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vom 05.03.2025, aktuelle Version,

Andlersdorf

Andlersdorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Andlersdorf
Andlersdorf (Österreich)
Andlersdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gänserndorf
Kfz-Kennzeichen: GF
Fläche: 5,90 km²
Koordinaten: 48° 11′ N, 16° 40′ O
Höhe: 152 m ü. A.
Einwohner: 170 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 29 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2301
Vorwahl: 02215
Gemeindekennziffer: 3 08 02
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Andlersdorf 22
2301 Andlersdorf
Politik
Bürgermeister: Gerhard Paier (Wir für Andlersdorf)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(13 Mitglieder)
8
5
8  5 
Insgesamt 13 Sitze
  • WIR: 8
  • ÖVP: 5
Lage von Andlersdorf im Bezirk Gänserndorf
Lage der Gemeinde Andlersdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Andlersdorf im Bezirk Gänserndorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Andlersdorf (kroat. Rozvrtnjak auch: Stjevo)[1] ist eine Gemeinde mit 170 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.

Geografie

Das Breitstraßendorf Andlersdorf liegt im südlichen Marchfeld. Das Gemeindegebiet ist in einer Höhe von 150 Meter über dem Meer, es gibt keine Erhebungen oder Bäche. Die Fläche der Gemeinde umfasst 5,9 Quadratkilometer. Neunzig Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, zwei Prozent sind Gärten und vier Prozent sind bewaldet.[2]

Gemeindegliederung

Es gibt nur die Katastralgemeinde Andlersdorf.

Nachbargemeinden

Geschichte

Andlersdorf wurde im Jahr 1324 erstmals urkundlich erwähnt.

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 33 Häusern genannt, das nach Kimmerleinsdorf eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Orth besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Andlersdorf zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider, ein Wasenmeister und mehrere Landwirte ansässig.[4]

Ab Juni 1944 setzte die Gutsverwaltung Andlershof ungarische Juden, darunter auch Frauen und Kinder, zur Zwangsarbeit im Rahmen des landwirtschaftlichen Betriebes ein.[5]

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Filialkirche Andlersdorf
  • Katholische Filialkirche Andlersdorf Mariä Geburt: Die spätbarocke Kirche steht im Westen des Orts. In der Nähe der Kirche befindet sich ein großer Gutshof, dessen Hauptgebäude eine Fassade aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufweist.

Wirtschaft

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 zwei, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 14. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 54. Die Erwerbsquote lag bei 45,76 Prozent.

Wirtschaftssektoren

Im Jahr 2010 gab es neun Haupt- und einen Nebenerwerbsbauern in Andlersdorf. Im Produktionssektor beschäftigte ein Betrieb einen Erwerbstätigen, im Dienstleistungssektor sechs Betriebe insgesamt sechs Mitarbeiter.[6][7][8]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 10 14 14 20
Produktion 1 0 1 0
Dienstleistung 6 2 6 5

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Von den 79 Erwerbstätigen, die 2011 in Andlersdorf lebten, pendelten 59 zur Arbeit aus.[9]

Politik

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Motiv: Gemeindeamt

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BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2008 Johann Greiner
  • seit 2008 Gerhard Paier[17]

Literatur

  • Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau (= Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs). Anton Schroll & Co, Wien u. a. 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 44.
  • Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Dörfer, Klöster, Schlößer, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Oerter u.d.g. angezeiget werden, welche in diesem Erzherzogthume wirklich angetroffen werden, oder sich ehemals darinnen befunden haben. Band 1: A–M. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S. 37 (Ausgabe 1769; Andlersdorf in der Google-Buchsuche).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 26 (AndlersdorfInternet Archive).
Commons: Andlersdorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nikolaus Wilhelm-Stempin: Das Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten. Hrsg.: Books on Demand GmbH, Norderstedt.
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Andlersdorf, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. April 2021.
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 24 (Andlersdorf in der Google-Buchsuche).
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 193
  5. Zwangsarbeitslager Gut Andlershof auf tenhumbergreinhard.de
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Andlersdorf, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. April 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Andlersdorf, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. April 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Andlersdorf, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. April 2021.
  9. Ein Blick auf die Gemeinde Andlersdorf, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. April 2021.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 12. Februar 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 12. Februar 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 12. Februar 2020.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 12. Februar 2020.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 12. Februar 2020.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 12. Februar 2020.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Andlersdorf. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 26. Februar 2025.
  17. Andlersdorf – Land Niederösterreich. Abgerufen am 29. April 2021.

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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
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Kath. Filialkirche in Andlersdorf, Niederösterreich , Österreich Eigenes Werk Robert Heilinger
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