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vom 06.02.2022, aktuelle Version,

Großes Palfelhorn

Großes Palfelhorn

Wimbachtal mit Palfelhörnern (rechts) – Kühleitenschneid – Hundstod (links)

Höhe 2222 m ü. NHN
Lage Grenze BayernSalzburg bei Ramsau bei Berchtesgaden und Weißbach bei Lofer
Gebirge Berchtesgadener Alpen: Hochkaltergebirge resp. Steinernes Meer
Dominanz 0,97 km Seehorn
Schartenhöhe 74 m Hochwiesscharte
Koordinaten 47° 31′ 40″ N, 12° 51′ 44″ O
Großes Palfelhorn (Alpen)
Gestein karnisch-norischer Dolomit

Das Große Palfelhorn (auch Palfenhorn, Balfenhorn, Palvenhorn) ist ein 2222 m ü. NHN hoher Gipfel in den Berchtesgadener Alpen, an der Grenze BayernSalzburg, zusammen mit dem benachbarten Kleinen Palfelhorn Palfelhörner genannt.

Lage

Das Große Palfelhorn liegt, wie auch das Kleine Palfelhorn, die zusammen als Palfelhörner bezeichnet werden, am Ende des Wimbachtals und über dem Weißbachtal bei Lofer im Pinzgau. Am Gipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich.

Großes Palfelhorn von der Hochwiesscharte, dahinter der Watzmann

Nördlich erhebt sich der Hochkalter, nordöstlich der Watzmann, südöstlich der Große Hundstod, nordwestlich die Hocheisspitze. Direkt nordwestlich im Kamm folgt die Wimbachscharte (2004 m), südöstlich die Kühleitenschneid (minimal um 2020 m). Dadurch bilden die Palfelhörner mit dem südwärtigen Seehorn (2321 m) am Dießbach-Stausee (dazwischen der Hochwiessattel, ca. 2040 m) eine kleine Untergruppe. Diese wird bayrischerseits zur Südlichen Wimbachkette des Hochkaltergebirges gerechnet,[1] österreichischerseits üblicherweise zum Steinernen Meer.[2]

Der Name steht zu Palfen ‚Fels‘.

Zustiege

Das Große Palfelhorn ist von der Wimbachscharte (aus dem Wimbachtal von der Wimbachgrieshütte) oder vom Hochwiessattel (Seehornüberschreitung, aus dem Dießbachtal oder vom Ingolstädter Haus, letztere beide über die Hochwies) jeweils über den brüchigen Südwestgrat zu erreichen. Der teilweise abgerutschte, spärlich markierte Weg führt meist rechts des Grates zum Gipfelkreuz.

Einzelnachweise

  1. Max Zeller: Das Hochkaltergebirge. In: Heinrich Heß (Hrsg.): Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins , Teil 1 1914, S. 177–218, Teil 2 1915, S. 157–200.
  2. Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel; Lukas Plan: Verbale Beschreibung der Umgrenzung der Teilgruppen des Österreichischen Höhlenverzeichnisses. Stand: Jänner 2021. Hrsg.: Verband Österreichischer Höhlenforscher. (hoehle.org [PDF; 496 kB; abgerufen am 7. Mai 2021]).