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Salzburg (Stadt)#

Wappen von Salzburg(Stadt)
Wappen der Stadt Salzburg

Bundesland: Salzburg Salzburg, Salzburg
Bezirk: Salzburg, Statutarstadt
Einwohner: 152.367 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 424 m
Fläche: 65,64 km²
Postleitzahl: 5020
Website: www.stadt-salzburg.at
Stadtplan: Salzburg


Salzburg Stadt
Blick auf Salzburg
Foto: P. Diem

Die Stadt Salzburg ist Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes Salzburg und viertgrößte Stadt Österreichs. Sie liegt im beckenartig erweiterten Salzachtal (Salzburger Becken), am Nordrand der Alpen, wird von der Salzach durchquert und ist umgeben von Kapuzinerberg (638 m), Mönchsberg (508 m) und Gaisberg (1287 m).

Salzburg galt als Schmelztiegel der Kulturen und Künste Nord- und Südeuropas - schon früh zog es Handwerker und Künstler hierher. Viele der barocken Bauwerke, wie etwa der Salzburger Dom, stammen von den italienischen Architekten Vincenzo Scamozzi und Santini Solari.

Die Stadt, auch als "Rom des Nordens" bezeichnet, ist durch die Salzach in zwei Teile gegliedert: die rechte Altstadt mit Linzergasse, Platzl und Steingasse und die linke Altstadtseite, bekannt für die Getreidegasse, in der sich das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart befindet.
Das Historische Zentrum der Stadt - dazu zählt die ältere linke Altstadt, die auch das Kaiviertel, den Festungsberg und den Mönchsberg miteinschließt - ist seit 1996/1997 Teil der UNESCO-Welterbeliste.

Wolfgang Amadeus Mozart und die 1920 von Max Reinhardt begründeten Salzburger Festspiele machten aus Salzburg ein international bekanntes Zentrum für Kunst und Kultur.

Geschichte#

Das Stadtgebiet von Salzburg war ab der Jungsteinzeit besiedelt (Kapuzinerberg, Bürglstein, Rainberg, Siezenheim, Kleßheim, Liefering, Rott und Hellbrunnerberg). Zur Zeit der Kelten gab es Höhensiedlungen auf dem Kapuzinerberg, dem Bürglstein, dem Festungsberg und dem Rainberg, die mit Beginn der römischen Herrschaft 15 v. Chr. durch eine Stadt am linken Salzachufer abgelöst wurden: Ivavo (keltisch, lateinisch Iuvavum) erhielt unter Kaiser Claudius um 45 n. Chr. das Munizipalrecht. Nach dem Zusammenbruch der römischen Verwaltung sind im späten 5. Jahrhundert eine Christengemeinde und ein Kloster bezeugt. Bis in das frühe Mittelalter hielten sich Teile der keltoromanischen Bevölkerung auf der befestigten Nonnbergterrasse. Bischof Rupert von Worms, der um 696/700 nach Salzburg kam, erhielt vom Baiernherzog die Reste der Römerstadt geschenkt und gründete das Kloster Sankt Peter sowie auf dem Nonnberg ein Frauenkloster, heute das älteste nördlich der Alpen.

Der deutsche Name Salzburg ist um 755 erstmals bezeugt. Bei der Errichtung der bairischen Diözesen durch den heiligen Bonifatius wurde Salzburg 739 Bischofssitz und 798 durch Papst Leo III. zum Erzbistum und Metropolitansitz der bairischen Kirchenprovinz erhoben. Unter dem aus Irland stammenden Bischof Virgil (746/47-84) entwickelte sich Salzburg zu einem Zentrum der Kunst und Kultur. Im 8. Jahrhundert entstanden die Michaelskirche (im 11. Jahrhundert erste Pfarrkirche) und die Marienkirche (ab 1139 Pfarrkirche, heute Franziskanerkirche). Kaiser Otto III. verlieh Salzburg 996 das Markt-, Maut- und Münzrecht, mit der Nennung eines Stadtrichters und einer Bürgerzeche (älteste bekannte im deutschen Sprachraum) war Salzburg ab dem 12. Jahrhundert die älteste Stadt im Gebiet des heutigen Österreich.

1077 errichtete Erzbischof Gebhard die Feste Hohensalzburg, nach Zerstörungen sorgte Erzbischof Konrad I. (1105-47) für den Wiederaufbau und für einen Ausgleich zwischen dem Domkapitel und der Abtei St. Peter. Im Kampf gegen Kaiser Friedrich I. Barbarossa fiel Salzburg in der Nacht vom 4. zum 5. 4. 1167 einem Brand zum Opfer. Nachdem bereits nach 1121 eine erste Stadtmauer angelegt worden war, wurden 1278 die Stadt und der Stadtteil am rechten Salzachufer ummauert, ein 2. Mauerring wurde anlässlich der Stadterweiterung 1465-80 angelegt. Das älteste Stadtrecht stammt von 1287. Im 15. Jahrhundert vergab das durch den Fernhandel reich gewordene Bürgertum zahlreiche Aufträge an Künstler.

Salzburg: Residenz
Salzburg: Residenz.
© Österreich Werbung, Archiv, für AEIOU
Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) begann mit der Umgestaltung der engen spätgotischen Stadt zum "deutschen Rom". Gemäß den Vorstellungen des venezianischen Architekten V. Scamozzi schuf er die großen Plätze rund um den Dom und ließ dafür 55 Bürgerhäuser abreißen. Nach Brand und Abriss des romanischen Doms scheiterte der überdimensionierte Plan des Domneubaus von Scamozzi. Wolf Dietrich ließ das Residenz-Neugebäude mit prachtvollen Stuckdecken und den Sebastiansfriedhof mit der Gabrielskapelle errichten (beide von E. Castello) und schuf für seine Lebensgefährtin Salome Alt das Schlösschen Altenau. Unter seinen Nachfolgern Marcus Sitticus (1612-19) und Paris Lodron (1619-53) wurde S. Solari aus Verna zum Baumeister des frühbarocken Salzburg. Er schuf den Dom (geweiht 1628), das Lustschloss Hellbrunn mit Wasserspielen und Gärten und die Befestigungsanlagen während des Dreißigjährigen Kriegs. Das italienische Barock in Salzburg, zuletzt vertreten durch G. Zucalli mit der Kajetanerkirche und der Erhardskirche im Nonntal, wurde Ende des 17. Jahrhunderts unter Erzbischof J. E. Graf Thun (1687-1709) vom österreichischen Barock abgelöst. J. B. Fischer von Erlach schuf den Mirabellgarten, den Hofmarstall mit Pferdeschwemme und Felsenreitschule, die Dreifaltigkeitskirche mit dem Priesterseminar, die Universitätskirche (Kollegienkirche) und die Ursulinenkirche, das Johannesspital und das Schloss Kleßheim bei Salzburg. Sein großer Konkurrent J. L. von Hildebrandt baute anstelle von Altenau das prachtvolle Schloss Mirabell (1818 zum Großteil durch Brand vernichtet). Mit Leopoldskron wurde 1736 der Kranz von Lustschlössern um die Stadt geschlossen, das Neutor (1764-67) verband die Riedenburg mit der Altstadt.

Nach Säkularisation des Erzstiftes war Salzburg 1803-05 Residenzstadt des Kurfürstentums Salzburg (Ferdinand III. von Toskana); 1806 erfolgte der erste Anschluss des Landes Salzburg an Österreich, verbunden mit dem Ende der Selbständigkeit. Nach einer Stagnation unter bayerischer Herrschaft (1810-16) mit der Aufhebung der 1622 gegründeten Benediktiner-Universität kam es unter den Habsburgern mit der Angliederung Salzburgs an Österreich ob der Enns zu einer schweren Rezession. An diese Zeit erinnern die übergeordneten Behörden in Linz (Oberlandesgericht, Bundesbahndirektion usw.). Erst die Errichtung des Kronlands Salzburg 1850 bzw. 1861, die Eröffnung der Westbahnstrecke 1860, die Positionierung von Salzburg als Stadt mit eigenem Statut 1869, vor allem aber die Aufhebung des fortifikatorischen Bauverbots und die Schenkung der Festungswerke durch Kaiser Franz Joseph I. 1860 leiteten einen neuen Aufschwung ein. Wälle, Gräben und Stadttore wurden größtenteils geschliffen, die Salzach reguliert und die Neustadt am rechten Flussufer unter Einbeziehung von Schloss Mirabell erweitert (Franz-Josef-Straße). Am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die Elisabeth-Vorstadt (Froschheim), Itzling und Lehen als neue Stadtviertel. Durch Eingemeindung kamen 1935 und 1939 Maxglan und Gnigl, dann Aigen, Leopoldskron, Morzg und Liefering zum Stadtgebiet. Im 2. Weltkrieg wurden über 40 % der Gebäude durch 15 amerikanische Luftangriffe zerstört oder schwer beschädigt.

Der im 19. Jahrhundert einsetzende Fremdenverkehr erhielt mit Gründung der Salzburger Festspiele (erste "Jedermann"-Aufführung 1920) enormen Aufschwung. Das Mozarteum und die wiedererrichtete Universität sind die führenden Einrichtungen Salzburgs in Kultur und Wissenschaft; ein vorbildliches Altstadterhaltungsgesetz und die Bewahrung eines Grünlandgürtels im Süden der Stadt kennzeichnen die jüngste Entwicklung. Da die städtische Wirtschaft vor allem von Handel und Dienstleistungsgewerbe lebt, entstanden kaum größere Fabriksbauten.

1997 wurde die Altstadt von Salzburg in der Kategorie Kulturdenkmal in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen.

Sehenswürdigkeiten#

Kirchliche Bauten

Salzburg: Innenstadt mit Kollegienkirche, Dom und Festung Hohensalzburg
Salzburg: Innenstadt mit Kollegienkirche und Dom, im Hintergrund die Festung Hohensalzburg.
© Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU

  • Dom: Der Virgildom (geweiht 772) wurde als Krönungskirche des Baiernherzogs Tassilo III. gedeutet. Unter Kardinal Konrad III. entstand einer der größten romanischen Dombauten (1181-98) nördlich der Alpen, der durch Brand zerstört wurde.
    • S. Solari errichtete 1614-28 nach dem Vorbild von Il Gesù in Rom den heutigen frühbarocken Dom, die Türme wurden 1652-55 gebaut, die 72 m hohe Kuppel wurde 1944 durch einen Bombentreffer zerstört und nach dem Krieg völlig erneuert
    • Barockausstattung von D. Mascagni, I. Solari, G. A. Dario und anderen
    • romanisches Taufbecken des Meisters Heinrich (1321), Orgel von C. Egedacher (1703), Krypta mit der Gruft der Erzbischöfe; Domgrabungen als Museum zugänglich
  • Benediktinerabtei und Stiftskirche Sankt Peter
  • Benediktinerinnenabtei und Stiftskirche Nonnberg
  • Franziskanerkirche (erster Bau wohl im 8. Jahrhundert), ab 1139 Pfarrkirche, 1167 durch Brand zerstört, Neubau im spätromanischen Kirchenschiff noch erkennbar
    • spätgotischer Hallenchor (von H. von Burghausen und S. Krumenauer 1442-60 im Auftrag der Bürgerschaft erbaut)
    • 83 m hoher Turm (1498)
    • Hochaltar von J. B. Fischer von Erlach (1708) mit spätgotischer Madonna vom ehemaligen Flügelaltar M. Pachers (1498) im Zentrum
    • an der Chorwand ein Kranz von 9 Kapellen mit Werken von W. Feistenberger, F. Pereth, C. Lederwasch und J. M. Rottmayr; Rokoko-Chorgitter von T. Reckeisen (1780)
    • im Kloster eine Schöne Madonna des weichen Stils (um 1420)
  • Kollegienkirche (Universitätskirche), schönster Kirchenbau J. B. Fischers von Erlach in Salzburg (1696-1707), ein Hauptwerk des europäischen Barock
    • die im Halbrund nach vorne ausschwingende Fassade ist einzigartig in der Architekturgeschichte
    • Altarblätter von J. M. Rottmayr, Skulpturen aus den Werkstätten von J. A. Pfaffinger und M. Guggenbichler.
  • Dreifaltigkeitskirche, erster barocker Kirchenbau J. B. Fischers von Erlach in Salzburg (1694-1702), Kuppelfresko von J. M. Rottmayr
  • Markuskirche (ehemalige Ursulinenkirche), 1699-1705 nach Plänen J. B. Fischers von Erlach errichtet, Klosterbauten 1726 fertiggestellt
  • Johannesspitalkirche, von Erzbischof J. E. Thun gestiftet, 1699-1704 von J. B. Fischer von Erlach erbaut, Altarbilder von J. M. Rottmayr
  • Kajetanerkirche, 1685-1700 von G. Zucalli erbaut, Kuppelfresko von P. Troger (1727/28), Altarbilder von Troger und Rottmayr, Orgel von C. Egedacher (18. Jahrhundert), war 1700-1809 Klosterkirche der Theatiner
  • Erhardskirche (im Nonntal), von G. Zucalli anstelle der ehemaligen Klosterspitalskirche von Nonnberg 1685-89 erbaut, Hochaltarbild von J. M. Rottmayr
  • Michaelskirche (am Residenzplatz), im 8. Jahrhundert als Pfalzkapelle bezeugt, 1167 romanischer Neubau, 1767-73 barockisiert
  • Bürgerspitalkirche St. Blasius, 1327-50 erbaut, 1428 Einbau einer Empore im Westteil, Dreikönigsaltar von P. Troger, Johannesfiguren von J. A. Pfaffinger
    • das Relief des heiligen Sebastian (Replik, Original im Salzburger Museum Carolino Augusteum) an der Nordseite von K. Asper (1614-20) stammt vom Linzertor
  • Müllner Kirche, 1439-53 anstelle einer alten Marienkapelle in gotischem Stil errichtet, Hochaltar von V. Fischer mit Altarbild von M. J. Schmidt, weitere Altarbilder von J. M. Rottmayr, Stuck im Stil des frühen Rokoko (1735-38) von C. Fenninger
  • Morzger Kirche, urkundlich 1139 bezeugt, W.-Turm (1520), barockes Langhaus (1683) mit spätgotischem Flügelaltar (1480) und Fresken von A. Faistauer (1923)
  • Weitere Vorstadtkirchen
    • Aigner Pfarrkirche (1689, 1909-11 erweitert)
    • Gnigl (1732-38); Itzling (1903)
    • Liefering (spätgotischer, im Kern romanischer Saalbau)
    • Maxglan (um 1500, 1952-56 erweitert)
    • Parsch (1955/56) und andere

Weltliche Bauten

Stadtplan Salzburgs
Salzburg: 1 Dom - 2 Residenz - 3 Residenz-Neugebäude - 4 Franziskanerkirche - 5 Kollegienkirche - 6 Stiftskirche St. Peter - 7 Pferdeschwemme - 8 Kleines und Großes Festspielhaus - 9 Mozarts Geburtshaus - 10 Rathaus - 11 Schloss Mirabell - 12 Festung Hohensalzburg - 13 Museum Carolino Augusteum - 14 Bürgerspitalkirche St. Blasius - 15 Stift Nonnberg - 16 Mozarts Wohnhaus
© Verlag Ed. Hölzel, Wien, für AEIOU

  • Residenz: An der Stelle des alten Bischofshofs aus dem 12. Jahrhundert begann Erzbischof Wolf Dietrich 1595 mit Neubauten, die unter Paris Lodron 1619 fertiggestellt wurden.
    • Die Prunkräume wurden 1689-1714 unter der Leitung J. L. von Hildebrandts mit Deckengemälden von J. M. Rottmayr und M. Altomonte ausgestattet, Stuck von F. und C. A. Brenno.
    • Im Nordwestflügel ("Toskanatrakt", 1792) Sala Terrena und eine Landkartengalerie nach dem Vorbild des Vatikans, beide aus der Zeit Erzbischof Wolf Dietrichs, 1990-95 freigelegt
    • Residenzgalerie mit Werken der europäischen Malerei des 16.-20. Jahrhunderts.
  • Neugebäude, im Auftrag Erzbischof Wolf Dietrichs 1588-1603 erbaut, mit schwerem, farbigem Stuck von E. Castello (Ständesaal, Gloriensaal, Feldherrensaal), Turm 1702 erhöht und mit dem 1696 erworbenen Glockenspiel (ursprünglich für die Stadt Breda bestimmt) ausgestattet
  • Rathaus, ehemaliges Bürgerhaus, 1407 als Rathaus eingerichtet, 1618 umgestaltet, 1775 Rokokofassade
  • Hofmarstall, 1607 erbaut, Fassade von J. B. Fischer von Erlach (1693), 1926 und 1937 von C. Holzmeister zum Alten Festspielhaus, 1963 zum Kleinen Festspielhaus umgestaltet, darin die Winterreitschule mit Deckenbild "Türkenstechen" von J. M. Rottmayr und C. Lederwasch (1690), darüber die Sommerreitschule (Felsenreitschule)
  • Chiemseehof, nach 1300 als Sitz der Fürstbischöfe von Chiemsee errichtet, um 1600 und 1782 umgebaut, heute Sitz der Salzburger Landesregierung
  • Großes Festspielhaus, 1956-60 von C. Holzmeister erbaut, Wandfries in der Wandelhalle von R. Hoflehner und Deckenfresko von C. Unger. Landestheater (1892/93)
  • Mozarteum (1910-14)
  • Kolleg St. Josef (1961-64)
  • Bildungshaus St. Virgil (1965 und 1968-76 nach Entwurf von W. Holzbauer)

  • Neutor (auch Sigmundstor), 1764-67 unter Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach errichteter, 131 m langer Tunnel durch den Mönchsberg zur Vorstadt Riedenburg, Portale künstlerisch gestaltet von W. und J. B. Hagenauer (1767)
  • Mozarteum Zubau, 2002
  • Unipark Nonntal, 2001
  • Makartsteg, 2001

Salzburg: Getreidegasse
Salzburg: Getreidegasse
© Österreich Werbung, Wiesenhofer, für AEIOU

Friedhöfe#

  • Petersfriedhof mit Arkaden (1626) und Kreuzkapelle (1170, 1624 umgestaltet), Ägidiuskapelle mit Fresken (um 1420), Margarethenkapelle (1485-91), Zugang zu den so genannten Katakomben
  • Sebastiansfriedhof mit Kirche (1749-53), 1595-1600 angelegt, 1888 aufgelassen, Gabrielskapelle (1597-1603), Grabmal von Paracelsus, in den Arkaden bedeutende Grabdenkmäler

Brunnen und Denkmäler#

  • Residenzbrunnen (1656-61), größter barocker Brunnen Mitteleuropas, T. G. Allio zugeschrieben; Kapitelschwemme (1732), mit Neptungruppe nach Entwurf von G. R. Donner
  • barocke Hofmarstallschwemme (Pferdeschwemme) nach Entwurf J. B. Fischers von Erlach (1693/94), mit Rossebändigern von B. M. Mandl (1695), umgestaltet von F. A. Danreiter 1732
  • Marienstatue am Domplatz (1766-71) von W. und J. B. Hagenauer
  • Mozart-Denkmal von L. Schwanthaler (1842)
  • Denkmäler für Paracelsus, Kopernikus, Schiller, Kaiserin Elisabeth, Turnvater Jahn, K. Wurmb u.a.

Weiterführendes#

Literatur#

  • Salzburg-Stadt, Tätigkeitsbericht und Statistisches Jahrbuch, herausgegeben vom Magistrat der Stadt Salzburg, 1971ff.
  • 1200 Jahre Dom zu Salzburg, 1974
  • H. Dopsch und H. Spatzenegger (Hg.), Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, 2 Bände in 8 Teilen, 1981-91
  • F. V. Zillner, Geschichte der Stadt Salzburg, herausgegeben von H. Dopsch, 2 Bände, 1985 (1/1885-90)
  • P. Peternell, Salzburg-Chronik, 4/1986 (bearbeitet von H. Dopsch und R. Hoffmann)
  • B. Euler und andere (Bearbeiter), mit Beiträgen von R. Acker-Sutter und anderen, Salzburg. Stadt und Land (= Dehio-Handbuch), 1986
  • H. Dopsch, Vom Stadtrecht zur Bürgerbeteiligung, Festschrift 700 Jahre Stadtrecht von Salzburg, 1987; F. Martin, Kunst in Salzburg, 1987
  • Stadtgemeinde Salzburg, Amt für Statistik (Hg.), Salzburg in Zahlen, Beiträge zur Stadtforschung, 1989ff.
  • dasselbe, Bevölkerung der Stadt Salzburg nach wirtschaftlichen und sozialen Merkmalen, 1989
  • E. Marx (Hg.), Stadt im Umbruch, Salzburg 1980-90, 1990
  • E. Marx und T. Weidenholzer, Chronik der Stadt Salzburg 1970-79, 1993
  • E. Marx (Hg.), Bomben auf Salzburg, 3/1995
  • H. Dopsch und R. Hoffmann, Geschichte der Stadt Salzburg, 1996
  • E. Marx (Hg.), Befreit und besetzt. Stadt Salzburg 1945-55, 1996