Gunter Damisch
Gunter Damisch (* 20. Mai 1958 in Steyr;[1] † 30. April 2016 in Wien)[2] war ein österreichischer Maler und Plastiker. Er gehört zu den Neuen Wilden.
Leben
Gunter Damisch besuchte das Musikgymnasium Linz und studierte dann einige Semester Medizin und Germanistik und Geschichte. Nach einem Besuch der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg bei Claus Pack studierte er von 1978 bis 1983 an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Maximilian Melcher und Arnulf Rainer. Im Jahr 1992 übernahm er eine Gastprofessur an der Wiener Akademie (Meisterklasse für Grafik) in Wien, seit 1998 war er dort Ordentlicher Professor.
In den 1980er Jahren war Damisch Mitglied der Wiener Punkband Molto Brutto, wo er Bass und Orgel spielte.[3]
Gunter Damisch lebte und arbeitete in Wien und Freidegg. Er gehörte „aufgrund seines unverwechselbaren, überzeugend und konsequent formulierten Farben- und Formenrepertoires zu den international bedeutendsten Vertretern österreichischer Gegenwartskunst.“[4]
Im April 2016 erlag er einer Krebserkrankung[5] und wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 33G, Nummer 9) beerdigt.
Auszeichnungen
- 1983 Römerquelle-Kunstwettbewerb
- 1985 Otto-Mauer-Preis, Max Weiler Preis
- 1991 Karl-Rössing-Preis
- 1995 Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst
- 1996 Anton-Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg
- Preis bei der 2. Internationalen Graphiktriennale, Prag
- 1998 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Bildende Kunst
- 2011 Niederösterreichischer Kulturpreis Würdigungspreis für Bildende Kunst
Öffentliche Sammlungen
Deutschland
- Kunsthalle in Emden, Emden
Österreich
- Sammlung Essl – Kunsthaus, Klosterneuburg
- Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum, Linz
- Niederösterreichisches Landesmuseum, St. Pölten
- Sammlung Ploner, Wien
- Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels
Weblinks
- Literatur von und über Gunter Damisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webpräsenz von Gunter Damisch
- Eintrag zu Gunter Damisch in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Gunter Damisch im Videoportrait von CastYourArt, 2013
- 1Blick. Kunst im Vorhaus, Hallein 2008
Einzelnachweise
- ↑ Gunter Damisch im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- ↑ Maler Gunter Damisch ist tot, orf.at, 30. April 2016, abgerufen am 30. April 2016
- ↑ Gunter Damisch auf morgen.at (PDF); abgefragt am 8. Januar 2016
- ↑ Gunter Damisch in: Galerie Thoman, Wien, Innsbruck (Memento des Originals vom 30. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgefragt am 30. April 2016.
- ↑ derstandard.at: Maler Gunter Damisch ist tot
Personendaten | |
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NAME | Damisch, Gunter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Plastiker |
GEBURTSDATUM | 20. Mai 1958 |
GEBURTSORT | Steyr |
STERBEDATUM | 30. April 2016 |
STERBEORT | Wien |
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Gunter Damisch im Lentos Linz | Eigenes Werk | Dromedar61 | Datei:Damisch Lentos 2016a.jpg | |
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Gunter Damisch in his Atelier (2010) | Maria Damisch | Udo Titz | Datei:GunterDamisch foto UdoTitz.png | |
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