweit etablierten Jugendhilfeträgers reicht heute von stationären und ambulanten Hilfen über Angebote zur schulischen und beruflichen Bildung sowie der Beratung für Familien bis hin zu vernetzten Hilfen im Sozialraum.

'SOS-Kinderdorf' ist weltweit in 135 Ländern aktiv, betreibt mehr als 550 SOS-Kinderdörfer und mehr als 1500 weitere Angebote wie Kindergärten, Schulen und Sozialzentren sowie Nothilfsprogramme.


Geschichte

Nach Ende des zweiten Weltkrieges gründete Hermann Gmeiner 1949 den Verein "Societas Socialis" (SOS) und das erste SOS-Kinderdorf namens "Frieden" in Imst in Tirol.

Angesichts der Not der Kriegswaisen und der Missstände in den damaligen Heimen war es seine Vision, verlassenen und elternlosen Kindern ein neues, familienähnliches Zuhause zu geben. (Er verwirklichte eine einfache, aber bahnbrechende Idee: Jedes Kind braucht eine Mutter und wächst am natürlichsten mit Geschwistern in einem eigenen Haus innerhalb einer Dorf-Gemeinschaft auf. Dieser familienpädagogische Ansatz machte die SOS-Kinderdörfer zu Pionieren der Kinderbetreuung.)

Bis 1960 entstanden – mit Hilfe von regelmäßiger Spendenunterstützung - zehn SOS-Kinderdörfer mit rund hundert Familien in Österreich, auch in Frankreich, Deutschland, Finnland, Belgien und Luxemburg wurden SOS-Kinderdorf-Vereine gegründet. 1963 entstand das erste nicht-europäische SOS-Kinderdorf in Korea; andere Länder in Asien, später auch in Afrika folgten.

Als Hermann Gmeiner 1986 starb, hinterließ er ein weltumspannendes Werk von 233 SOS-Kinderdörfern in 86 Ländern. 1995 wurde SOS-Kinderdorf International als Hilfsorganisation "mit beratendem Status (Kategorie II) im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen" eingestuft.
Seit der Eröffnung des ersten australischen SOS-Kinderdorfes in Adelaide 1996 ist SOS-Kinderdorf auf allen Kontinenten vertreten.


Waren es anfangs Waisenkinder, die in einem SOS-Kinderdorf lebten, gibt SOS-Kinderdorf heute - zumindest in den Industriestaaten - hauptsächlich Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Familienverhältnissen ein neues Zuhause.

Gleichzeitig wuchs SOS-Kinderdorf zu einem Jugendhilfeträger mit vielen unterschiedlichen Angeboten heran - das Spektrum reicht von stationären und ambulanten Hilfen über Angebote zur schulischen und beruflichen Bildung sowie der Beratung für Familien bis hin zu vernetzten Hilfen im Sozialraum.


Zeitschrift

  • SOS-Kinderdorf-Bote, vierteljährlich

Weiterführendes#


ich bemühe mich, ein bis zwei autobiographische texte von ehemaligen bewohnern zu erhalten, zb -> http://www.wolfgang-weiss.at/

-- gamauf gerald antal, Donnerstag, 26. Dezember 2019, 11:12


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