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vom 08.10.2021, aktuelle Version,

Der Tote im See

Film
Originaltitel Der Tote im See
Produktionsland Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2018
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Nikolaus Leytner
Drehbuch Nikolaus Leytner,
Anton Maria Aigner
Produktion Tommy Pridnig,
Peter Wirthensohn
Musik Matthias Weber
Kamera Hermann Dunzendorfer
Schnitt Alarich Lenz
Besetzung
Chronologie
 Grenzland Achterbahn 

Der Tote im See ist ein österreichischer Fernsehfilm aus der Landkrimi-Filmreihe aus dem Jahr 2018 von Nikolaus Leytner mit Josef Hader, Maria Hofstätter und Miriam Fussenegger in den Hauptrollen. Die Premiere erfolgte am 2. Juni 2018 in Windhaag bei Freistadt in Oberösterreich, wo der Film großteils gedreht wurde.[1][2][3][4] Bei dem Film handelt es sich um die Fortsetzung von Der Tote am Teich (2015). Die Erstausstrahlung im ORF erfolgte am 19. Dezember 2018.[5]

Handlung

In ihrem zweiten gemeinsamen Fall werden die Kriminalbeamtin Grete Öller vom Landeskriminalamt Linz und ihre Kollegin Lisa Nemeth zum Stausee Steyrdurchbruch gerufen, wo ein Toter gefunden wurde. Die Leiche weist eine Schusswunde auf und liegt laut Gemeindearzt Dr. Ramsauer zumindest seit zwei Wochen im See. Da der Tote, Erich Dirnbacher, unter Depressionen gelitten hatte, seit ihn seine Frau mit den Kindern verlassen hatte, und er zudem an Bauchspeicheldrüsenkrebs in fortgeschrittenem Stadium gelitten hatte, liegt zunächst die Vermutung nahe, dass er Selbstmord begangen hatte.

Allerdings stellt sich im Zuge der Ermittlung heraus, dass Dirnbacher jene Person war, die vor Jahren Ahorners Frau Eva und seine Tochter Lilly bei einem Autounfall getötet und anschließend Fahrerflucht begangen hatte. Ahorner hatte lange nach dem Schuldigen gesucht, bis er wegen Depression und Arbeitsunfähigkeit in Frühpension geschickt wurde. Als Grete Öller diese Nachricht Sepp Ahorner überbringen und ihn dazu befragen möchte, stellt sich heraus, dass er seit zwei Wochen spurlos verschwunden ist. Auch Sepps Mutter Maria macht sich Sorgen, zumal er ein altes Jagdgewehr seines Vaters mitgenommen hat.

Von Rosi, der kleinen Tochter von Geli Pfoser, erhält Öller den Hinweis, dass sich Sepp in einer Hütte am Gaisberg aufhalten könnte, wo Nemeth und Öller ihn tatsächlich antreffen. Dirnbacher hatte Ahorner vor seinem Tod aufgesucht und ihm seine Tat gestanden. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass der tödliche Schuss etwa aus zwei Meter Entfernung abgegeben wurde, somit kein Selbstmord vorliegt. Das Projektil stammte aus einem alten Jagdgewehr. Ahorner erzählt Öller, dass er sich nach dem Geständnis von Dirnbacher selbst mit dem Jagdgewehr umbringen wollte, aber schließlich zu feig war, abzudrücken.

Die ballistische Untersuchung von Ahorners Jagdgewehr ergibt, dass dies die Tatwaffe war. Auf dem Gewehr finden sich ausschließlich Ahorners Fingerabdrücke, allerdings wurde das Gewehr in seiner Wohnung unversperrt aufbewahrt und war damit für jedermann zugänglich. Als Öller Ahorner in seiner Hütte verhaften möchte, flüchtet er vor ihr in den Wald. Für Nemeth ist das ein eindeutiges Schuldeingeständnis. Ahorner läuft nach Hause zu seiner Mutter. Sie gesteht, Dirnbacher am Stausee erschossen zu haben, weil sie ihren Sohn nicht mehr leiden sehen konnte, und wird von der Polizei festgenommen.

Produktion

Einer der Drehorte: der Stausee Steyrdurchbruch

Die Dreharbeiten fanden vom 6. Juni bis zum 5. Juli 2017 statt, gedreht wurde im Mühlviertel und im Steyrtal. Drehorte waren unter anderem Windhaag bei Freistadt, Sandl, Hirschbach im Mühlkreis und Molln. Produziert wurde der Film von der Lotus Film, beteiligt war der Österreichische Rundfunk, unterstützt wurde die Produktion vom Fernsehfonds Austria und dem Land Oberösterreich.[6][7]

Für das Kostümbild zeichnete Caterina Czepek verantwortlich, für den Ton Max Vornehm, für die Maske Sam Dopona und Verena Eichtinger und für das Szenenbild Verena Wagner.[8]

Der Film enthält einen Anschlussfehler: Das Kennzeichen des Autos der Ermittlerinnen wechselt in einer Szene von L (Linz) auf W (Wien). Nach Angaben der Produktionsfirma wurde vergessen, das behördliche Kennzeichen gegen das im Film verwendete Kennzeichen auszutauschen.[9]

Einzelnachweise

  1. Windhaag bei Freistadt: Filmpremiere "Der Tote im See". Abgerufen am 1. Mai 2018.
  2. In Windhaag gedrehter ORF LandKrimi „Der Tote im See“ feiert bald Premiere. Artikel vom 30. April 2018, abgerufen am 1. Mai 2018.
  3. Oberösterreichische Nachrichten: "Der Landkrimi ist eine Sensation und einfach ein absoluter Pflichttermin". Artikel vom 4. Juni 2018, abgerufen am 4. Juni 2018.
  4. Ein Toter kommt selten allein: ORF-Landkrimi aus Oberösterreich feierte in Windhaag Premiere (Memento vom 4. Juni 2018 im Internet Archive). Artikel vom 3. Juni 2018, abgerufen am 4. Juni 2018.
  5. Drei neue ORF-Landkrimis ab 12. Dezember in ORF eins. OTS-Meldung vom 11. November 2018, abgerufen am 11. November 2018.
  6. orf.at: Neuer Landkrimi mit Josef Hader und Maria Hofstätter: Drehstart für „Der Tote im See“. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  7. orf.at: Drehschluss für „Der Tote im See“ im Mühlviertel. Abgerufen am 1. Mai 2018.
  8. Der Tote im See bei crew united, abgerufen am 1. Mai 2018.
  9. TV-Media Nr. 2/2019, S. 132: Da will mir doch glatt einer ein W für ein L vormachen. Abgerufen am 5. Jänner 2019.

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Das Kraftwerk Steyrdurchbruch ist ein seit 1908 bestehendes Laufkraftwerk am Steyrfluss . Selbst fotografiert Dralon
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