Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 12.04.2021, aktuelle Version,

Gaislachkogel

Gaislachkogel

Gaislachkogel (rechts) von Sölden

Höhe 3056 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Ötztaler Alpen
Dominanz 0,6 km Äußere Schwarze Schneid
Schartenhöhe 127 m
Koordinaten 46° 56′ 32″ N, 10° 58′ 1″ O
Gaislachkogel (Ötztaler Alpen)
Erstbesteigung 1870 durch Th. Helm, unter Führung von F. Platter
Erschließung Gaislachkoglbahn
fd2

Der Gaislachkogel (auch Hinterer Geislachkogel[1], Gaislacher Kogel oder Geislacher Kogel) ist ein 3056 m ü. A. hoher Berg[2] in den Ötztaler Alpen in Tirol, Österreich. Er befindet sich westlich von Sölden im Ötztal und nördlich des Venter Tals. Der nächsthöhere Berg ist die Äußere Schwarze Schneid (3255 m), die in 2,5 Stunden über den westlichen Grat erreicht werden kann. Südöstlich ist der 2982 m hohe Vordere Geislachkogel vorgelagert.

Ein markierter Wanderweg führt von Süden durch das Gaislachkar mit dem Gaislacher See (auch Geislachsee, 2704 m) zum Gipfel, ein weiterer von Nordosten.

2015 wurden am Gaislachkogel mehrere Szenen für den Film James Bond 007: Spectre beim Gipfelrestaurant Ice Q des Architekten Johann Obermoser gedreht, wo am 12. Juli 2018 die James Bond Erlebniswelt „007 Elements“ eröffnet wurde.[3]

Gaislachkogelbahn

Die Gaislachkogelbahn führt von Sölden bis auf 3041 m[4], knapp unter den Gipfel, der von der Bergstation leicht bestiegen werden kann. Am Gaislachkogel befindet sich ein Skigebiet, das mit dem Giggijoch-Skigebiet verbunden ist. Im Jahr 1971 wurden die Schigebiete Gaislachkogel und Hochsölden zusammengeschlossen. Ein Jahr später wurde die Ötztaler Gletscherstraße zum Rettenbachferner gebaut. Damit war das Skigebiet Sölden erstmals eine Zeitlang ganzjährig schneesicher. Der Sommerbetrieb musste allerdings aufgrund der Klimaerwärmung Anfang der 1990er Jahre wieder eingestellt werden.

Die 1966 unter der Bezeichnung Ötztaler Gletscherbahn erbaute Bahn[5] wurde erstmals 1988[6] durch eine neue Bahn ersetzt. Das Modell war eine damals spektakuläre und bis heute äußerst selten gebaute (die einzige in Österreich) Doppelseilumlaufbahn – ein Vorgänger der heute eingesetzten Funitel-Bahnen. Die Bahn mit einem 16 Kilometer langen Seil gewährte eine hohe Stabilität und eine große Förderkapazität, brachte aber hohe Verschleißkosten mit sich. So musste das lange Seil alle 4 bis 6 Jahre ausgetauscht werden. Das führte dazu, dass diese Bahn bereits 2010 wieder erneuert wurde. Dabei ersetzte man die erste Sektion durch eine 8er-Einseilumlaufbahn und die zweite Sektion durch eine 3S-Bahn, auf welcher ebenfalls eine Szene für den Film James Bond 007: Spectre gedreht wurde.[7]

Literatur

Commons: Gaislachkogel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alpenvereinskarte Nr. 30/5 Ötztaler Alpen, Geigenkamm
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
  3. orf.at: James Bond zieht am Gaislachkogl ein. Artikel vom 7. Juni 2018, abgerufen am 2. Juli 2018.
  4. Übersicht der Bergbahnen in Sölden (Memento des Originals vom 18. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.soelden.com
  5. Bergbahnen Sölden (Memento des Originals vom 26. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.soelden.com
  6. Journal der Bergbahnen Sölden. (PDF) Bergbahnen Sölden, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  7. Neu Gaislachkoglbahn (Memento vom 1. September 2013 im Internet Archive). Abgerufen am 29. Juli 2011

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gipfelkreuz auf dem Gaislachkogel von der Besucherplattform Richtung West. Eigenes Werk FkMohr
CC BY-SA 3.0 de
Datei:3056-Gaislachkogel.jpg
Die Bergstation am Gaislachkogel, Drehort für James Bond - Spectre Eigenes Werk Heigeheige
CC BY-SA 4.0
Datei:Bergstation Gaislachkogel.jpg
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg Eigenes Werk Herzi Pinki
Public domain
Datei:BlackMountain.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Diese Aufnahme wurde mit einer Sony ILCE-5000 erstellt. Eigenes Werk Tiia Monto
CC BY-SA 3.0
Datei:Gaislachkogel.jpg
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg
Der Gaislachkogel von Hochsölden aus gesehen Eigenes Werk Heigeheige
CC BY-SA 4.0
Datei:Skibegiet Gaislachkogel.jpg
Gaislachkogelbahn am Gipfel Eigenes Werk Otto Domes
CC BY-SA 4.0
Datei:Sölden Gaislachkogelbahn 1.jpg
Restaurant Ice Q am Gaislachkogel bei Sölden , auch Drehort für den James Bond-Film "Spectre" Eigenes Werk Otto Domes
CC BY-SA 4.0
Datei:Sölden Restaurant Ice Q am Gaislachkogel 2016.jpg
Übersichtskarte der Ötztaler Alpen . Eigenes Werk Map was created using: Open Street Map Data Austria location map.svg for location map Hauptkarte: Pechristener Austria location map.svg : NordNordWest , Lencer
CC BY-SA 2.0
Datei:Ötztaler Alpen Map.png