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vom 03.12.2021, aktuelle Version,

Friedersbach

Friedersbach (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Friedersbach
Verwaltungssprengel
Friedersbach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Zwettl-Niederösterreich
Koordinaten 48° 35′ 8″ N, 15° 17′ 29″ O
Höhe 560 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 468 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 172 (2001)
Fläche d. KG 11,19 km²
Postleitzahl 3533 Friedersbach
Vorwahl +43/02822 (Zwettl)
Ortsvorsteher Karl Binder[1]
(Stand: 15. Sept. 2019)
Offizielle Website
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07031
Katastralgemeinde-Nummer 24312
Zählsprengel/ -bezirk Friedersbach (32530 120)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
468

f0BW

Friedersbach ist ein Ort im Waldviertel in Niederösterreich und eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.

Geographie

Der Ort Friedersbach liegt zwischen Zwettl in Niederösterreich und dem Stausee Ottenstein im Osten. Der den Ort ostwärts durchziehende Bach Friedersbach mündet in den Stausee, nur wenig unterhalb des Orts beginnt der fjordartige Rückstaubereich.

Friedersbach ist ein typisches Straßendorf (Zweizeilendorf mit Anger in breiter Mulde) mit ca. 180 Häusern und 468 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021[2]). Die alte Ortskapelle liegt in der Nähe des Sportplatzes am südöstlichen Ortsrand im Kirchengraben über dem Stauteich eines kleinen rechten Friedersbach-Zulaufes.

Die B 38 Böhmerwald Straße passiert heute den Ort auf den Hügeln links des Taleinschnittes.

Zur Katastralgemeinde gehört auch die Ruine Lichtenfels mit Campingplatz und die Ortslage Kolmhütte, beide am Ottensteiner Stausee, der ebenfalls zur Hälfte in der Katastralgemeinde liegt (zur anderen in Flachau).

Geschichte und Kultur

Die aus dem 11. Jahrhundert stammende Siedlung entstand längs der von Spitz an der Donau kommenden Straße, die beim Kamp in den Polansteig mündete.

Der Ort wurde 1159 erstmals urkundlich erwähnt, als Bischof Konrad von Passau auf Ersuchen des Landesfürsten Heinrich II. (Österreich) die auf einer Anhöhe liegende und dem hl. Lorenz geweihte Kapelle zur Pfarrkirche Friedersbach erhob. Erwähnenswert sind vor allem die gotische Kirche (um 1500) und der gotische Karner aus dem 14. Jahrhundert mit seinen charakteristischen Dreieckszinnen. Friedersbach war früher eine bedeutende Pfarre und erhielt 1608 das Marktrecht. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Friedersbach ein Bäcker, zwei Fleischer, vier Gastwirte, vier Gemischtwarenhändler, ein Sägewerk, zwei Schmiede, ein Schneider, drei Schuster, eine Schweinehändler, drei Tischler, drei Viehhändler, ein Viktualienhändler und mehrere Landwirte ansässig.[3]

Denkmalschutzobjekte:

Öffentliche Einrichtungen

In Friedersbach befindet sich ein Kindergarten[4] und eine Volksschule.[5]

Commons: Friedersbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 15. September 2019.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 244
  4. Kindergarten Friedersbach. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 3. Dezember 2021.
  5. Bildungseinrichtungen. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 10. Oktober 2020.

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Karner Eigenes Werk Duke of W4 ( talk )
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Die 1855 im Ort errichtete, lisenengegliederte Kapelle mit Spitzgiebel hat im Inneren einer barocken Steinfigur des Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eigenes Werk Duke of W4
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Der Pfarrhof stammt im Kern aus dem Mittelalter. Die beiden jeweils zweigeschoßigen Trakte liegen einander gegenüber und sind durch eine Renaissance-Tormauer miteinander verbunden. Eigenes Werk Duke of W4
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Der Pranger an der östlichen Querstraße des Angers – ein quadratischer Pfeiler mit pyramidenförmigem Abschluss und Kugelbekrönung – trägt die Bezeichnung „1868“ und ist eine Kopie eines älteren Prangers aus dem Jahr 1608. Eigenes Werk Duke of W4
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