Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 31.01.2021, aktuelle Version,

1000-km-Rennen von Zeltweg 1970

Das zweite 1000-km-Rennen von Zeltweg, auch Austrian 1000 Kilometres, Österreichring, Zeltweg, fand am 11. Oktober 1970 auf dem Österreichring statt und war der zehnte und letzte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Das Rennen

Das 1000-km-Rennen des Jahres 1970 war das letzte Rennen, das im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970 ausgefahren wurde. Bereits vor dieser Veranstaltung war die Entscheidung in der Gesamtwertung gefallen; Porsche sicherte sich den Titel eines Markenweltmeisters. Vor allem die Porsche 917 des Teams von John Wyer waren kaum zu schlagen. Leo Kinnunen und Pedro Rodríguez gewannen vier, Joseph Siffert und Brian Redman zwei Saisonrennen. Am Nürburgring, beim dortigen 1000-km-Rennen, siegte ein Porsche 908, gefahren von Vic Elford und Kurt Ahrens. Nur einmal blieb Porsche nicht siegreich. Beim 12-Stunden-Rennen von Sebring siegte der Werks-Ferrari 512S von Ignazio Giunti, Nino Vaccarella und Mario Andretti.

Am Österreichring war neben dem Team von John Wyer auch die österreichische Porsche Holding mit einem Porsche 917 am Start; gefahren wurde das Fahrzeug von Helmut Marko und Kurt Ahrens. Die Werksmannschaft meldete zwei Porsche 908. Ferrari brachte nur einen Werkswagen an die Strecke, der von Jacky Ickx und Ignazio Giunti gefahren wurde. Überraschend stark waren die Werks-Alfa Romeo Tipo 33, die von Autodelta eingesetzt wurden. Andrea de Adamich und Henri Pescarolo erreichten am Ende den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Nach dem Ausfall von Pedro Rodríguez nach nur vier Runden durch Ventilschaden, wurde dem Rennen früh die Spannung genommen. Als der zwischenzeitlich führende Jacky Ickx nach 53 Runden mit einem Schaden an der Elektrik ausrollte, gab es für den zweiten Wyer-Porsche keinen ernsthaften Gegner mehr. Joseph Siffert und Brian Redman siegten mit deutlichem Vorsprung auf besagten Alfa Romeo und den Porsche 908 von Gérard Larrousse und Rudi Lins.

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 S 5.0 23 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Schweiz Joseph Siffert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 917K 170
2 P 3.0 3 ItalienItalien Autodelta SpA ItalienItalien Andrea de Adamich
FrankreichFrankreich Henri Pescarolo
Alfa Romeo T33/3-71 168
3 P 3.0 6 Deutschland Martini Racing Team FrankreichFrankreich Gérard Larrousse
OsterreichÖsterreich Rudi Lins
Porsche 908/02 167
4 S 5.0 21 OsterreichÖsterreich Porsche KG Salzburg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 917K 162
5 P 3.0 5 Deutschland Martini Racing Team Deutschland Reinhold Joest
OsterreichÖsterreich Gerold Pankl
Porsche 908/02 162
6 P 3.0 12 OsterreichÖsterreich Bosch Racing Team Wien OsterreichÖsterreich Niki Lauda
OsterreichÖsterreich Peter Peter
Porsche 908/02 161
7 S 5.0 25 Deutschland Gelo Racing Deutschland Georg Loos
Deutschland Franz Pesch
Ferrari 512S Spyder 156
8 P 2.0 7 Brasilien 1968 Max Wilson Brasilien 1968 Max Wilson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mac Daghorn
Lola T210 153
9 S 2.0 14 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Luigi Moreschi
ItalienItalien Marsilio Pasotti
Abarth 2000OT 149
10 S 2.0 24 OsterreichÖsterreich Bosch Racing Team OsterreichÖsterreich Werner Riedl
OsterreichÖsterreich Lambert Hofer
Porsche 910 146
11 S 5.0 10 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Snake Speed Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Weir
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alain de Cadenet
Ford GT40 141
12 GT 2.0 51 Deutschland Strähle KG Deutschland Günter Steckkönig
Deutschland Ferfried von Hohenzollern
Porsche 914/6 139
13 S 2.0 32 OsterreichÖsterreich Bosch Racing Team OsterreichÖsterreich Otto Stuppacher
OsterreichÖsterreich Kurt Rieder
OsterreichÖsterreich Siegfried Pust
Porsche 906 139
14 GT 2.0 59 Schweiz Hart Ski Racing Team Schweiz Ernesto Seiler
Schweiz Peter Ettmüller
Porsche 914/6 137
15 S 2.5 53 ItalienItalien Jolly Club ItalienItalien Mario Ilotte
ItalienItalien Mario Ruspa
Porsche 914/6 137
16 GT 2.5 43 Deutschland Paul-Ernst Strähle Deutschland Roland Bauer
Deutschland Dieter Schmied
Porsche 911 136
17 P 2.0 9 Schweiz Charles Graeminger Schweiz Charles Graeminger
Schweiz Richard Vogel
Chevron B8 135
18 GT 2.5 41 Schweiz Wicky Racing Team FrankreichFrankreich Sylvain Garant
FrankreichFrankreich Jean-Marie Masoneri
Porsche 914/6 133
19 GT 2.5 46 Deutschland Auto Kremer Deutschland Erwin Kremer
OsterreichÖsterreich Günther Huber
Porsche 911S 124
Disqualifiziert
20 P 3.0 2 ItalienItalien Autodelta SpA NiederlandeNiederlande Toine Hezemans
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Masten Gregory
Alfa Romeo T33/3-71
Ausgefallen
21 S 5.0 20 OsterreichÖsterreich Porsche KG Salzburg Deutschland Kurt Ahrens
OsterreichÖsterreich Helmut Marko
Porsche 917K
22 P 3.0 4 ItalienItalien Autodelta SpA ItalienItalien Carlo Facetti
ItalienItalien Teodoro Zeccoli
Alfa Romeo TT33/3-71
23 P 1.6 16 OsterreichÖsterreich Valvoline Racing Team OsterreichÖsterreich Horst Mundschitz
OsterreichÖsterreich Gerhard Kramer
Lotus 47
24 GT 2.5 42 Schweiz Porsche Club Romand Schweiz Claude Haldi
Schweiz Bernard Chenevière
Porsche 911S
25 GT 2.5 55 SchwedenSchweden Kurt Simonsen SchwedenSchweden Bengt Ekberg
SchwedenSchweden Roland Larsson
Porsche 911
26 GT 2.5 47 ItalienItalien Ennio Bonomelli ItalienItalien Ennio Bonomelli
ItalienItalien Fiorenzo Genta
Porsche 911
27 GT 2.5 50 Deutschland Stuttgart Sports Car Club Deutschland Peter Kaiser
Deutschland Heinz Blind
Porsche 911
28 GT 2.5 44 Deutschland Peter Kersten Deutschland Clemens Schickentanz
Deutschland Werner Zanders
Alfa Romeo Tipo 33/2
29 P 3.0 1 ItalienItalien Autodelta SpA ItalienItalien Nanni Galli
Deutschland Rolf Stommelen
Alfa Romeo T33/3-71 60
30 S 5.0 31 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Belgien Jacky Ickx
ItalienItalien Ignazio Giunti
Ferrari 512M 53
31 S 5.0 22 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J.W. Automotive Finnland Leo Kinnunen
Mexiko Pedro Rodríguez
Porsche 917K 4
Nicht gestartet
32 S 2.0 26 Schweiz Wicky Racing Team Marokko Max Cohen-Olivar
FrankreichFrankreich Jean-Marie Masoneri
Porsche 910 1
33 S 2.0 27 OsterreichÖsterreich Bosch Racing Team OsterreichÖsterreich Otto Stuppacher
OsterreichÖsterreich Erich Breinsberg
Porsche 910 2
34 GT 2.5 45 OsterreichÖsterreich Valvoline Racing Team OsterreichÖsterreich Georg Koltay
OsterreichÖsterreich Hub Hoffmann
Porsche 911 3
35 GT 2.0 48 Deutschland Gelo Racing Team Deutschland Georg Loos
Deutschland Franz Pesch
Porsche 914/6 4
36 S 5.0 T OsterreichÖsterreich Porsche KG Salzburg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Kurt Ahrens
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
OsterreichÖsterreich Helmut Marko
Porsche 917K 5
37 S 5.0 T Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive Schweiz Joseph Siffert
Finnland Leo Kinnunen
Mexiko Pedro Rodríguez
Porsche 917K 6

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 wegen zu langsamer Fahrweise im Training disqualifiziert 4 nicht gestartet 5 Trainingswagen 6 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
38 P 3.0 8 Schweiz Wicky Racing Team Schweiz André Wicky Porsche 907
39 P 2.0 11 Deutschland Walter Lehman Deutschland Walter Lehman
Deutschland Alex Janda
Lola T210
40 P 2.0 15 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Watson Race Organisation Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Edward Negus
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Hansan
Chevron B8
41 S 2.0 30 OsterreichÖsterreich Klaus Reisch OsterreichÖsterreich Klaus Reisch Alfa Romeo T33/2
42 GT 2.5 40 Schweiz Jacques Rey Schweiz Jacques Rey
Belgien Jean-Marie Jacquemin
Porsche 911
43 GT 2.0 52 Deutschland Neusser Motorsportklub Deutschland Walter Simonis
Deutschland Horst Hoier
Porsche 914/6
44 GT 2.0 54 OsterreichÖsterreich Michael Lenhart OsterreichÖsterreich Michael Lenhart
OsterreichÖsterreich Wolfgang Stumpf
Alfa Romeo GTV

Klassensieger

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
S 5.0 Schweiz Joseph Siffert Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman Porsche 917K Gesamtsieg
P 3.0 ItalienItalien Andrea de Adamich FrankreichFrankreich Henri Pescarolo Alfa Romeo T33/3-71 Rang 2
S 2.0 ItalienItalien Luigi Moreschi ItalienItalien Marsilio Pasotti Abarth 2000OT Rang 9
P 2.0 Brasilien 1968 Max Wilson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mac Daghorn Lola T210 Rang 8
GT 2.5 ItalienItalien Mario Ilotte ItalienItalien Mario Ruspa Porsche 914/6 Rang 15
GT 2.0 Deutschland Günther Streckkönig Deutschland Ferfried von Hohenzollern Porsche 914/6 Rang 12

Renndaten

  • Gemeldet: 42
  • Gestartet: 31
  • Gewertet: 19
  • Rennklassen: 6
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und sonnig
  • Streckenlänge: 5,911 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 5:08:04,670 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 170
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1004,870 km
  • Siegerschnitt: 195,704 km/h
  • Pole Position: Pedro Rodríguez – Porsche 917K (#22) – 1.40.480 – 211,779 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Jacky Ickx – Ferrari 512M (#31) – 1.40.000
  • Rennserie: 10. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970

Literatur

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Vorgängerrennen
6-Stunden-Rennen von Watkins Glen 1970
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
1000-km-Rennen von Buenos Aires 1971

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Flagge von Belgien Eigenes Werk, basierend auf: Flag of Belgium.svg Dbenbenn
Public domain
Datei:Flag of Belgium (civil).svg
Flag of Brazil (1968-1992) Eigenes Werk
Public domain
Datei:Flag of Brazil (1968-1992).svg
Flag of Brazil (1968-1992) Eigenes Werk
Public domain
Datei:Flag of Brazil (1968–1992).svg
Flag of Finland 18 × 11 Eigenes Werk, basierend auf: Flag of Finland.svg Sarang
Public domain
Datei:Flag of Finland icon.svg
Flagge Frankreichs Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: Original: Unbekannt Vektor: SKopp
Public domain
Datei:Flag of France (1794–1815, 1830–1974).svg
Flagge Frankreichs Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: Original: Unbekannt Vektor: SKopp
Public domain
Datei:Flag of France (1794–1815, 1830–1974, 2020–present).svg
Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
Public domain
Datei:Flag of Germany.svg
Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
Public domain
Datei:Flag of Italy.svg
Flagge Mexikos Mexican Government Alex Covarrubias , 9 April 2006. Based on the arms by Juan Manuel Gabino Villascán.
Public domain
Datei:Flag of Mexico.svg