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vom 26.03.2022, aktuelle Version,

Espen Bredesen

Espen Bredesen

Espen Bredesen als Kommentator Oslo 2010

Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 2. Februar 1968
Geburtsort Oslo, Norwegen
Größe 176 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Verein Oppsal IF
Pers. Bestweite 210 m (Planica 1997)
Status zurückgetreten
Karriereende 1999
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
SFWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 9 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1994 Lillehammer Normalschanze
Silber 1994 Lillehammer Großschanze
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 1993 Falun Team
Gold 1993 Falun Großschanze
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 1994 Planica Einzel
 Norwegische Meisterschaften
Gold 1991 Rognan Normalschanze
Gold 1991 Rognan Großschanze
Gold 1992 Molde Normalschanze
Gold 1993 Lillehammer Normalschanze
Gold 1993 Lillehammer Großschanze
Gold 1994 Vegårshei Großschanze
Bronze 1995 Oslo Normalschanze
Gold 1996 Meldal Großschanze
Gold 1997 Mo i Rana Normalschanze
Silber 1997 Mo i Rana Großschanze
Gold 1998 Meldal Normalschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 16. Dezember 1989
 Weltcupsiege (Einzel) 08  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (1993/94)
 Skiflug-Weltcup 02. (1993/94)
 Sprung-Weltcup 13. (1995/96)
 Vierschanzentournee 01. (1993/94)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 8 8 4
 Skifliegen 0 1 0
 Teamspringen 0 1 0
Skisprung-Grand-Prix
 Gesamtwertung Grand Prix 02. (1997)
letzte Änderung: 22. Februar 2019

Espen Bredesen (* 2. Februar 1968 in Oslo) ist ein ehemaliger norwegischer Skispringer. Er zählt zu jenen fünf Athleten (neben ihm Thomas Morgenstern, Matti Nykänen, Kamil Stoch und Jens Weißflog), welche die wichtigsten vier Wettbewerbe im Skispringen (Olympia, Weltmeisterschaft, Gesamtweltcup und Vierschanzentournee) gewonnen haben.

Werdegang

Er begann im Alter von zehn Jahren mit dem Skispringen. Sein Debüt im Weltcup gab er am 16. Dezember 1989 in Sapporo. Nach zwei mäßig erfolgreichen Jahren erreichte er ebendort zwei Jahre später mit dem achten Rang von der Normalschanze seine erste Platzierung unter den besten zehn. Bei den Olympischen Winterspielen 1992 erreichte er von der Normalschanze nur den 57., von der Großschanze gar nur den 59. Rang und sah sich dem Spott der norwegischen Presse ausgesetzt, die ihn mit Eddie the Eagle verglich.

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1993 im schwedischen Falun wurde er dann jedoch zuerst im Einzelspringen von der Großschanze Weltmeister, zwei Tage später überraschend auch mit der norwegischen Mannschaft. Rund drei Wochen später gelang ihm in Lillehammer auch sein erster Weltcupsieg. Dies brachte ihm in seinem Heimatland die Stiftung-Morgenbladet-Goldmedaille ein.

In der Saison 1993/94 gewann er den Gesamtweltcup und auch die Vierschanzentournee. Insgesamt erreichte er in seiner Karriere acht Weltcupsiege. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer vor heimischem Publikum. Auf der Normalschanze gewann er vor seinem Landsmann Lasse Ottesen die Goldmedaille, auf der Großschanze Silber. Am 20. März 1994 wurde er hinter dem Tschechen Jaroslav Sakala zudem Vizeweltmeister im Skifliegen. Mit 209 und 210 Metern stellte er auch zwischenzeitlich neue Skiflugweltrekorde auf. Für diese Leistungen wurde er im selben Jahr mit der Holmenkollen-Medaille geehrt.

Die nächsten Jahre verliefen für Bredesen eher enttäuschend, woran unter anderem eine langsam heilende Halsverletzung schuld war, die er sich im Sommer 1994 beim Training zugezogen hatte. In der Saison 1994/95 erreichte er im Gesamtweltcup nur den fünfzehnten, 1995/96 den 13. und 1996/97 den 16. Rang. Seinen letzten Sieg errang er am 5. Februar 1995 in Falun.

Espen Bredesen ist zudem fünffacher norwegischer Landesmeister auf der Normalschanze (1991, 1992, 1993, 1997, 1998) und vierfacher Meister auf der Großschanze (1991, 1993, 1994, 1996).

1997 heiratete Bredesen seine Frau Vibeke, mit der er heute in Kvål südlich von Trondheim lebt.

Seinen letzten Wettkampf bestritt er am 19. Dezember 1999 im polnischen Zakopane. Zu der Entscheidung, die Skisprungkarriere zu beenden, trug auch die Geburt seiner Tochter Aurora im selben Jahr bei.

Das österreichische Liedermacher-Duo Christoph und Lollo veröffentlichte 2000 das Lied Bredesen, Espen auf dem Album Mehr Schispringerlieder, in dem sie seine ausbleibenden Erfolge ab Mitte der 1990er Jahre humoristisch darstellen.[1]

Erfolge

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Typ
1. 11. März 1993 Norwegen Lillehammer Großschanze
2. 14. März 1993 Norwegen Oslo Großschanze
3. 28. März 1993 Slowenien Planica Großschanze
4. 11. Dezember 1993 Slowenien Planica Normalschanze
5. 1. Januar 1994 Deutschland Garmisch-Partenkirchen Großschanze
6. 6. Januar 1994 Osterreich Bischofshofen Großschanze
7. 15. Januar 1994 Tschechien Liberec Normalschanze
8. 5. Februar 1995 Schweden Falun Großschanze

Statistik

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
1992/93 005. 0151
1993/94 001. 1203
1994/95 015. 0356
1995/96 013. 0592
1996/97 016. 0384
1997/98 043. 0065
1998/99 101. 0001

Weltrekorde

# Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
89 Velikanka bratov Gorišek (K185) Planica Slowenien Slowenien 209,0 m 18. März 1994   22. März 1997  
90 Velikanka bratov Gorišek (K185) Planica Slowenien Slowenien 210,0 m 22. März 1997   22. März 1997  

Schanzenrekorde

Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bis
Lugnet-Schanzen (K115) Falun Schweden Schweden 125,5 m 21. Februar 1993   11. März 1998  
Lysgårdsbakken (K120) Lillehammer Norwegen Norwegen 117,0 m 11. März 1993   11. März 1993  
Große Olympiaschanze (K107) Garmisch-Partenkirchen Deutschland Deutschland 111,0 m 1. Januar 1994   1. Januar 1995  
Paul-Außerleitner-Schanze (K120) Bischofshofen Osterreich Österreich 130,5 m 5. Januar 1994   23. Februar 1999  
Ještěd "A" (K120) Liberec Tschechien Tschechien 121,5 m 15. Januar 1994   15. Januar 1994  
Ještěd "A" (K120) Liberec Tschechien Tschechien 125,5 m 15. Januar 1994   11. Januar 2004  
Lysgårdsbakken (K120) Lillehammer Norwegen Norwegen 135,5 m 20. Februar 1994   28. November 1998  
Lysgårdsbakken (K120) Lillehammer Norwegen Norwegen 104,5 m 25. Februar 1994   3. Dezember 2011  
Gross-Titlis-Schanze (K120) Engelberg Schweiz Schweiz 125,5 m 15. Januar 1995   15. Januar 1995  

Einzelnachweise

  1. Mehr Schispringerlieder auf christophundlollo.com, abgerufen am 30. November 2021

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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Espen Bredesen commenting WC Holmenkollen, Oslo march 2010, on behalf of Norwegian TV (NRK) Eigenes Werk Bjoertvedt
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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