Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 09.12.2018, aktuelle Version,

Hans Foschum

Hans Foschum (* 20. Mai 1906 in Schneiderschlag bei Oberplan (Südböhmen); † 19. November 1956 in Linz) war ein böhmisch-österreichischer Architekt.

Leben und Wirken

Hans Foschum wurde am 20. Mai 1906 in Schneiderschlag bei Oberplan als Sohn eines Oberlehrers geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Krumau und des Studiums an der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn (Dipl.-Ing.) war er ab 1933 beim Stadtbauamt Krumau beschäftigt.

Ab 1938 trat er in die oberösterreichische Landesbaudirektion in Linz ein. 1943 bis Kriegsende war Foschum bei der Wehrmacht im Kriegsdienst, ab 1948 wieder Beamter der oberösterreichischen Landesbaudirektion Linz, zuletzt Oberbaurat und Leiter der Abteilung Projektierung. Unter seiner Leitung entstanden Projekte, wie z. B. das Kinderkrankenhaus Linz, Erweiterung des Landesgerichts Linz, Oberlandesgericht Linz, Webereifachschule Haslach, Kinderheilstätte Gmundnerberg und Realgymnasium Schärding. Seit 1946 war Foschum Mitglied des Diözesankunstrates der Diözese Linz.

Sein Werk umfasst hauptsächlich Kirchenbauten, wie etwa die Friedenskirche in Linz (gemeinsam mit Peter Behrens, Alexander Popp und Hans Feichtlbauer), die Pfarrkirche Klaffer am Hochficht oder die Marienkirche in Untergeng. Für die Kaplaneikirche Molln-Breitenau erstellte Foschum die Baupläne unentgeltlich.[1]

Foschum starb am 19. November 1956 in Linz und wurde ebenda begraben.

Realisierungen

Filialkirche Brunnbach (Großraming)
Pfarrkirche Klaffer am Hochficht
Pfarrkirche Wettern (Südböhmen)

Literatur

  • Petra Weiss: Die Christkönig-Friedenskirche (Linz-Urfahr, 1929–1951) und ihre Architekten: Peter Behrens, Alexander Popp, Hans Feichtlbauer und Hans Foschum. Diplomarbeit, Universität Wien, 2006.
  • Alois Großschopf: In memoriam Hans Foschum. Zu seinem Tode am 19. November 1956. Linzer Volksblatt 1956 Nr. 280. – Mühlviertler Nachrichten 1956 Nr. 48.
  • Manfred Brandl: Gedenktage der Diözese Linz. Historische Pfarrschematismus 1785–1985. Linz 1986.
  • Alfred Zerlik: Sudetendeutsche in Oberösterreich. Linz 1982, S. 44.
  • Hans Foschum: Kirchenbau in Oberösterreich. In: Christliche Kunstblätter. Jg. 91, Linz 1953, S. 5–12, 37–42, 73–77, 111–113.
  Commons: Hans Foschum  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Franz Reithuber: Die Breitenau, Molln 1996, S. 28.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Großraming Katholische Filialkirche Brunnbach, Ansicht von Süden Eigenes Werk Bodory Thomas
CC BY-SA 3.0
Datei:Großraming Filialkirche Brunnbach (01).JPG
Klaffer am Hochficht ( Oberösterreich ). Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ( 1955 ) - Fassade. Eigenes Werk Wolfgang Sauber
CC BY-SA 3.0
Datei:Klaffer Pfarrkirche - Außen 1 Fassade.jpg
Diese Datei zeigt das denkmalgeschützte Objekt in Tschechien mit der Nummer Eigenes Werk Czeva
CC BY-SA 3.0
Datei:Větřní, kostel 01.jpg