Eva Walkner
Eva Walkner | |||||||||||||||||||
Nation | Österreich | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 16. Juni 1979 (42 Jahre) | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Kuchl | ||||||||||||||||||
Beruf | Sportjournalistin | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Disziplin | Freeride | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||||||||||||||
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Eva Walkner (* 16. Juni 1979 in Kuchl, Salzburg) ist eine österreichische Freeride-Sportlerin und ehemalige Skirennläuferin. Die freiberufliche Journalistin und Filmemacherin gewann zweimal die Freeride World Tour (2015 und 2016) und wurde dreimal Vizeweltmeisterin (2012, 2017 und 2018). Ihr jüngerer Bruder Matthias ist als Motocross-Fahrer erfolgreich.
Biografie
Ski Alpin
Eva Walkner erlernte das Skifahren im Alter von drei Jahren.[1] Als 15-Jährige bestritt sie ihre ersten FIS-Rennen und debütierte am 20. Dezember 1995 in der Abfahrt von Zauchensee im Europacup. Nach wenig zufriedenstellenden Resultaten gelangen ihr im Februar 1998 ihre ersten Podiumsplatzierungen auf FIS-Ebene. Nach einem Sieg im November desselben Jahres klassierte sie sich auch im Europacup erstmals unter den besten zehn. Am 3. Jänner 1999 gab sie im Slalom von Maribor ihr Weltcup-Debüt. Bei der Juniorenweltmeisterschaft in Pra-Loup schrammte sie als Slalomvierte nur knapp an einer Medaille vorbei, im Riesenslalom schied sie aus. Ihren größten nationalen Erfolg konnte sie am 25. März 2001 mit dem Gewinn der Slalom-Bronzemedaille im Rahmen der Österreichischen Meisterschaften verbuchen. Im Februar 2002 belegte sie im Slalom von Bad Hofgastein mit Rang zwei ihren ersten von drei Europcup-Podestplätzen. Am 3. Februar 2003 bestritt sie ihr letztes von insgesamt 51 Europacup-Rennen. Bei acht Slalom-Weltcupstarts gelang es ihr nie, sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren.
Freeride
Nach einigen Verletzungen sah sich Walkner gezwungen, ihre Rennkarriere 23-jährig zu beenden. Danach absolvierte sie eine Ausbildung zur Sportjournalistin und arbeitete eine Zeit lang als Fernsehredakteurin bei Premiere. Nachdem sie auf den Freeride-Sport aufmerksam geworden war, qualifizierte sie sich 2010 für die exklusiv besetzte World Tour. Ihr erster Sieg gelang ihr am 10. März 2012 in Fieberbrunn, mit zwei weiteren Podestplätzen beendete sie die Saison als Vizeweltmeisterin. Beim Saisonauftakt 2013 zog sie sich im kanadischen Revelstoke den insgesamt dritten Kreuzbandriss ihrer Karriere zu und verpasste in Folge von Komplikationen die folgenden zwei Winter.[2] Dank einer Wildcard gelang der rasche Wiedereinstieg in die Tour. Beim Comeback im Jänner 2015 gewann sie gleich den ersten Bewerb in Chamonix und belegte danach drei zweite Plätze, womit sie sich erstmals zur Weltmeisterin der Freeride World Tour krönte. Mit Siegen in Chamonix und Haines sowie zwei zweiten Plätzen konnte sie dieses Kunststück 2016 wiederholen. Im Zuge der Salzburger Sportlergala wurde sie für ihre Saisonleistung mit einem silbernen Leonidas ausgezeichnet.[3]
Die Saison 2017 beendete sie nach einem Sieg (in Verbier) und zwei weiteren Podestplätzen als Vizeweltmeisterin hinter ihrer Landsfrau Lorraine Huber. Auch in der folgenden Saison feierte sie einen Sieg (Kicking Horse) und belegte erneut Rang zwei in der Gesamtwertung.
Sportliche Erfolge
Ski Alpin
- Dritte der Österreichischen Meisterschaften im Slalom 2001
- 3 Podestplätze im Europacup
- 2 Siege in FIS-Rennen
Freeride
- Weltmeisterin der Freeride World Tour 2015 und 2016
- Vizeweltmeisterin 2012, 2017 und 2018
- 6 Siege auf der World Tour
Filme
Abseits der World Tour machte sich Eva Walkner als Dokumentarfilmerin einen Namen. Eine ihrer ersten Produktionen entstand im März 2008, als sie für ihren Ausrüster Nike eine Sweet-Spot-Expedition in den Iran unternahm. Neben dem Freeriden stand dabei die persische Kultur und das Skifahren in Dizin im Fokus.[4][5] Im Februar 2011 bereiste Walkner die Kaschmir-Region und drehte in Gulmarg den Kurzfilm Path of Roses.[6] Nach ihrem dritten Kreuzbandriss begann sie mit der Planung einer Alaska-Expedition, die sie schließlich im Frühjahr 2014 gemeinsam mit ihren World-Tour-Konkurrentinnen Nadine Wallner und Christine Hargin antrat. Die filmische Umsetzung Exploring Alaska lief 2016 beim Freeride Filmfestival in Wien.[7] Ein weiterer Beitrag zum Filmfestival, Evolution of Dreams, entstand 2017 in Zusammenarbeit mit Walkners Kollegin Jackie Paaso. Der Film, der unter anderem in Chamonix und am Arlberg gedreht wurde, zeigt den Werdegang der beiden Sportlerinnen samt deren Wurzeln im alpinen und Freestyle-Sport.[8]
Filmografie
- 2008: Nike ACG Sweetspot – Iran
- 2012: Path of Roses
- 2016: Exploring Alaska
- 2017: Evolution of Dreams
Weblinks
- Offizielle Website
- Eva Walkner in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Eva Walkner auf der Website der Freeride World Tour (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Eva Walkner – My Life. Eva Walkner, abgerufen am 23. Dezember 2017 (englisch).
- ↑ Freeruderin Walkner muss Saison auslassen. ORF, 21. November 2013, abgerufen am 15. Dezember 2017.
- ↑ Nikolaus Klinger: Leonidas-Gala: Marcel Hirscher schnappt sich den fünften Löwen. Salzburger Nachrichten, 8. April 2016, abgerufen am 23. Dezember 2017.
- ↑ FM4 Privatstand – Freeskiing im Iran (Interview mit Gerald Votava). Eva Walkner/FM4, August 2008, abgerufen am 25. Dezember 2017.
- ↑ Eva Walkner: Freeride statt Leistungskader. ORF, 21. März 2012, abgerufen am 25. Dezember 2017.
- ↑ Eva Walkner präsentiert ihren Freeride-Film „Path of Roses“. sportalpen.com, 2011, abgerufen am 25. Dezember 2017.
- ↑ Julia Schwarzmayr: Freeride-Weltmeisterin Eva Walkner im Interview. freeskiers.net, 19. Oktober 2016, abgerufen am 25. Dezember 2017.
- ↑ Hannes Kropik: Eva Walkner: „Es ist spannend, sich weiterzuentwickeln“. Freeride Filmfestival, 16. Oktober 2017, abgerufen am 25. Dezember 2017.
Personendaten | |
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NAME | Walkner, Eva |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Freeride-Sportlerin |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1979 |
GEBURTSORT | Kuchl |
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Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing | Eigenes Werk | Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image) | Datei:Alpine skiing pictogram.svg | |
A bronze medal | based on bronze medal.svg by B1mbo | maix ¿? | Datei:Bronze medal blank.svg | |
Eigenes Werk mittels: Llibre de normes gràfiques per a la reproducció i aplicació dels signes d'Estat per als quals el Govern és autoritat competent (Aprovat pel Govern en la sessió del dia 5 de maig de 1999) | Datei:Flag of Andorra.svg | |||
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg | |
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design. | This vector image is generated programmatically from geometry defined in File:Flag of Canada (construction sheet - leaf geometry).svg . | Der ursprünglich hochladende Benutzer war Illegitimate Barrister auf Wikimedia Commons The current SVG encoding is a rewrite performed by MapGrid . | Datei:Flag of Canada (Pantone).svg | |
Flagge Frankreichs | Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: | Original: Unbekannt Vektor: SKopp | Datei:Flag of France (1794–1815, 1830–1974).svg | |
Flagge Frankreichs | Diese Fahne enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: | Original: Unbekannt Vektor: SKopp | Datei:Flag of France (1794–1815, 1830–1974, 2020–present).svg | |
Flagge Italiens | There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 | See below. | Datei:Flag of Italy.svg | |
Flagge Japans | Law Concerning the National Flag and Anthem (1999) (Japanese) (English) ; Ministry of Defense Defense Specification Z 8701C (DSPZ8701C) ( archived ) Construction sheet: | Various | Datei:Flag of Japan.svg | |
Flagge Norwegens | Eigenes Werk | Gutten på Hemsen | Datei:Flag of Norway.svg |