Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 16.05.2021, aktuelle Version,

Grabensee (Gemeinde Asperhofen)

Grabensee (Dorf)
Ortschaft Grabensee
Katastralgemeinde Grabensee
Grabensee (Gemeinde Asperhofen) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Pölten-Land (PL), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Neulengbach
Pol. Gemeinde Asperhofen
Koordinaten 48° 14′ 0″ N, 15° 56′ 4″ Of1
Höhe 215 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 203 (1. Jän. 2021)
Fläche d. KG 3,27 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05464
Katastralgemeinde-Nummer 19718

Ortskapelle hl. Bartholomäus
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
203

Grabensee ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Asperhofen in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 203 Einwohner (1. Jänner 2021[1]).

Geografie

Das Straßendorf liegt 1 km südöstlich von Asperhofen am Zusammenschluss der Landesstraßen L2271, L2232 und L2242. Das Dorf ist landwirtschaftlich geprägt und besteht aus zahlreichen Gehöften und einigen Einfamilienhäusern. Im Franziszeischen Kataster von 1821 ist Grabensee ein Straßendorf mit mehreren Gehöften, die überwiegend südlich der Dorfstraße liegen.[2]

Die 1754 gestiftete und dem hl. Bartholomäus geweihte Ortskapelle ist ein schlichter Barockbau mit einem Schweifgiebel. Der Turm ist als Dachreiter mit Pyramidenhelm ausgeführt.

Geschichte

Grabensee bildete gemeinsam mit den Weilern Habersdorf und Kerschenberg sowie der Griesmühle, alle im Gegensatz zu Grabensee auf der westlichen Seite der Großen Tulln, von 1867 bis 1972 eine selbstständige Gemeinde. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Grabensee ein Arzt, ein Bienenzüchter, ein Drechsler, ein Fleischer, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, zwei Mühlen, ein Sägewerk, ein Sattler, ein Schmied, ein Schuster, ein Spengler, ein Viktualienhändler und mehrere Landwirte ansässig.[3] Von 1848 bis 1867 sowie seit 1972 gehörte es zur Gemeinde Asperhofen.[4]

Bürgermeister der Gemeinde Grabensee:

  • 1867–1870 Josef Schwab, Wirt und Bauer in Grabensee Nr. 8
  • 1870–1873 Johann Heiss, Bauer in Grabensee Nr. 6
  • 1873–1879 Josef Schwab, Wirt und Bauer in Grabensee Nr. 8
  • 1879–1900 Ferdinand Holzschuh, Bauer in Kerschenberg Nr. 1
  • 1900–1903 Josef Klingenbrunner, Bauer in Grabensee Nr. 3
  • 1903–1907 Adalbert Zeilinger, Bauer in Grabensee Nr. 12
  • 1907–1938 Johann Ofner (Bauernvertreter), Bauer in Kerschenberg Nr. 1
  • 1938–1941 Franz Kothmüller, Bauer in Grabensee Nr. 11
  • 1941–1945 Andreas Blümel, Sägewerksbesitzer in Kerschenberg 7, Griesmühle
  • 1945–1945 Michael Frühauf, Bauer in Habersdorf Nr. 8
  • 1945–1955 Johann Feiertag, Bauer in Kerschenberg Nr. 2
  • 1955–1972 Josef Schwab, Bauer in Grabensee

Persönlichkeiten

Literatur

  • Marktgemeinde Asperhofen (Hrsg.): Asperhofen 1900 - 1999 : Pressespiegel des 20. Jahrhunderts, in zwei Teilen, Asperhofen 2000
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich, Statistik Österreich, Wien 2005, PDF, Nennung auf Seite 276
  • Festschrift der Gemeinde Asperhofen (Interessantes aus der Vergangenheit) aus Anlaß der 950-Jahr-Feier Festschrift – 950 Jahre Asperhofe, 1987
  • Pfarrchronik Asperhofen 1854-1962, transliteriert von Günter Ofner, Band 5 der Schriftenreihe von Familia Austria, Wien 2017
  • Heimatkunde Grabensee von Karl Gaar (1921), erschienen im Wienerwald-Boten 1921, zusammenfassend aufgelegt von Günter Ofner, Wien 2017
  • Kapellenbuch Kerschenberg 1884-1923, transliteriert von Günter Ofner, Wien 2017

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Franziszeischer Kataster (um 1820): Grabensee (online auf mapire.eu)
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 258
  4. Gemeindeänderungen ab 1945 (Vereinigungen, Teilungen, Namens- u. Statusänderungen). Statistik Austria, S. 70, abgerufen am 6. Februar 2019.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wappen von Laab im Walde Official website of Laab im Walde . Der ursprünglich hochladende Benutzer war ZL in der Wikipedia auf Deutsch
Public domain
Datei:AUT Laab im Walde COA.png
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
Ortskapelle hl. Bartholomäus Eigenes Werk WA-Wien
CC BY-SA 3.0 at
Datei:GrabenseeOrtskapelle.JPG
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg