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vom 24.02.2020, aktuelle Version,

Hagen-Quartett

Hagen Quartett in Muziekgebouw aan ’t IJ mit Jörg Widmann

Das Hagen Quartett ist ein in den 1970er Jahren gegründetes Streichquartettensemble aus Salzburg und gehört zu den führenden Streichquartetten der Welt.[1] Es bestand ursprünglich aus vier Geschwistern, von denen drei nach wie vor in dem Quartett musizieren. Bekannt wurde das Hagen-Quartett besonders durch seine Gesamteinspielung der Streichquartette Mozarts.

Als „Hagen-Kinder“ gewann das Quartett Mitte der 1970er-Jahre beim Wettbewerb Jugend musiziert in Leoben den ersten Preis. 1981 lud Gidon Kremer das Quartett zu seinem ersten Kammermusikfest Lockenhaus ein; dieser erste Auftritt vor internationalem Publikum gilt als offizielle „Geburtsstunde“ des Quartetts.[2] Das Quartett wurde von Nikolaus Harnoncourt gefördert.

Das Hagen Quartett spielte im Zeitraum Dezember 2013 bis August 2017 auf vier Stradivari-Instrumenten, die ihm von der Nippon Music Foundation als Leihgabe überlassen wurden. Die vier Stradivari-Instrumente hatten einst alle dem italienischen Geiger Niccolò Paganini gehört und sind seit 1946 als sogenanntes „Paganini-Quartett“ vereint geblieben. Sie wurden von Henri Temiankas Paganini-Quartett gespielt (1946 bis 1966), dann unter anderem vom Cleveland Quartet und nach ihrem Erwerb durch die Nippon Music Foundation vom Tokyo String Quartet (1995 bis 2013).[3]

Mitglieder

Aktuelle Zusammensetzung
Ehemalige Mitglieder
  • Angelika Hagen (Violine), bis 1981
  • Annette Bik (Violine), 1981 bis 1987

Diskografie (Auswahl)

(Musiklabel, wenn nicht anders angegeben: Deutsche Grammophon)

  • W. A. Mozart: Sämtliche Streichquartette
  • J. Haydn: Die 6 Sonnenquartette op. 20, Reiterquartett und Lerchenquartett
  • J. Brahms: Die Streichquintette (mit Gérard Caussé)
  • Dvořák/Kurtág/Schulhoff: Streichquartette
  • Beethoven: Streichquartett op. 95, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887
  • L. van Beethoven: Streichquartette op. 18/4 und op. 131
  • F. Schubert: „Rosamunde“ und Quartettsatz
  • D. Schostakowitsch: Quartette Nr. 4/11/14
  • W. A. Mozart: Kleine Nachtmusik und die Divertimenti (mit Alois Posch, Kontrabass)
  • Lutosławski/Ligeti/Schnittke: Streichquartette
  • Schubert: Der Tod und das Mädchen, Beethoven: op. 135
  • Weber/Mozart: Klarinettenquintette (mit Eduard Brunner)
  • Debussy/Ravel: Streichquartette
  • Mozart: 4-stimmige Fugen (nach J. S. Bach) KV 405, Adagio und Fuge KV 546; Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 und Große Fuge op. 133
  • Beethoven: Streichquartette op. 18/1 und op. 59/1
  • Beethoven: Streichquartette op. 127 und op. 132
  • F. Schubert: Forellenquintett (mit András Schiff und Alois Posch), Label: Decca
  • Schumann: Streichquartett op. 41/1 und Klavierquintett (mit Paul Gulda)
  • Schumann: Streichquartett op. 41/2 und op. 41/3

Einzelnachweise

  1. Oesterreichisches Musiklexikon: Hagen-Quartett
  2. 30 Jahre Hagen Quartett, Teil 1 und Teil 2 Sendereihe Apropos Klassik auf oe1.orf.at
  3. Instruments Owned by Nippon Music Foundation, siehe Stradivarius: Paganini Quartet.

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Hagen Quartett in Muziekgebouw aan het IJ met klarinettist Jorg Widmann Eigenes Werk Ellywa
CC BY-SA 4.0
Datei:Hagen Quartett in Muziekgebouw aan het IJ met Jorg Widmann.jpg