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vom 17.02.2021, aktuelle Version,

Gerichtsbezirk Zell am Ziller

Gerichtsbezirk
Zell am Ziller

Lage im Bundesland
 Gerichtsbezirk Zell am Ziller
 Landesgericht Innsbruck
Basisdaten
Bundesland Tirol
Bezirk Schwaz
Sitz des Gerichts Zell am Ziller
Kennziffer 7092
zuständiges Landesgericht  Innsbruck
Fläche 1.086,26 km2
(31. Dezember 2019)
Einwohner 35.251
(1. Jänner 2021)
Bezirksgericht Zell am Ziller

Der Gerichtsbezirk Zell am Ziller ist ein dem Bezirksgericht Zell am Ziller unterstehender Gerichtsbezirk im Bundesland Tirol. Der Gerichtsbezirk ist neben dem Gerichtsbezirk Schwaz einer von zwei Gerichtsbezirken im politischen Bezirk Schwaz.

Geschichte

Der Gerichtsbezirk Zell am Ziller wurde durch eine 1849 beschlossene Kundmachung der Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission geschaffen und umfasste ursprünglich die 15 Gemeinden Aschau, Brandberg, Distelberg, Finkenberg, Gerlos, Gerlosberg, Heinzenberg, Kaltenbach, Leimach, Mayrhofen, Ransberg, Rohrberg, Schwendau, Schwendberg, Tux, Zell und Zellberg.[1]

Der Gerichtsbezirk Zell am Ziller bildete im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung[2] ab 1868 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Fügen und Schwaz den Bezirk Schwaz.[3]

Mit der Verordnung der Bundesregierung vom 29. März 1923 wurde der benachbarte Gerichtsbezirk Fügen aufgelöst und sein Gebiet dem Gerichtsbezirk Zell zugeschlagen. Per 1. Juni 1923 wurde dadurch das Gebiet des Gerichtsbezirks Zell am Ziller um die Gemeinden Fügen, Fügenberg, Gattererberg, Hart, Pongratzenberg, Ried, Schlitters, Stumm, Stummerberg und Uderns erweitert.[4]

Gerichtssprengel

Der Gerichtssprengel umfasst nach diversen Gemeindezusammenlegungen mit den 23 Gemeinden Aschau im Zillertal, Brandberg, Finkenberg, Fügen, Fügenberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Hart im Zillertal, Hippach, Kaltenbach, Mayrhofen, Ramsau im Zillertal, Ried im Zillertal, Rohrberg, Schlitters, Schwendau, Stumm, Stummerberg, Tux, Uderns, Zell am Ziller, und Zellberg den südlichen Teil des Bezirks Schwaz.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Tirol und Vorarlberg, 1850, I. Stück, Nr. 1: Kundmachung der Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission vom 29. November 1849, über die Gerichts-Organisierung in dem Kronlande Tirol und Vorarlberg
  2. Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich, Jahrgang 1868, XVII. Stück, Nr. 44: „Gesetz vom 19. Mai 1868 über die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehörden in den Königreichen…“
  3. Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich, Jahrgang 1868, XLI. Stück, Nr. 101: Verordnung vom 10. Juli 1868
  4. Verordnung der Bundesregierung vom 29. März 1923, betreffend die Auflassung von Bezirksgerichten (Bundesgesetzblatt Nr. 187, 1923)