Stelzhamer, Franz#
* 29. 11. 1802, Großpiesenham (Gemeinde Pramet, Oberösterreich)
† 14. 7. 1874, Henndorf bei Salzburg
Dichter und Novellist
Führte bis 1824 ein unstetes Wanderleben.
Er erlebte 1837 seinen Durchbruch mit den "Liedern in obderenns´scher Volksmundart" und gilt als bedeutendster Vertreter oberösterreichischer Mundartdichtung des ländlich-bäuerlichen Milieus.
Er war bis 1842 als Journalist in Wien, danach in Oberösterreich, Salzburg und Deutschland tätig.
Ein Ehrensold des Landes Oberösterreich ermöglichte ihm schließlich ein gesichertes Leben.
Werke (Auswahl)#
Lyrik:
- Neue Gesänge in obderenns´scher Volksmundart, 1841
- Gedichte in obderenns´scher Volksmundart, 4 Bände, 1844-68
- Politische Volkslieder, 1848
- Gedichte, 1855
- Liebesgürtel, 1876
Prosa:
- Prosa, 3 Bände, 1845
- Jugend-Novellen, 1846
- Heimgarten, 1847
- Das bunte Buch, 1852
- Gambrinus, 1853
- Aus meiner Studienzeit, 1875
- Die Dorfschule, 1976
Epos:
- D´Ahnl, 1854.
Ausgabe:
- Ausgewählte Dichtungen, 4 Bände, herausgegeben von P. Rosegger, 1884
Literatur#
- S. Bengesser, Eine Rezeptionsgeschichte der Mundartgedichte F. Stelzhamers von 1837-1982, Dissertation, Salzburg 1987
- S. Bengesser, F. Stelzhamer. Zwischen Legende und Wahrheit, 1995
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