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vom 27.12.2021, aktuelle Version,

Felix Breisach

Felix Breisach (* 23. März 1961 in Graz) ist ein österreichischer Regisseur und Produzent mit dem Schwerpunkt auf Kulturdokumentationen und Künstlerporträts. Breisach lebt und arbeitet in Wien.

Leben

Felix Breisach ist ein Sohn des Schriftstellers, Kulturmanagers und Rundfunk-Intendanten Emil Breisach.[1] Ab 1983 arbeitete Felix Breisach als Aufnahmeleiter und Produktionsleiter für den ORF, in weiterer Folge für BBC, RAI, ZDF und für amerikanische Spielfilmproduktionen. Praktika absolvierte er bei Herbert Wise in London und beim ZDF in München.

Von 1986 bis 1990 war Felix Breisach als Redakteur beim ORF in der Redaktion kunst-stücke angestellt. Zu seinem Tätigkeitsbereich zählten die Erarbeitung von nationalen und internationalen Kulturthemen und deren Umsetzung.

Seit 1990 ist Felix Breisach als freier Produzent und Regisseur tätig und hat im Zuge dessen für Fernsehsender gearbeitet. Er produzierte Dokumentarfilme im Bereich Kunst und Kultur oder führte Regie für ORF, ZDF, NHK, BBC, RAI, WDR, BR, ARTE, ARD, NDR.

Breisach ist Gestalter und Produzent von „an die 150 Dokumentarfilmen“ im Bereich Kunst und Kultur „und ebenso viele mit Oper und Theater“. Insgesamt waren es 500 Sendungen bis März 2014, an denen er gearbeitet hatte.[2] Er produzierte Porträts über Pierre Boulez, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hampson, Franz Welser-Möst, Sven-Eric Bechtolf, Franz Schubert, Johann Strauss, Vito Acconci, Joe Zawinul. Breisach gestaltete acht Mal den Pausenfilm für das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.

2014 erschien Felix Breisachs erster Kinofilm. Breisach produzierte gemeinsam mit der israelischen Regisseurin Vanessa Lapa in Koproduktion mit dem ORF und dem israelischen Fernsehsender yes eine Dokumentation über Heinrich Himmler: Der Anständige (engl. The decent one). Der Dokumentarfilm beruht auf dem Fund von 276 Briefen Himmlers und seiner Frau.[3] Der Film wurde als Best Documentary beim Jerusalem International Film Festival ausgezeichnet und nahm an zahlreichen Filmfestivals teil.[4]

Mit der Grätzl- und Städtereihe Mein Bezirk, in der Prominente über ihre Kindheit in der jeweiligen Ortschaft reden, trifft Breisach seit 2011 auf ein hohes Zuschauerinteresse.[5][6]

Filme (Auswahl)

Produktionen (Auswahl)

Filme

Konzertaufnahmen

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige: Emil Breisach. In: Kleine Zeitung, 13. Jänner 2015, aufgerufen am 2. Mai 2020.
  2. Norbert Mayer: Felix Breisach zeigt große Oper. In: Die Presse, 29. März 2014.
  3. APA: Banalität der Hölle: Himmler-Doku hatte Premiere in Berlin. In: Die Presse, 11. Februar 2014.
  4. Festivals. In: Der Anständige, 2015, aufgerufen am 31. August 2017.
  5. ORF lässt weitere „Mein ...“-Folgen produzieren. In: Der Standard, 24. August 2014.
  6. Felix Breisach: Danke an unsere Zuseher!!! 405.000 Zuseher bei „Mein Hietzing“ und 345.000 bei „Mein Döbling“. In: Facebook, 30. August 2016.
  7. APA: ORF-Neujahrs-„matinee“: Neujahrskonzert 2015, Strauss-Doku, Mehta-Porträt, Auftaktfilm und „Pausenfilm“ über Ringstraße. In: ORF, 31. Dezember 2014, abgerufen am 2. Jänner 2015.
  8. Mein Graz. In: Felix Breisach Medienwerkstatt, 2014, Filmbilder.
  9. Inhaltsangabe: Wo sich Himmel und Erde begegnen. (Memento vom 31. August 2017 im Webarchiv archive.today). In: 3sat, 2016. Filmbilder: 900 Jahre Stift Klosterneuburg. In: Felix Breisach Medienwerkstatt, 2014.
  10. APA: „Neujahrskonzert 2014“ live im ORF: Michael Beyer setzt Wiener Philharmoniker und Wiener Staatsballett in Szene. In: ORF, 10. Dezember 2013, abgerufen am 5. Jänner 2015.
  11. Franz Welser-Möst. In: Felix Breisach Medienwerkstatt, 2013, Filmbilder.
  12. Auf der Suche nach Mahler. In: Felix Breisach Medienwerkstatt, 2011, Filmbilder mit Inhaltsangabe (englisch).
  13. Pressemappe: «La Bohème im Hochhaus». In: Schweizer Fernsehen, 2009, (PDF; 13 S., 262 kB).
  14. Joe Zawinuls Erdzeit. In: Felix Breisach Medienwerkstatt, 2008, Filmbilder mit Zitaten von Zawinul.

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