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Waldbach-Mönichwald#

ehemailges Waldbach
ehemaliges Wappen von Waldbach[1]

Bundesland: Steiermark Waldbach, Steiermark
Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld
Einwohner: 1.540 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 626 m
Fläche: 53,97 km²
Postleitzahl: 8251, 8252, 8253
Website: www.waldbach.steiermark.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Waldbach mit
der Gemeinde Mönichwald zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt den Namen Waldbach-Mönichwald.
[1] Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen ab 1. 1. 2015 ungültig. Dieses muss von der Steiermärkischen Landesregierung neuerlich verliehen werden.


Die Gemeinde Waldbach-Mönichwald (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) liegt im Joglland am Fuße des Wechsels.

Das Gebiet rund um Mönichwald befand sich seit der Mitte des 11. Jahrhunderts im Besitz der Grafen Formbach-Pitten, die 1094 das Benediktinerkloster Formbach in Bayern gründeten und dem Kloster auch ausgedehnten Waldbesitz in der Steiermark schenkten. Die Mönche rodeten den Wald und bauten eine erste Kapelle. Mönichwald wurde 1163 erstmals urkundlich erwähnt - die Gegend wurde nach den Mönchen von Formbach erst Munichwalt ("Mönch im Wald"), später dann Mönichwald genannt.
Bald danach stießen die Herren von Krumbach auch in dieses Rodungsgebiet vor und errichteten eine erste Siedlung mit einer Eigenkirche und einem Maierhof. Die ebenfalls errichtete Walkmühle gab vermutlich diesem Ort den Namen, der 1246 erstmals als "Walpach" urkundlich erwähnt wurde.

Gut Mönichwald blieb bis zur Aufhebung des Klosters Formbach 1803 in dessen Besitz; danach wurde es als Staatsgut eingezogen und die Wald- und Almgrundbesitzungen den ehemaligen Untertanen überlassen - mit der Auflage, die Kirche und das Pfarrgebäude zu erhalten.

Im Laufe der Jahrhunderte erlebten die Bewohner der Orte eine bewegte Geschichte; wirklich gewachsen sind die Orte erst nach dem 2. Weltkrieg.

Heute ist die Gemeinde Waldbach-Mönichwald eine landwirtschaftlich-gewerbliche Gemeinde.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

Waldbach

  • Pfarrkirche hl.Georg (urkundlich 1464, Umbauten 1688, 1701) mit romanisch Kern, gotischem Chor und reichem barockem Freskenschmuck von Karl Ritsch, prächtiger Barockhochaltar, Seitenaltar mit gotischer Marienstatue (um 1470), Kreuzaltar mit schönem Tabernakel

Mönichwald

  • Pfarrkirche (Neubau 1716 von Remigius Horner) mit Barockeinrichtung, Kanzel und Seitenaltäre von 1740–45, spätbarocke Bilder, volkstümlicher Kreuzweg
  • Pfarrhof (1657)

Waldbach-Mönichwald ist mit seiner Wander- und Radwegen auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge; im Winter laden auch ein kleines Schigebiet und Langlaufloipen zur sportlichen Betätigung ein.

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Fischbach, Miesenbach, Ratten, Rettenegg, Strallegg, St. Kathrein am Hauenstein, St. Jakob im Walde, Birkfeld, Wenigzell und Vorau den Tourismusverband "Joglland-Waldheimat".

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