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vom 02.06.2020, aktuelle Version,

Bad Aussee

Stadtgemeinde
Bad Aussee
Wappen Österreichkarte
Wappen von Bad Aussee
Bad Aussee (Österreich)
Bad Aussee
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Liezen
Kfz-Kennzeichen: LI
Fläche: 81,86 km²
Koordinaten: 47° 37′ N, 13° 47′ O
Höhe: 659 m ü. A.
Einwohner: 4.862 (1. Jän. 2019)
Postleitzahl: 8990
Vorwahl: 03622
Gemeindekennziffer: 6 12 07
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 48
8990 Bad Aussee
Website: www.badaussee.at
Politik
Bürgermeister: Franz Frosch (ÖVP)
Gemeinderat: (2015)
(21 Mitglieder)
12
6
3
12  6  3 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Bad Aussee im Bezirk Liezen
Aich (Expositur Gröbming)Gröbming (Expositur Gröbming)Haus (Expositur Gröbming)Michaelerberg-Pruggern (Expositur Gröbming)Mitterberg-Sankt Martin (Expositur Gröbming)Öblarn (Expositur Gröbming)Ramsau am Dachstein (Expositur Gröbming)Schladming (Expositur Gröbming)Sölk (Expositur Gröbming)AdmontAigen im EnnstalAltausseeAltenmarkt bei Sankt GallenArdningBad AusseeBad MitterndorfGaishorn am SeeGrundlseeIrdning-DonnersbachtalLandlLassingLiezenRottenmannSankt Gallen (Steiermark)SelzthalStainach-PürggTriebenWildalpenWörschachSteiermark Übersichtskarte der Gemeinden im gesamten Bezirk Liezen
Über dieses Bild
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Bad Aussee ist eine Kurstadt mit 4862 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) in der Steiermark, im steirischen Salzkammergut, Bezirk Liezen und Gerichtsbezirk Liezen. Bad Aussee gilt als der Hauptort des Ausseerlandes.

Geographie

Bad Aussee bildet den geographischen Mittelpunkt Österreichs (Mittelpunktstein im Stadtkurpark), liegt am Zusammenfluss der Quellflüsse der Traun und verdankt seine Entstehung dem Salzbergwerk bei Altaussee und den damit verbundenen Salinen (noch vor 1300). Bad Aussee ist mit Oberösterreich über zwei Pässe verbunden, den Pötschenpass und den Koppenpass. Im Gemeindegebiet liegt der Sommersbergsee.

Klima

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bad Aussee
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 1,8 4,4 8,9 14,2 19,6 22,0 24,3 23,8 19,4 15,0 7,2 2,3 Ø 13,6
Min. Temperatur (°C) -5,9 -4,7 -1,1 2,4 7,2 10,3 12,2 12,1 8,6 4,6 -0,3 -4,1 Ø 3,5
Temperatur (°C) -2,7 -1,2 2,7 7,5 12,8 15,6 17,6 16,9 12,7 8,4 2,6 -1,4 Ø 7,7
Niederschlag (mm) 107 97 130 85 123 174 208 179 144 93 107 119 Σ 1.566
Luftfeuchtigkeit (%) 74,1 63,7 58,9 51,7 50,8 55,0 53,9 55,2 58,1 58,7 71,6 79,5 Ø 60,9
T
e
m
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1,8
-5,9
4,4
-4,7
8,9
-1,1
14,2
2,4
19,6
7,2
22,0
10,3
24,3
12,2
23,8
12,1
19,4
8,6
15,0
4,6
7,2
-0,3
2,3
-4,1
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
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107
97
130
85
123
174
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179
144
93
107
119
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst elf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):

  • Anger (437)
  • Bad Aussee (1033)
  • Eselsbach (471)
  • Gallhof (265) samt Au, Gruben und Weißenbach
  • Gschlößl (169) samt Radling
  • Lerchenreith (836) samt Egg
  • Obertressen (625) samt Hanischbühel, Praunfalk und Vorwerk
  • Reitern (350) samt Voglbichl und Wald
  • Reith (285) samt Hintenkogl
  • Sarstein (130) samt Ischlberg und Sommersberg
  • Unterkainisch (261) samt Sießreith

Die Gemeinde besteht aus vier Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2018[2]):

  • Bad Aussee (78,35 ha)
  • Obertressen (295,76 ha)
  • Reitern (1.659,98 ha)
  • Strassen (6.168,97 ha)

Nachbargemeinden

Altaussee Grundlsee
Bad Goisern  Bad Mitterndorf
Obertraun  Gröbming

Geschichte

Der Ort um 1830, Maria Susanna Laimer, Lith. Anstalt J.F. Kaiser, Graz
Ortszentrum von Bad Aussee 1892

Die erste urkundliche Nennung des Namens erfolgte im Jahr 1246 als „Awse“, 1310 ist „Úzsê“ bezeugt. Der Name geht wohl auf das slawische Wort für Mündung zurück (slowenisch ustje).[3] Es münden hier die Altausseer und die Grundlseer Traun in die Kainisch-Traun. Bis ins 15. Jahrhundert war das Salzkammergut samt Aussee und dem Ausseerland direktes Eigentum des Kaisers (Kammergut). Durch einen Streit bezüglich des Salzabbaus kam das Ausseerland an die Steiermark. Eine Religions-Reformations-Kommission setzte im protestantisch gewordenen Ausseerland ab 1599 die Gegenreformation durch.

1850 erfolgte die Errichtung eines k.k. Bezirksgerichtes, Steueramtes und Gendarmeriepostens. 1868 wurde Aussee zum Kurort erklärt[4], 1877 folgte die Eröffnung der Salzkammergutbahn. 1911 erhielt Aussee den Titel „Bad“.

Während der Zeit des Anschlusses Österreichs wurde das Ausseerland in die Verwaltungseinheit Reichsgau Oberdonau (Oberösterreich) ausgegliedert. 1942 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Reitern und Strassen sowie der Ortsteil Obertressen der Gemeinde Grundlsee zu Bad Aussee eingemeindet.

Am 1. Juli 1948 kam der Ort zurück an die Steiermark. Mit Beschluss der Steirischen Landesregierung vom 22. November 1993 erfolgte 1994 die Stadterhebung. Die zahlreichen Villen der Region, die meisten von ihnen wurden im 19. Jahrhundert erbaut, zeugen vom Reichtum des steirischen Salzkammerguts.

Die Stadt wurde zur Alpenstadt des Jahres 2010 gekürt.

Bad Aussee hatte aufgrund des traditionellen Status als Handelsstadt, den topographischen Bedingungen und auch den Eigenheiten seiner Bevölkerung eine besondere Stelle in der staatlichen Verwaltung. So war in Bad Aussee im 19. und im 20. Jahrhundert ein Finanzamt ansässig, es gab bis 2005 ein Bezirksgericht und bis 2011 eine Bezirksverwaltungsbehörde (Politische Expositur Bad Aussee mit dem auslaufenden Autokennzeichen BA). Letztere wird seit 2012 als Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Liezen geführt.

Bevölkerungsentwicklung

Wirtschaft und Infrastruktur

Wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus: klassische Sommerfrische, (Kurort seit 1868, Titel „Bad“ seit 1911, Soleheilbad, Grundlsee und Altausseer See) und Wintersport (Schigebiet Loser). Ende Mai findet das Narzissenfest statt, zu dem jährlich circa 25.000 Besucher kommen.

Bad Aussee ist seit jeher vom sanften Tourismus geprägt. Für die gesamte Region kennzeichnend ist die immer größer gewordene Anzahl an Zweitwohnsitzen (so kommt es, dass Bad Aussee circa 2700 Zweitwohnsitze aufweist – auf einen Hauptwohnsitz kommen somit schon 0,5 Zweitwohnsitze).

Einer der größten Arbeitgeber der Gemeinde ist die Rigips Austria, die in Bad Aussee ihre Österreichzentrale hat.

Der Handel ist in erster Linie durch selbstständige Handelsgeschäfte geprägt, die sich fast alle im Ortskern mit überwiegend sehr kleinflächigen Geschäftslokalen präsentieren.

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Altaussee, Bad Mitterndorf und Grundlsee den Tourismusverband „Ausseerland-Salzkammergut“. Dessen Sitz ist in Bad Aussee.[5]

Das Erzherzog Johann BORG Bad Aussee, ein Oberstufenrealgymnasium, geht auf eine 1950 gegründete private Mittelschule zurück, kam 1964 an die Gemeinde Bad Aussee und ist seit 1978 Bundesschule.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Fisch-Brunnen auf dem Kurhaus-Platz
Der Kammerhof, jetzt Heimatmuseum
Alte Steinmühle mit Sgraffito-Dekoration
Mercedes-Brücke
Erzherzog-Johann-Denkmal
Narzissenwiese
Bauwerke
  • Katholische Pfarrkirche Bad Aussee Pauli Bekehrung: Erstmals erwähnt um 1300, mit einer gotischen Marienstatue vom Typus „Schöne Madonna“ und einem Sakramentshäuschen aus dem frühen 16. Jahrhundert.
  • Heilig Geist Kirche: Die Kirche diente dem ehemaligen Salinenspital als Kapelle und hat einen vom Kaiser Friedrich III. (HRR) gestifteten Flügelaltar.
  • Evangelische Pfarrkirche Bad Aussee: 1908 geweiht und 1921 zur Pfarrkirche erhoben.
  • Der Kammerhof wurde 1395 erstmals urkundlich erwähnt und war bis 1926 der Amtssitz des Salzamtes. Eine Besonderheit des Kammerhofs ist der Kaisersaal mit seinen Freskomalereien (1740–1756), in dem Kaiser Friedrich III. und Kaiser Maximilian übernachtet haben.
  • Zu den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden gehört die Alte Steinmühle, deren Bau vor 1500 begonnen wurde. Eine Besonderheit ist die Sgraffito-Dekoration, die aus der Zeit um 1600 stammt. Im 18. Jahrhundert gehörte das Gebäude dem aus Bad Aussee stammenden Josef Fröhlich, der am Hof von August dem Starken, dem König von Sachsen, Taschenspieler wurde.
Museen
  • In Bad Aussee befindet sich mit dem Kammerhofmuseum das zentrale Museum der Region. Es besitzt umfangreiche Sammlungen zur Geschichte und Volkskultur des Ausseerlandes. Die Sammlung setzt Schwerpunkte auf Archäologie, Salz- und Ortsgeschichte, Tracht, Volksmusik, Brauchtum, Fossilien und Höhlenkunde. Der Alpengarten Bad Aussee präsentiert klassische Alpenflora und Pflanzen aus anderen hochalpinen Regionen der Welt.[6]
  • Das private Lotus-Museum in Bad Aussee bietet Einblick in die Welt des Automobilherstellers Lotus.[7]
  • Schaubergwerk des Altausseer Salzbergwerks: In Räumlichkeiten des Schaubergwerks Altaussee findet in den Sommermonaten jeweils die Ausstellungsreihe Kunst am Steinberg statt. Der Kaiserliche Stall in Grundlsee wird in den Sommermonaten ebenfalls für Ausstellungen genutzt.
  • Weitere Museen im Ausseerland sind

2005 wurde in Bad Aussee die steirische Landesausstellung unter dem Motto „Narren und Visionäre – mit einer Prise Salz“ veranstaltet. Der Titel spielt auf das vielfältige Brauchtum an, so wie zum Beispiel die Trommelweiber während der Faschingszeit.

Naturdenkmäler
  • Klamm und Wasserfälle am Teichengrabenbachs sind geschützte Naturdenkmäler (Listeneintrag).
Sonstiges

Im Frühjahr 2005 wurde die über dem Zusammenfluss der Grundlseer- und Altausseertraun errichtete begehbare Brücke in Form eines Mercedes-Sternes eröffnet, die Mercedes-Brücke.

Sehenswert ist auch der Chlumeckyplatz (auch Oberer Markt). Hier findet einmal wöchentlich (Ende März bis Ende November) ein kleiner Markt statt.

Im Kurpark befinden sich ein bunter Fisch-Brunnen und das Erzherzog-Johann-Denkmal. Bad Aussee wird im Allgemeinen als der geografische Mittelpunkt Österreichs genannt, der Mittelpunkt-Stein steht ebenfalls im Stadtkurpark.

Bad Aussee erhielt den Titel Alpenstadt des Jahres 2010. Bad Aussee wird damit als Mittlerin zwischen Stadt und dem Umland im Salzkammergut und für ihre aktive Wahrnehmung der Alpenkonvention ausgezeichnet.[8]

Von der Tressensteinwarte, welche 2013 am Gipfel des zentral zwischen Altausseer See und Bad Aussee gelegenen Tressensteins errichtet wurde, bietet sich ein ausgezeichneter Blick auf Bad Aussee, sowie ein Rundblick über das gesamte Ausseerland.

Bad Aussee gilt auch als Trachtenhochburg, in mehreren Geschäften kann sowohl traditionelle als auch moderne Tracht erstanden werden. Im Ausseerland ist das Tragen der Tracht immer noch weit verbreitet und auch im Alltag üblich.

In Bad Aussee gibt es nicht nur vier Jahreszeiten. Der Fasching gilt als die „fünfte Jahreszeit“. Trommelweiber, Flinserln und Maschkera machen im Ortszentrum ein buntes Bild. In allen Ortsteilen finden von Donnerstag bis Faschingdienstag verschiedenste Faschingsveranstaltungen statt.

Beim Landesblumenschmuckbewerb „Die Flora“|19 erhielt Bad Aussee als eine der sieben steirischen Städte eine Gesamtzahl von fünf Floras und zählt damit zu den Gewinnern des Bundeslandes.[9]

Sport

Wichtigster Vertreter des Ausseer Sports war lange Zeit der Fußballklub SV Bad Aussee. Dieser 1932 gegründete Verein stieg im Jahr 2007 von der Regionalliga Mitte in die Erste Liga auf und feierte damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Heimstadion ist das Panoramastadion in der Nähe des Bahnhofs. Letzter Präsident des SV Bad Aussee war der deutsche Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt. Der SV Bad Aussee war zur Zeit der Zugehörigkeit zur Ersten Liga der größte Werbeträger der Stadtgemeinde Bad Aussee mit einem Werbewert von etwa 1,9 Mio. Euro. Nach Ausgleich und Auflösung des Vereines entstand in Kooperation mit dem FC Altaussee der FC Ausseerland als neuer Verein in Bad Aussee. Das Präsidium besteht aus dem Industriellen Hans Christof und dem ehemaligen steirischen Landesrat Günter Dörflinger.

Politik

Gemeinderatswahl in Bad Aussee 2015
Endergebnis
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,96
(+17,26)
27,76
(-17,31)
13,21
(+6,98)
2,08
(keine)
n. k.
(-9,00)
Sonst. d
2010
    
2015
    
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Freie Bürger Bad Aussee
e 2015: FPÖ nicht kandidiert
Rathaus Bad Aussee

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

  • Nach den Gemeinderatswahlen im Jahr 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 SPÖ, 9 ÖVP, 1 FPÖ, und 1 Grüne.
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 16 SPÖ, 8 ÖVP, und 1 Narren & Visionäre.
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 SPÖ, 10 ÖVP, 2 FPÖ, und 1 Grüne. (25 Mitglieder)
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 6 SPÖ, 3 Grüne
Bürgermeister

Der Gemeinderat als oberstes Gremium der Gemeinde umfasst 21 Sitze und wird alle fünf Jahre im Zuge steiermarkweiter Gemeinderatswahlen gewählt. Die letzte Gemeinderatswahl fand 2015 statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 67 % (von 4.096 Wahlberechtigten) lag die Zahl der ungültigen Stimmen bei 1,8 %. Bei der Wahl traten mit der ÖVP, der SPÖ, den Grünen und der Liste „Freie Bürger Bad Aussee“ vier Parteien an. Die FPÖ, die bei der Gemeinderatswahl 2010 noch 9 % und zwei Mandate erreichte, trat nicht zur Wahl an.

Es ergab sich folgende Mandatsaufteilung: Die ÖVP erhielt mit 56,96 % zwölf Mandate, die SPÖ mit 27,76 % sechs Mandate und die Grünen mit 13,21 % drei Mandate. Die Liste „Freie Bürger Bad Aussee“ erreichte 2 % und ist somit nicht im Gemeinderat vertreten. Die SPÖ hat im Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2010 17,3 % verloren, die ÖVP ebenso viele Prozentpunkte dazu gewonnen. Die Grünen verzeichneten ein Plus von knapp 7 %.[12] Bürgermeister ist Franz Frosch (ÖVP).

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1994.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„In geteiltem Schild oben in Rot nebeneinander zwei an den Rändern gekerbte goldene Salzkufen, unten in goldgeflutetem Blau ein links schwimmender goldener Saibling.“ [13]

Partnerschaften

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde
In Bad Aussee geboren
Mit Bad Aussee verbunden
  • Eduard von Feuchtersleben (1798–1857), Bergbauingenieur und Literat, in Bad Aussee verstorben
  • Joseph von Schmerling (1806–1884), Offizier, in Bad Aussee verstorben
  • Marie von Najmájer (1844–1904), Schriftstellerin, in Bad Aussee verstorben
  • Clara Schreiber (1848–1905), wirkte entscheidend mit bei der Gründung und Leitung des Sanatoriums Alpensee
  • Max Cordignano (1851–1898), Architekt und Baumeister; lebte, arbeitete und starb in Bad Aussee
  • Karl Benyovszky (1886–1962), Schriftsteller und Journalist; lebte und starb in Bad Aussee
  • Adolf A. Friedländer (1870–1949), Neurologe, in Bad Aussee verstorben
  • Oskar Strnad (1879–1935), Architekt, Designer und Bühnenbildner, in Bad Aussee verstorben
  • Hugo Cordignano (1882–1959), Musiker und Künstler; lebte und arbeitete in Bad Aussee
  • Heinz Hanus (1882–1972), Spielfilmregisseur und Drehbuchautor, in Bad Aussee verstorben
  • Rudolf Forster (1884–1968), Schauspieler, in Bad Aussee gestorben und begraben
  • Friedrich Czermak (1890–1960), Geologe, in Bad Aussee verstorben
  • Emmy Haesele (1894–1987), Grafikerin und Malerin, lebte von 1948 bis 1956 in Bad Aussee
  • Hans Gielge (1901–1970), Lehrer, Kulturaktivist, Volksliedsammler und Mundartdichter in Bad Aussee
  • Werner Ostendorff (1903–1945), deutscher SS-Offizier, in Bad Aussee verstorben
  • Erich Bielka (1908–1992), Diplomat und Politiker, in Bad Aussee verstorben
  • Herbert von Karajan (1908–1989), Dirigent, lebte u. a. in Bad Aussee
  • Wilhelm Höttl (1915–1999), SS-Offizier, Leiter der Privatmittelschule Bad Aussee
  • Hans Bürkle (1919–1993), Politiker (ÖVP), in Bad Aussee verstorben
  • Jutta Bornemann (1920–1999), Schauspielerin und Drehbuchautorin, in Bad Aussee verstorben
  • Josef Hans Grafl (1921–2008), Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, lebte und verstarb in Bad Aussee
  • Dieter Hundt (* 1938), deutscher Unternehmer, Arbeitgeberfunktionär und Fußballfunktionär, lebt u. a. in Bad Aussee und war Präsident des SV Bad Aussee
  • Heidemarie Lex-Nalis (1950–2018), Pionierin der Elementarpädagogik in Österreich, lebte lange Jahre in Bad Aussee
  • Simone Kopmajer (* 1981), Jazzsängerin, in Bad Aussee aufgewachsen

Literatur

  • Bad AUSSEE. Kapitel in: Andreas Lippert (Hrsg.): Reclams Archäologieführer Österreich und Südtirol. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1985, ISBN 3-15-010333-9.
  • Stephen Sokoloff: „Goldene Wege“, Kultur- und Naturschätze im Inneren und Steirischen Salzkammergut, Verlag Neumedia, 2008.
  • Migros-Genossenschafts-Bund (Hrsg.): Feste im Alpenraum. Migros-Presse, Zürich, 1997. ISBN 3-9521210-0-2, S. 103.
Commons: Bad Aussee  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bad Aussee  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
  2. CSV-Datei aus REGIONALINFORMATION.zip (1.221 kB); abgerufen am 12. Jänner 2019
  3. Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 44.
  4. Geltende Fassung: Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 30. Mai 1980 über die Festsetzung des Kurbezirkes Bad Aussee Stammfassung: LGBl. Nr. 52/1980
  5. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 299. ZDB-ID 1291268-2 S. 624.
  6. Naturerlebniszentrum Alpengarten Bad Aussee. Abgerufen am 20. Mai 2014.
  7. Club Lotus Austria: Das Museum. Abgerufen am 20. Mai 2014.
  8. Medienmitteilung zur Bekanntgabe von Bad Aussee als Alpenstadt des Jahres 2010 (PDF; 41 kB)
  9. Blumenschmuckwettbewerb "Die Flora"
  10. Otto Marl Ennstalwiki
  11. Franz Frosch Ennstalwiki
  12. Kleine Zeitung: Gemeinderatswahl Steiermark 2015, Bad Aussee. Archiviert vom Original am 26. Juni 2015; abgerufen am 16. Juni 2015.
  13. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 47, 1997, S. 35
  14. Steirischer Bauernbündler (15. Mai 1955), S. 3.
  15. Südost-Tagespost (30. Mai 1976), S. 5.
  16. Südost-Tagespost (30. Mai 1976), S. 5.