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vom 03.07.2022, aktuelle Version,

Sankt Peter-Freienstein

Marktgemeinde
Sankt Peter-Freienstein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Sankt Peter-Freienstein
Sankt Peter-Freienstein (Österreich)
Sankt Peter-Freienstein (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leoben
Kfz-Kennzeichen: LN
Fläche: 27,35 km²
Koordinaten: 47° 24′ N, 15° 2′ O
Höhe: 600 m ü. A.
Einwohner: 2.324 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 85 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8792
Vorwahl: 03842
Gemeindekennziffer: 6 11 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Gemeindegasse 1
8792 Sankt Peter-Freienstein
Website: www.st-peter-freienstein.gv.at
Politik
Bürgermeisterin: Anita Weinkogl (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
9
5
1
9  5  1 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Sankt Peter-Freienstein im Bezirk Leoben
Lage der Gemeinde Sankt Peter-Freienstein im Bezirk Leoben (anklickbare Karte) Eisenerz
Lage der Gemeinde Sankt Peter-Freienstein im Bezirk Leoben (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Der Hauptort von der „Gspitzten Wand“ aus gesehen
Der Hauptort von der „Gspitzten Wand“ aus gesehen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Sankt Peter-Freienstein (übliche Schreibweise St. Peter-Freienstein; Abkürzung St. Peter-Frst.) ist eine Marktgemeinde in Österreich mit 2324 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Leoben in der Obersteiermark.

Geographie

Der Ort liegt am Südostrand der Eisenerzer Alpen im Vordernbergertal in dessen unterem Abschnitt, der das Trofaiacher Becken mit dem Oberen Murtal bei Leoben verbindet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Hessenberg (806)
  • Sankt Peter-Freienstein (1030)
  • Tollinggraben (78)
  • Traidersberg (410)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Hessenberg, St. Peter-Freienstein, Tollinggraben und Traidersberg.

Nachbargemeinden

Kammern im Liesingtal Trofaiach
Traboch Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Sankt Michael in Obersteiermark Leoben

Geschichte

Die vormalige Staatsherrschaft Freienstein um 1830, Lith. Anstalt J.F. Kaiser, Graz
  • 800 v. Chr.: Urnenfelderzeitliche Siedlung auf dem Kulm (Funde)
  • 600: Einwanderung der Alpenslawen, die das Gebiet Liubina nennen.
  • 900: Beginn der Bayernbesiedlung
  • 900 bis 1150: Amtssitz der Grafschaft Leoben im Gebiet des heutigen St. Peter Freienstein
  • 1140: erstmalige Erwähnung des Burggrafen Ortwein in St. Peter (auf Alt-Freienstein)
  • 1160: Nennung von St. Peter
  • 1265: urkundliche Erwähnung der cella sancti petri
  • 1293: Erwähnung von Truntisperch ob Donawitz (Katastralgemeinde Traidersberg)
  • 1445: St. Peter ist eigenständige Zukirche von Trofaiach
  • 1830 bis 1921: Kohlebergbau im Tollinggraben
  • 1872: Eröffnung der Bahnlinie Leoben-Vordernberg
  • 1874: Errichtung des eigenen Postamtes St. Peter-Freienstein
  • 1893: Erbau des ersten eigenen Feuerwehrhauses in St. Peter-Freienstein
  • 1974: Verleihung des Gemeindewappens
  • 2000: Erhebung zur Marktgemeinde (mit Wirkung 1. Juli 1999)
  • 2014: Am 1. Juni wurde der Polizeiposten in St. Peter-Freienstein geschlossen. Der Ort wird vom Posten Trofaiach aus betreut.

Der heutige Ortsname ist kein Doppelname aus zwei Orten, sondern eine Beifügung der ehemaligen Herrschaft, zu der St. Peter gehörte (wie bei Eichberg-Trautenburg).

Einwohnerentwicklung

Pfarrkirche St. Peter
Wallfahrtskirche Maria Freienstein
Schloss Friedhofen um 1830, Lith. Anstalt J.F. Kaiser, Graz

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Regelmäßige Veranstaltungen

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Industrie

1817 errichtete Andreas Töpper in der Gmeingrube das zweite Blechwalzwerk in der Steiermark. Bereits 1818 verkaufte er dieses Werk seinem Schwager Mathias Jandl, der das Werk weiter ausbaute. 1834 war beim Blechwalzwerk ein repräsentatives Herrenhaus entstanden, das noch heute steht. 1872 kam das Werk an die Innerberger Hauptgewerkschaft und 1881 an die Österreichisch-Alpine Montangesellschaft. 1900 ließ die Alpine das Blechwalzwerk auf und verkaufte es an den deutschen Industriellen Carl Cosack, der am Standort einige Jahre eine Papierfabrik betrieb.[2]

Der derzeit größte Arbeitgeber in St. Peter-Freienstein ist die voestalpine Austria Draht. Der alte Name voestalpine Draht Donawitz würde zwar darauf schließen lassen, dass sich dieser Betrieb im Stadtteil Donawitz der Nachbarstadt Leoben befindet, er liegt aber großteils auf dem Gemeindegebiet von St. Peter-Freienstein, am Nordwestende des Donawitzer Hüttenwerks.

Weitere Betriebe im Gewerbepark St. Peter-Freienstein:

  • Bofrost
  • Cleaning Service
  • Billa
  • Porsche Leoben, Autohaus
  • Fraiss Personentransporte

Soziale Einrichtungen

  • Kindergarten
  • Volksschule
  • Musikschule
  • Kinderfreundeheim
  • Altenheim
  • Arzt- und Zahnarztpraxis

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mandataren.

  • Die Gemeinderatswahl 2005 brachte folgendes Ergebnis: SPÖ 7, ÖVP-Bgm. Fritz Kreisl: 8.[3]
  • Die Gemeinderatswahl 2010 brachte folgendes Ergebnis: SPÖ: 8, ÖVP: 7.[4]
  • Die Gemeinderatswahl 2015 brachte folgendes Ergebnis: SPÖ: 8, ÖVP: 4, Wir für Freienstein: 2, FPÖ:1[5]
  • Die Gemeinderatswahl 2020 brachte folgendes Ergebnis: SPÖ: 9, ÖVP: 5, FPÖ: 1.[6]

Bürgermeister

Bürgermeisterin von Sankt Peter-Freienstein ist Anita Weinkogl.[7]

Regionalpolitik

St. Peter-Freienstein ist Mitglied im Gemeindeverband HerzBergLand (Kleinregion Reitlingblick).

Anlässlich der Gemeindestrukturreform der Steiermark 2010–2015 führte die Gemeinde Gespräche mit den Nachbargemeinden bezüglich einer Gemeindezusammenlegung. In Frage kamen die Stadt Trofaiach (zu der seit 1. Jänner 2013 auch Gai und Hafning gehören), mit der es die Lage im Trofaiacher Becken teilt und schon im Gemeindeverband HerzBergLand zusammenarbeitet, die Stadt Leoben, mit der es das voestalpine-Werk Donawitz verbindet (das Drahtwerk liegt auf St.-Peter-Freiensteiner Gebiet), oder Traboch, das ebenfalls im Gemeindeverband Mitglied ist und selbst eine Fusion mit Leoben als möglich ansah.[8] Letztlich blieb St.Peter-Freienstein eine selbständige Gemeinde.

Städtepartnerschaften

  • Lipót (Ungarn)
  • Hédervár (Ungarn)

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 2014: Fritz Kreisl, Bürgermeister von St. Peter-Freienstein 1995–2009

Ehrenringträger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Sankt Peter-Freienstein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Hans Jörg Köstler: Hütten und Hämmer – Entstehen und Vergehen kleinerer Eisenwerke in der Umgebung von Leoben. Obersteirischer Kulturbund, Leoben 2002, ISBN 3-902267-01-1, S. 25 ff.
  3. Wahlen 2005. Land Steiermark, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  4. Wahlen 2010. Land Steiermark, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  5. Wahlen 2015. Land Steiermark, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  6. Wahlen 2020. Land Steiermark, abgerufen am 24. Oktober 2021.
  7. Bürgermeisterin. Gemeinde Sankt Peter-Freienstein, abgerufen am 24. Oktober 2021 (österreichisches Deutsch).
  8. Gemeindestrukturreform. Perspektiven von St. Peter-Freienstein. Amtliche Mitteilung (Postwurf), Juni 2012 (pdf, 201 kB)

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J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 83969 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Graz, 1825 Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false Llithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824 Joseph Franz Kaiser
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Datei:047 Die vormalige Staatsherrschaft Freienstein im Brucker Kreise - J.F.Kaiser Lithografirte Ansichten der Steiermark 1825.jpg
J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser Graz, 1825 Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 36548 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1825-1833 published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertl
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Datei:051 Schloss Friedhofen mit St. Peter - J.F.Kaiser Lithografirte Ansichten der Steiermark 1830.jpg
Wappen der Gemeinde Sankt Peter-Freienstein in Österreich http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4118730/DE/ de:Datei:Wappen Sankt Peter-Freienstein.jpg de:User:Partyhead (original uploader)
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Signet nach dem österreichischen Denkmalschutzgesetz Anhang 1 Eigenes Werk mittels: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/I/I_01769/fname_140694.pdf AustrianGov
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Kath. Pfarrkirche St. Peter und Kirchhof in Sankt Peter-Freienstein Eigenes Werk Richman185
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nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
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