Grödner Bach
Grödner Bach | ||
Daten | ||
Lage | Südtirol, Italien | |
Flusssystem | Etsch | |
Abfluss über | Eisack → Etsch → Adriatisches Meer | |
Quelle | unter dem Sellajoch 46° 31′ 4″ N, 11° 45′ 20″ O |
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Quellhöhe | ca. 1470 m s.l.m. | |
Mündung | bei Waidbruck in den Eisack 46° 35′ 58″ N, 11° 31′ 53″ O
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Länge | 25,8 km | |
Einzugsgebiet | 199 km² |
Der Grödner Bach (auch Dirsching genannt, ladinisch Derjon, in alten Urkunden auch Dursan, italienisch Rio Gardena) ist mit 25,8 Kilometer und einem Einzugsgebiet von 199 km² einer der größeren Zuflüsse des Eisack in Südtirol. Er entwässert das Grödner Tal in den Dolomiten und wird auch zur Stromerzeugung genutzt.
Verlauf
Der Grödner Bach entsteht aus mehreren Quellbächen unter dem Sellajoch, fließt zunächst nordwärts ins Grödner Tal hinab und folgt diesem danach stets grob westwärts. Die erste durchquerte Ortschaft ist dabei Wolkenstein. Nach St. Christina bildet der Grödner Bach auf seinem gesamten Mittel- und Unterlauf die administrativen Grenzen des Tals: Nordseitig befinden sich die Gemeinden St. Ulrich und Lajen, südseitig Kastelruth (bzw. dessen Fraktionen Überwasser und Runggaditsch) und Waidbruck. Unterhalb der kleinen Ortschaft St. Peter im Tal verengt sich das Tal zunehmend zu einer Schlucht, an deren Ende bei Waidbruck der Grödner Bach das Eisacktal erreicht, von der Brennerautobahn A22 und der Brennerbahn überquert wird und schließlich in den Eisack mündet.
Die wichtigsten Zuflüsse des Grödner Bachs sind von rechts der aus dem Langental kommende Ruf de Val, der Cislesbach (Ruf de Ncisles) und der Ruf de Val d’Ana, von links der Ruf da Iender und der Ruf da Bula.
Name
Der Flussname ist erstmals in einer Urkunde von 1264 als Tursûn genannt.[1] Es liegt rätoromanisch dursun ‚Bergrücken‘ zugrunde, das auf lateinisch dorsonia ‚Gebiet mit Bergrücken‘ zurückgeht.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Band 2. Athesia, Bozen 1995. ISBN 88-7014-827-0, S. 49.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033859-9, S. 96.
Weblinks
- Grödner Bach / Derjon auf der Website der Südtiroler Landesagentur für Umwelt
- Pegelstation Pontives – Aktuelle Werte
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Grödner Bach von St. Ulrich aus gesehen | Eigenes Werk | creator-bz | Datei:Grödner bach.jpg | |
The "Dursan" creek, an old maybe celtic name for Val Gardena. "Nach einem Aquarell von Hermann Krabbes. Choromotypographie von Fisher &Wittig in Leipzig" | Eigenes Werk | This Photo was taken by Wolfgang Moroder . Feel free to use my photos, but please mention me as the author and send me a message . Dieses Bild ist nicht gemeinfrei . Dies bedeutet, dass es u. a. Urheberrechtsschutz genießt. Es darf nur nach den hier genannten Regeln (oder mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers) genutzt werden. Dies schließt insbesondere eine Verwendung in sozialen Netzwerken aus , deren Nutzungsbedingungen der hier aufgeführten Lizenz nicht entsprechen. Bitte lade an dieser Stelle keine auch nur minimal veränderte Fassung ohne Rücksprache mit dem Urheber hoch. Der Urheber möchte Korrekturen nur an der ihm vorliegenden unkomprimierten Quelle vornehmen. So ist gewährleistet, dass die Änderungen erhalten bleiben und dass keine unnötigen Kompressionsartefakte entstehen. Wenn du meinst, dass Änderungen erforderlich sein sollten, informiere bitte den Urheber oder lade eine Bearbeitung als neues Bild unter neuem Namen und unter Verwendung der Vorlage Derivat bzw. der Vorlage Extrakt hoch. | Datei:Grödnerbach old print.jpg |