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St. Peter-Freienstein#

St. Peter-Freienstein
Wappen von St. Peter-Freienstein

Bundesland: Steiermark Sankt Peter-Freienstein, Steiermark
Bezirk: Leoben
Einwohner: 2.360 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 606 m
Fläche: 27,18 km²
Postleitzahl: 8792
Website: www.stpfrst.at


Die Marktgemeinde St. Peter-Freienstein (Bezirk Leoben) liegt am Vordernberger Bach nordwestlich von Leoben.

Die Gegend war bereits in früher Zeit besiedelt, was durch Funde aus der Bronzezeit und der Eisenzeit (Hallstattzeit) belegt ist; zur Zeit der Römer gehörte die Gegend zur Provinz Noricum. 904 wurde der Flurname "Liupina", 1140 ein Burggraf Ortwein in St. Peter, 1149 Donawitz (als "Dunawice") und 1160 St. Peter erstmals urkundlich erwähnt.

Im Mittelalter war der Ort ein bedeutender Verwaltungssitz. An der Eisenstraße gelegen, wurde die Entwicklung von St. Peter-Freienstein vor allem durch den Braunkohlebergbau beeinflusst. Der Abbau der Braunkohle erfolgte von 1830 bis 1921 im Trollinggraben.

St. Peter-Freienstein, 200 zur Marktgemeinde erhoben, ist heute eine Wohngemeinde mit Gewerbe und Kleinindustrie.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a

  • Spätgotische Pfarrkirche (1497): mit Weltgerichtsfresko (um 1580), Barockhochaltar (1730–40) und Rokokoseitenaltären,
spätgotischer Petrusstatue
  • Wallfahrtskirche "Maria Sieben Schmerzen" (1661–63) unter Einbeziehung der mittelalterlichen Burg Leoben am Freienstein
  • Kapelle mit spätgotischer Kreuzigungsgruppe (um 1515) am Waldrand
  • Schloss Friedhofen (um 1561), mit Säulenarkaden (1667), Kapelle mit Stuckdekor; beherbergt heute ein Salinenmuseum und eine Bergwekzeug-Ausstellung)
  • klassizistsches Gewerkenhaus

Im Sommer laden zahlreiche Berg-und Wanderrouten am nahe gelegenen Polster und in den Eisenerzer Alpen zu einem Besuch ein; im Winter wartet der Präblichl mit bestens präparierten Pisten auf Schifahrer und Snowboarder.

Weiterführendes#

Literatur#

  • U. Sölkner, Sankt Peter-Freienstein Vom Grafschaftsmittelpunkt zur Marktgemeinde, 2000