Österreichischer Filmpreis 2018
Die Verleihung der Österreichischen Filmpreise 2018 durch die Akademie des Österreichischen Films fand am 31. Jänner 2018 im Auditorium des Schlosses Grafenegg in Niederösterreich statt.[1] Die Nominierungen wurde am 6. Dezember 2017 bekanntgegeben. Die meisten, in insgesamt vierzehn Kategorien, erhielt Licht von Barbara Albert, gefolgt von Die beste aller Welten von Adrian Goiginger mit neun Nominierungen. Sieben Nominierungen erhielt Die Hölle – Inferno von Stefan Ruzowitzky, der Dokumentarfilm Untitled von Michael Glawogger und Monika Willi erhielt fünf, Die Migrantigen von Arman T. Riahi vier, Die Blumen von gestern von Chris Kraus drei und Wilde Maus zwei Nominierungen.[2][3]
Am 24. Jänner 2018 fand der Abend der Nominierten, moderiert von Hilde Dalik und Mirjam Unger, statt.[4] Die Preisverleihung wurde von Dalik und Christoph Grissemann in der Regie Ungers moderiert. Die diesjährige Gastrede hielt die Schriftstellerin Doris Knecht.[5] Lukas Miko verlas einen von 248 Filmschaffenden unterzeichneten „Aufruf Österreichischer Filmschaffender gegen Verhetzung und Entsolidarisierung“.[6]
Film | Nominierungen | Auszeichnungen |
---|---|---|
Licht | 14 | 5 |
Die beste aller Welten | 9 | 5 |
Die Hölle – Inferno | 7 | 0 |
Untitled | 5 | 4 |
Die Migrantigen | 4 | 0 |
Die Blumen von gestern | 3 | 1 |
Wilde Maus | 2 | 0 |
MindGamers | 2 | 0 |
Eingereichte Filme
Filme konnten von 3. Juli bis 1. September 2017 zum Auswahlverfahren angemeldet werden, Teilnahmekriterien der Spiel- und Dokumentarfilme waren ein Kinostart im Zeitraum Oktober 2016 bis November 2017 und der Nachweis einer erheblichen österreichischen kulturellen Prägung. Kurzfilme qualifizierten sich auf Grund von Auszeichnungen und Festivalerfolgen des vergangenen Jahres. Aus den Einreichungen wählten die ordentlichen Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films die Nominierungen für Filme und Einzelleistungen in 16 Preiskategorien, die Nominierungen wurde am 6. Dezember 2017 bekanntgegeben. Insgesamt wurden 39 österreichische Langfilme, davon 20 Spiel- und 19 Dokumentarfilme, sowie 18 Kurzfilme eingereicht.[7][8]
Spielfilme
- Anna Fucking Molnar
- Angriff der Lederhosenzombies
- Baumschlager
- Die beste aller Welten
- Die Blumen von gestern
- Geschwister
- Die Hölle – Inferno
- Home Is Here
- Licht
- Liebe möglicherweise
- Die Liebhaberin
- Lina
- Die Migrantigen
- MindGamers
- Mister Universo
- Siebzehn
- Teheran Tabu
- Tiere
- Wilde Maus
- Wir töten Stella
Dokumentarfilme
- Auf Ediths Spuren – Regie Peter Stephan Jungk
- Bauer unser – Regie Robert Schabus
- Chuzpe – Regie Peter Ily Huemer
- Cinema Futures – Regie Michael Palm
- Desert Kids – Regie Michael Pfeifenberger
- Die dritte Option – Regie Thomas Fürhapter
- Ein deutsches Leben – Regie Christian Krönes, Olaf S. Müller, Roland Schrotthofer, Florian Weigensamer, Christian Kermer
- Free Lunch Society – Regie Christian Tod
- Die Geträumten – Regie Ruth Beckermann
- Guardians of the Earth – Regie Filip Antoni Malinowski
- Homo Sapiens – Regie Nikolaus Geyrhalter
- Paradies! Paradies! – Regie Kurdwin Ayub
- Seeing Voices – Regie Dariusz Kowalski
- Sie nannten ihn Spencer – Regie Karl-Martin Pold
- #Single – Regie Andrea Eder
- Sühnhaus – Regie Maya Mckechneay
- Tiere und andere Menschen – Regie Flavio Marchetti
- Untitled – Regie Michael Glawogger, Monika Willi
- Die Zukunft ist besser als ihr Ruf – Regie Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger, Nicole Scherg
Kurzfilme
- All The Tired Horses – Sebastian Mayr
- Bulletproof – Florian Kindlinger, Peter Kutin
- Desert Bloom – Peter Kutin, Florian Kindlinger
- Fishing Is Not Done On Tuesdays – Lukas Marxt
- Fuddy Duddy – Siegfried A. Fruhauf
- In Erster Linie – Veronika Schubert
- Keep That Dream Burning – Rainer Kohlberger
- Die Last Der Erinnerung – Albert Meisl
- Mappamundi – Bady Minck
- Mathias – Clara Stern
- Nelly – Chris Raiber
- Pferdebusen – Katrina Daschner
- Rhapsodariddim – Jessica Hausner, Markus Binder
- Sekundenschlaf – Lena Lemerhofer
- Spielfeld – Kristina Schranz
- Stabat Mater – Josef Dabernig
- Die Überstellung – Michael Grudsky
- Wannabe – Jannis Lenz
Preisträger und Nominierte
Bester Spielfilm
- Die beste aller Welten – Produktion Wolfgang Ritzberger und Nils Dünker, Regie Adrian Goiginger
- Licht – Produktion Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Martina Haubrich, Nikolaus Geyrhalter und Markus Glaser, Regie Barbara Albert
- Die Migrantigen – Produktion Arash T. Riahi und Karin C. Berger, Regie Arman T. Riahi
- Siebzehn – Produktion Ulrich Gehmacher, Regie Monja Art
Bester Dokumentarfilm
- Untitled – Produktion Tommy Pridnig und Peter Wirthensohn, Regie Michael Glawogger und Monika Willi
- Bauer unser – Produktion Helmut Grasser, Regie Robert Schabus
- Die Geträumten – Produktion und Regie Ruth Beckermann
Bester Kurzfilm
- Mathias von Clara Stern
- Die Last der Erinnerung von Albert Meisl
- Nelly von Chris Raiber
- Die Überstellung von Michael Grudsky
Beste weibliche Darstellerin
Bester männlicher Darsteller
Beste weibliche Nebenrolle
Beste männliche Nebenrolle
Beste Regie
Bestes Drehbuch
Beste Kamera
- Christine A. Maier für Licht
- Attila Boa für Untitled
- Benedict Neuenfels für Die Hölle – Inferno
Bestes Kostümbild
- Veronika Albert für Licht
- Cinzia Cioffi für Angriff der Lederhosenzombies
- Monika Gebauer für Die beste aller Welten
- Gioia Raspé für Die Blumen von gestern
Beste Maske
- Helene Lang für Licht
- Jens Bertram und Nannie Gebhardt-Seele für Die Hölle – Inferno
- Tim Scheidig für Die beste aller Welten
Beste Musik
- Wolfgang Mitterer für Untitled
- Lorenz Dangel für Licht
- Ben Fowler für MindGamers
Bester Schnitt
- Monika Willi für Untitled
Bestes Szenenbild
- Katharina Wöppermann für Licht
- Enid Löser für Wir töten Stella
- Isidor Wimmer für Die Hölle – Inferno
Beste Tongestaltung
- Originalton: Manuel Siebert, Sounddesign: Matz Müller, Erik Mischijew, Mischung: Tobias Fleig für Untitled
- Originalton: Marius Emil Stanescu, Sounddesign: Bernd Dormayer, Mischung: Marco Zinz, Alexander Koller, Michael Plöderl für MindGamers
- Originalton: Atanas Tcholakov, Sounddesign: Nils Kirchhoff, Mischung: Bernhard Maisch, Manuel Meichsner für Die Migrantigen
- Originalton: Dietmar Zuson, Sounddesign: Christian Conrad, Mischung: Alexander Koller für Licht
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2018. Abgerufen am 27. November 2017.
- ↑ Kurier: Österreichischer Filmpreis: Alberts "Licht" der große Favorit. Artikel vom 6. Dezember 2017, abgerufen am 6. Dezember 2017.
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2018: Alberts "Licht" der große Favorit. Artikel vom 6. Dezember 2017, abgerufen am 6. Dezember 2017.
- ↑ derStandard.at: Abend der Nominierten zum Österreichischen Filmpreis 2018. Artikel vom 25. Jänner 2018, abgerufen am 25. Jänner 2018.
- ↑ Österreichische Filmakademie: Gastrede von Doris Knecht zur Filmpreisverleihung 2018
- ↑ Republikanischer Club – Neues Österreich (via APA-OTS): Aufruf Österreichischer Filmschaffender gegen Verhetzung und Entsolidarisierung, 31. Jänner 2018
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2018: Liste der angemeldeten Filme. Abgerufen am 27. November 2017.
- ↑ Österreichischer Filmpreis 2018: Liste der angemeldeten Filme. Abgerufen am 27. November 2017.
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Adrian Goiginger und Jeremy Miliker ; Wien -Premiere von Die beste aller Welten im Gartenbaukino , Wien , Österreich . | Eigenes Werk | Manfred Werner (Tsui) | Datei:Adrian Goiginger Jeremy Miliker Die beste aller Welten Wien-Premiere 1.jpg | |
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