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vom 24.07.2014, aktuelle Version,

Dubrovnik

Dubrovnik
Dubrovnik (Kroatien)
Paris plan pointer b jms.svg

Basisdaten
Staat:  Kroatien
Gespanschaft:  Dubrovnik-Neretva
Höhe: 0 m. i. J.
Fläche: 143,35 km²
Einwohner: 42.615 (2011)
Bevölkerungsdichte: 297 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+385) 020
Postleitzahl: 20 000
Kfz-Kennzeichen: DU
Bootskennzeichen: DB
Struktur und Verwaltung
(Stand: 2013, vgl.)
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 4 Ortsteile
Bürgermeister: Andro Vlahušić (HNS)
Koalitionspartner: HSS, SHUS
Postanschrift: Pred Dvorom 1
20000 Dubrovnik
Website:
Sonstiges
Schutzpatron: Hl. Blasius (Sv. Vlaho)
Stadtfest: 3. Februar

Die Altstadt von Dubrovnik
Wappen Dubrovniks, aus der Wappenkrone des Wappen Kroatiens

Die Stadt Dubrovnik [ˈdubrɔ̞ːʋnik] (lateinisch Rausium später Ragusium, italienisch und deutsch Ragusa) ist eine Stadt im südlichen Kroatien an der Adria. Die Stadt wird aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und der jahrhundertelangen politischen Sonderstellung oft auch als „Perle der Adria“ und „Kroatisches Athen“ bezeichnet. Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Dubrovnik ist heute der Verwaltungssitz der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva (kroatisch Dubrovačko-neretvanska županija) und Sitz der katholischen Diözese Dubrovnik. Die Stadt hatte bei der Volkszählung 2011 42.615 Einwohner. Die Mehrheit der Bevölkerung stellen mit 90,34 % die Kroaten. Daneben gibt es noch einige Serben und Montenegriner, Bosniaken, Albaner sowie eine kleine jüdische Gemeinschaft. Die Stadt Dubrovnik war eines der Zentren in der Geschichte der Entwicklung der kroatischen Sprache und Literatur. Zahlreiche bedeutende kroatische Dichter, Künstler, Gelehrte, Mathematiker und Physiker stammen aus dieser Stadt. Dubrovnik kann heutzutage auch als ein kulturelles Zentrum Kroatiens bezeichnet werden.

Jahrhundertelang war Dubrovnik eine unabhängige Stadtrepublik, die Handelsbeziehungen mit großen Teilen Südosteuropas und mit dem Mittelmeerraum unterhielt. Neben dem Namen der Stadt wird immer noch der Leitspruch „Libertas“ (lat. Freiheit) hervorgehoben. Heute findet sich diese Bezeichnung unter anderem im Motto der Dubrovniker Festspielwochen für Musik und Theater. Berühmt ist auch der legendäre Ausspruch, als die Osmanen die Stadt einnehmen wollten, der von einem ausgeprägten und zukunftsweisenden Freiheitsverständnis der Einwohner zeugt. Die Dubrovniker (kroat. Dubrovčani) bekannten sich zu den Worten ihres Dichters Ivan Gundulić: Non bene pro toto libertas venditur auro (deutsch: „Für alles Gold in dieser Welt werden wir unsere Freiheit nicht verkaufen.“)

Geschichte

Zur Geschichte der Stadtrepublik siehe auch den Hauptartikel Republik Ragusa

Antike

Die kroatische Bezeichnung der Stadt ist von dem slawischen Wort dubrava (Eichenhain) hergeleitet; die romanische Bezeichnung Ragusa/Rausa geht auf den Namen der kleinen Insel zurück, auf der die erste Siedlung (Lave, Lausa) entstanden war.

Neue archäologische Funde bezeugen, dass auf dem Felsen, der in der Antike Ragusa genannt wurde, im 3. Jahrhundert v. Chr. eine illyrische Siedlung existierte. Mit der Neuordnung des Römischen Reiches und insbesondere der kirchenadministrativen Verhältnisse in der Mitte des 6. Jahrhunderts wurde der Felsen um 550/560 unter Justinian I. befestigt, sowie eine als Bischofssitz gedachte Basilika mit größeren Ausmaßen (31 m x 18 m) auf dem Platz der jetzigen Kathedrale errichtet.[1] Doch schon während der Gotenkriege 533/534 scheint Ragusa in den Operationen Belisars eine Rolle gespielt zu haben.[2] Frühestens zu Anfang des 7. Jahrhunderts siedelten infolge der Slaweneinfälle die Bewohner des zerstörten Epidaurum (das heutige Cavtat) auf die befestigte Insel über.

Mittelalter

Dubrovnik, Blick vom Meer
Der Stradun, die Hauptgasse Dubrovniks
Café in der Altstadt von Dubrovnik
Blick auf die Altstadt Dubrovniks

Kaiser Konstantin VII. Porphyrogennetos (905-959, reg. 945-959) beschreibt in seinem Werk De Administrando Imperio alle Völker des Kaiserreiches, wie auch jene, die an das Reich grenzen, deren Herkunft und die Geschichte der Städte in diesem Raum. Porphyrogennetos zufolge lautete die älteste Bezeichnung Dubrovniks Lausion, das vom griechischen Wort Lau abgeleitet worden sei, was so viel wie steil bedeute. Im Laufe der Zeit habe sich das L in ein R gewandelt, woraus sich die Bezeichnung Rausion und später wiederum Ragusium gebildet habe. Folgende Varianten sind ebenfalls bekannt: Rausium, Racusium, Rausa, Ragusa, Racusa. In der päpstlichen Bulle Papst Benedikts VIII., die 1022 dem Erzbischof von Dubrovnik übermittelt wurde, findet sich die Bezeichnung Labusedi, die vom lateinischen Wort labes, zu deutsch steil ähnlich der griechischen Bezeichnung, abgeleitet wurde. Aus dem Griechischen stammen daher die Bezeichnungen Lausion und Rausion, aus dem Lateinischen die Bezeichnungen Labusa und Labusedi.

Nachdem die Slawen die Bevölkerung von Epidaurum vertrieben hatten, siedelten sie sich in dieser Stadt an. Sie gründeten ebenfalls eine Siedlung auf dem Festland am Fuße des Sergiusberges gegenüber jener Insel, auf welche die romanische Bevölkerung geflohen war, auf einem Landstück, das von einem dichten Eichenwald bedeckt war. Da die Eiche im Slawischen dub hieß, bildete sich daraus höchstwahrscheinlich die Bezeichnung Dubrovnik.

Mit der Zeit entwickelten sich freundschaftliche Beziehungen zwischen der Insel-Siedlung und der slawischen Bevölkerung auf dem Festland. Im 12. Jahrhundert wurde der Kanal zwischen dem Festland und der Insel aufgeschüttet, wodurch die beiden Siedlungen zusammenwuchsen. Heute befindet sich an dieser Stelle die berühmte Hauptstraße Dubrovniks, der Stradun (die Placa ist der zugeschüttete Meeresarm, der die Insel vom Festland trennte).[3] An dieser Nahtstelle entwickelte sich später das Zentrum der vereinigten Stadt. In der darauffolgenden Zeit verbanden und assimilierten sich die beiden Völker. Da die Slawen die romanische Bevölkerung zahlenmäßig übertrafen, erhielten schließlich beide Siedlungen die gemeinsame Bezeichnung Dubrovnik.[4] Das Erzbistum Ragusa wurde 980 gestiftet.

Dubrovnik stand seit seiner Gründung unter dem Schutz von Byzanz (einige Zeit residierte hier ein byzantinischer Stratege). An der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert war Dubrovnik mit dem bosnischen Ban Kulin verbündet. Bosnien wurde zum wichtigen Rohstofflieferanten der Stadt (Holz und Metalle). Gleichzeitig verliefen durch Bosnien wichtige Handelsrouten ins Innere Südosteuropas. Zur Zeit der Kreuzzüge stand die Stadt zeitweise unter der Herrschaft Venedigs (1205–1358). 1242 wurde die Stadt von den Mongolen belagert und das Umland verwüstet. 1240 und 1244 wurde das Bündnis mit Bosnien erneuert.

Nach dem Friedensschluss von Zadar 1358 erkannte Dubrovnik die Oberhoheit der kroatisch-ungarischen Könige an und zahlte ihnen Tribut bis zu deren Niederlage von Mohács 1526. Allerdings reisten schon ab 1420 regelmäßig Delegationen zu den Osmanen, die neben der Beteuerung ihrer Neutralität jährliche Tribute überbrachten, zuletzt 12.500 Dukaten, gezahlt bis zum Frieden von Passarowitz 1718.

Nach Erlangung seiner Autonomie (dem ungarisch-kroatischen König wurden nur Abgaben in Form von Steuern und Schiffen geleistet) begann Dubrovnik sein Leben als selbstständige Republik Ragusa. Der Republik gelang es ihre Autonomie zu bewahren, und die Bürger der Stadt wählten ihren Stadtrat und den Senat.

Schutzpatron der Stadt wurde der Hl. Blasius (in Dubrovnik: sveti Vlaho; sonst kroatisch: sv. Blaž), ein Arzt aus der Zeit Diokletians,[5] welcher der Überlieferung zufolge Dubrovnik bei einem Angriff der Republik Venedig rettete.

1416 schaffte die Republik Ragusa als erster Stadtstaat Europas die Sklaverei ab; gleichzeitig wurde der Sklavenhandel gesetzlich verboten.

Blick vom Dubrovniker Hausberg Srđ auf die Altstadt

Osmanische Epoche

Ragusa vor dem Erdbeben 1667, Heliografie Kowalczyk 1909

Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte Dubrovnik seinen größten wirtschaftlichen Aufschwung durch den ertragreichen Handel mit den Osmanen im Hinterland und den Küstenstädten des Mittelmeerraums.

Die Handelsflotte Dubrovniks bestand im 16. Jahrhundert aus 160 Schiffen und war zu jener Zeit eine der größten im Mittelmeer. Die bedeutendste Schutzmacht der Republik Dubrovnik war das Königreich Spanien, die größte Bedrohung der Unabhängigkeit und Freiheit Dubrovniks war Venedig. Mit dem Frieden von Passarowitz im Jahr 1718 wurde den Osmanen zwischen Neum und Klek der Zugang zur Adria gewährt. Heute ist dieser Teil der Küste Bestandteil des Staates Bosnien und Herzegowina und der Grund, dass Dubrovnik eine Exklave ist.

Die Krise der Mittelmeerschifffahrt und besonders das katastrophale Erdbeben von 1667 führten zu einer schweren Krise, von der sich die Stadtrepublik nicht mehr richtig erholte.

Dubrovnik war weltweit der erste Staat, der die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1776 international anerkannte. Im 18. Jahrhundert befanden sich in Dubrovnik über 85 Konsulate.

Jüngere Geschichte ab 1800

Informationstafel in Dubrovnik: Plan der Altstadt mit Beschädigungen, die 1991 und 1992 durch die Angriffe der jugoslawischen Armee bzw. serbisch–montenegrinischen Truppen auf die Altstadt von Dubrovnik entstanden sind

Im Jahr 1806 marschierten die Franzosen unter Napoleon Bonaparte in die Stadt ein und 1808 proklamierte Marschall Marmont die Aufhebung der Republik (die Bezeichnung war seit dem 15. Jahrhundert in Gebrauch).

Dubrovnik gehörte ab 1809 als Département Raguse zu den Illyrischen Provinzen des napoleonischen Frankreichs. Militärgouverneur mit dem Titel eines Herzogs von Ragusa wurde der Marschall Marmont. Nachdem die Österreicher die Stadt am 29. Januar 1814 besetzt hatten, fiel sie durch Beschluss des Wiener Kongresses an Österreich und wurde Teil des Kronlandes Dalmatien.

Der Brockhaus von 1886 schildert die Stadt als einer Festung ähnlich, doch ziemlich gut gebaut und, obwohl eng und uneben, doch sehr reinlich. Die Industrie beschränke sich auf etwas Seide und Leder und einige Likörfabriken sowie auf vortreffliches Öl. Dreimal wöchentlich komme eine türkische Karawane zum dortigen Basar.

Noch zu Zeiten der Habsburgerherrschaft begann sich der Fremdenverkehr am Anfang des 20. Jahrhunderts zu entwickeln, eine bis 1970 existierende Straßenbahnlinie zum Neuen Hafen wurde gebaut, und der Bruder von Kaiser Franz Joseph, Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich ließ sich auf der vor der Stadt liegenden Insel Lokrum (it. Lacroma) eine Sommerresidenz errichten.

Ab 1918

Von 1918 bis 1941 gehörte Dubrovnik zum „ersten“ Jugoslawien. Der Tourismus entwickelte sich weiter, zunächst eher auf exklusiver Basis. Luxusvillen entstanden, wie z. B. die bis heute existierende, orientalisierende Villa Šeherezada des estnisch-amerikanischen Hotel- und Casinomillionärs William D. Zimdin östlich der Altstadt. Im Rahmen der Umstrukturierung der inneren Landesgrenzen wurde Dubrovnik 1939 aufgrund historischer Gründe und mehrheitlich kroatischer Bevölkerung zum Teil der Banschaft Kroatien (Banovina Hrvatska). Während des Zweiten Weltkriegs war die Stadt Teil des so genannten Unabhängigen Staates Kroatien. Nach 1945 blieb Dubrovnik Teil der kroatischen Teilrepublik im zweiten Jugoslawien. Im Jahr 1956 fand in Dubrovnik eine architekturhistorisch bedeutende Veranstaltung statt: Der 10. (und vorletzte) aus der Reihe der CIAM-Kongresse (Congrès Internationaux d'Architecture Moderne). Die Stadt wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eines der wichtigsten Ziele des Adria-Tourismus.

Im Kroatienkrieg wurde die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Stadt von serbisch-montenegrinischen Streitkräften belagert und massiv beschossen. Laut dem Kroatischen Roten Kreuz kamen dabei insgesamt 114 Zivilisten ums Leben. Die materiellen Schäden sind mittlerweile fast vollständig behoben und die Stadt gilt wieder als das beliebteste Urlaubsziel in der Region.

siehe auch Hauptartikel Schlacht um Dubrovnik

Politik

Das Projekt „World Mayor“ verlieh der Stadt Dubrovnik und der Bürgermeisterin Dubravka Šuica 2006 den achten Platz im Ranking der Bürgermeister in der Welt. Das Ranking wurde per Internet-Abstimmung ermittelt. Mit diesem Projekt soll die Bedeutung des Bürgermeisteramtes hervorgehoben werden.

Städtepartnerschaften

Dubrovnik unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:[6]

Zudem ist die Stadt Mitglied des Bundes der europäischen Napoleonstädte.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Dubrovnik gilt als eine der schönsten Städte des Mittelmeerraumes und ist ein Zentrum des Fremdenverkehrs. Die Stadt entwickelt sich zunehmend zu einem Treffpunkt des internationalen Jetsets und der High Society. Die Altstadt ist autofrei und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Stadt wurde während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges 1991 von der Jugoslawischen Bundesarmee bzw. den serbisch-montenegrinischen Truppen schwer beschossen und stark beschädigt, die Schäden sind heute zum Großteil behoben.

Stadtmauer von Dubrovnik

Die Stadtmauern von Dubrovnik sind 1940 Meter lang sowie bis zwischen drei und sechs Meter breit und (gegen eine Gebühr) komplett begehbar. Sie sind das besterhaltene Fortifikationssystem in Europa und umfassen einen perfekt erhaltenen Komplex öffentlicher und privater, sakraler und säkularer Bauwerke aus allen Perioden der Stadtgeschichte, beginnend mit seiner Gründung im 7. Jahrhundert. Hier seien vor allem die Hauptpromenade (der „Stradun“), der Fürsten-Palast, die Kirche des Hl. Blasius (sv. Vlaho), die Kathedrale Mariä Himmelfahrt, das im 13. Jahrhundert gegründete Dominikanerkloster (Ulica iza medja), das Franziskanerkloster aus dem 14. Jahrhundert, das Zollhaus und das Rathaus hervorgehoben. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Rolandsäule, der Rektorenpalast, der Sponza-Palast, der Glockenturm und das städtische Rathaus.

Seit dem Jahr 1317 befindet sich im Franziskanerkloster der Stadt die älteste Apotheke Europas. Außerdem gibt es in Dubrovnik eines der ältesten kommunalen Theater Europas, in dem immer noch Aufführungen stattfinden.

Auf der vorgelagerten Insel Lopud und in der Vorstadt Ploče befinden sich Lazarette, in denen erstmals in Europa ab dem Jahr 1377 ankommende Reisende zum präventiven Schutz der Stadt vor der Pest 40 Tage isoliert in Quarantäne verweilen mussten.

Das weltweit älteste Arboretum, Arboretum Trsteno, das etwa im Jahr 1492 angelegt wurde, befindet sich nahe der Stadt Dubrovnik.

Veranstaltungen

Am 3. Februar wird alljährlich das Stadtfest des Hl. Blasius (Schutzpatron von Dubrovnik) (kroatisch Festa svetoga Vlaha) gefeiert.

Außerdem finden im Juli und August seit 1950 die alljährlichen Sommerfestspiele von Dubrovnik (Dubrovačke ljetne igre) mit zahlreichen Veranstaltungen im Bereich der Darstellenden Künste statt.

Verkehr

Blick vom Hausberg Srđ auf vor der Altstadt liegende Kreuzfahrtschiffe
Die Rolandsäule, Zeichen einer freien Stadt

Dubrovnik hat einen internationalen Flughafen. Der Ausbau der Autobahn A1 bis Dubrovnik ist geplant, derzeit (2012) endet sie ca. 70 km nördlich der Stadt. Bislang ist Dubrovnik ausschließlich über die kroatische Nationalstraße D8 (Jadranska Magistrala) zu erreichen. Von der im Westen Dubrovniks gelegenen Franjo-Tuđman-Brücke über die Bucht Rijeka Dubrovačka führt sie als Umgehungsstraße an den Hängen oberhalb von Dubrovnik entlang und ist über zwei Anschlüsse an die Stadt angebunden.

Einen Normalspur-Eisenbahnanschluss besaß Dubrovnik nie. Bis 1972 befand sich der Endbahnhof einer Zweigstrecke des damaligen Schmalspurnetzes im Ortsteil Kantafig. Von besagtem Bahnhof führte - bis zur Einstellung infolge eines schweren Unfalls - eine ebenfalls schmalspurige Straßenbahn bis vor die Altstadt in den Ortsteil Pile.

Die städtische Busgesellschaft Libertas betreibt Busse, die einen Transport in Dubrovnik und in die umliegenden Ortschaften gewährleisten.

Der heutige Haupthafen Dubrovniks, in dem auch Kreuzfahrtschiffe anlegen, befindet sich im nordwestlichen Stadtteil Gruž (ital. Gravosa). Etliche Kreuzfahrtschiffe ankern allerdings wegen des malerischen Panoramas an der Reede vor der Altstadt.

Söhne und Töchter der Stadt

Klimatabelle

Dubrovnik
Klimadiagramm
J F M A M J J A S O N D
 
 
95
 
12
7
 
 
89
 
12
6
 
 
98
 
14
9
 
 
91
 
17
11
 
 
76
 
21
15
 
 
49
 
25
19
 
 
24
 
28
22
 
 
59
 
29
22
 
 
79
 
25
19
 
 
110
 
21
15
 
 
142
 
17
11
 
 
125
 
13
8
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: Meteorological and Hydrological Service Croatia
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Dubrovnik
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 12,2 12,3 14,4 16,9 21,3 25,2 28,3 28,7 25,4 21,4 16,6 13,3 Ø 19,7
Min. Temperatur (°C) 6,5 6,4 8,5 10,9 15,2 18,8 21,5 21,7 18,7 15,2 10,8 7,8 Ø 13,5
Niederschlag (mm) 95,2 89,2 97,7 90,9 76,1 48,6 24,1 59,0 78,7 109,9 141,9 125,3 Σ 1.036,6
Regentage (d) 11,2 10,9 11,6 11,2 9,5 6,7 4,4 4,5 6,4 10,3 11,3 12,5 Σ 110,5
T
e
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p
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12,2
6,5
12,3
6,4
14,4
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16,9
10,9
21,3
15,2
25,2
18,8
28,3
21,5
28,7
21,7
25,4
18,7
21,4
15,2
16,6
10,8
13,3
7,8
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
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d
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s
c
h
l
a
g
95,2
89,2
97,7
90,9
76,1
48,6
24,1
59,0
78,7
109,9
141,9
125,3
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Siehe auch: Bedeutende Bürger der „Republik Ragusa“

Siehe auch

Literatur

  • Konstantin Jireček: Poselství republiky Dubrovnické k císařovně Kateřině v roce 1771, 1893
  • Adriana Kremenjas-Danicic (Hrsg.): Rolands europäische Wege. Europski dom Dubrovnik, Dubrovnik 2006, ISBN 953-95338-0-5
  Commons: Dubrovnik  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tibor Zivkovic, Historical review, vol. LIV, S. 9–25 On the foundation of Ragusa
  2. Ivo Goldstein, Zavod za Hrvatsku povijest, Vol. 37, 2007 Funkcija juznog jadrana u ratu bizantskog carstva protiv Ostrogota 533-555 (PDF; 132 kB)
  3. Gerhard Herm: Der Balkan. Das Pulverfaß Europas. Econ Verlag GmbH, Düsseldorf / Wien / New York / Moskau, 1993, S. 153, ISBN 978-3-430-14445-2
  4. Povijest Dubrovnika (kroatisch)
  5. Gerhard Herm: Der Balkan. Das Pulverfaß Europas. Econ Verlag GmbH, Düsseldorf / Wien / New York / Moskau, 1993, S. 153, ISBN 978-3-430-14445-2
  6. O Dunrovniku. Seite mit den Städtepartnerschaften auf www.dubrovnik.hr, abgerufen am 23. Mai 2011
  7. Jumelage entre Rueil-Malmaison et Dubrovnik. Website der französischen Botschaft in Kroatien, abgerufen am 23. Mai 2011

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