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vom 26.07.2021, aktuelle Version,

Hirnsdorf

Hirnsdorf (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Historisches Wappen von Hirnsdorf
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Hirnsdorf
Hirnsdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Gerichtsbezirk Fürstenfeld
Koordinaten 47° 11′ 39″ N, 15° 49′ 48″ Of1
Höhe 358 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 662 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 244 (2001f1)
Fläche d. KG 4,57 km²
Postleitzahl 8221 Hirnsdorf
Vorwahl +43/3113 (Pischelsdorf am Kulm)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62266
Ortschaftskennziffer 16259
Katastralgemeinde-Nummer 68119
Zählsprengel/ -bezirk Hirnsdorf (62266 001)

Lage der ehemaligen Gemeinde bis 2014 im Bezirk Weiz
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde
662

Hirnsdorf war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 577 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) und einer Fläche von 4,57 km² und lag im Bezirk Weiz in der Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit den Gemeinden Kaibing, Sankt Johann bei Herberstein, Siegersdorf bei Herberstein und Blaindorf zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den neuen Namen Feistritztal.[1] Grundlage dafür ist ein gemeinsamer Antrag dieser Gemeinden.[2]

Die Grenzen der Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz wurden so geändert, dass die neue Gemeinde vollständig im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld liegt.[3] Ebenso wurden mit Wirkung ab 1. Jänner 2015 wurden die Gerichtsbezirke aufgrund der Veränderungen im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark in der „Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark 2015“ neu definiert.[4] Daher liegt das Gemeindegebiet ab 2015 im Gerichtsbezirk Fürstenfeld.

Geografie

Sebastian Kneipp Park Hirnsdorf

Die höchste Erhebung ist der Weinberg (516 m ü. A., der südöstliche Ausläufer des Kulms) an der nördlichen Gemeindegrenze.

Geschichte

Hirnsdorf war die erste vom Rodungsmittelpunkt Feistritz aus gegründete Siedlung. Die Herrschaften Stubegg und Herberstein waren Grundherren am Ort. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.

Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ortskapelle Hirnsdorf

Politik

Der Gemeindevorstand setzte sich bis Ende 2014 aus Bürgermeister Friedrich Wachmann (ÖVP), Vizebürgermeister Bernhard Hödl (ÖVP) und Gemeindekassier Landtagsabgeordneten Siegfried Tromaier (SPÖ) zusammen. Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 5 ÖVP, 4 SPÖ.

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1983.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„In Rot über einem durchbrochenen silbernen Mühlstein sieben anstoßende silberne Weinblätter in Sparrenform.“ [5]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1983: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996[6]

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Franz Huber (1857–1953), Gutsbesitzer und Politiker

Einzelnachweise

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. Dezember 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Blaindorf, Kaibing, Sankt Johann bei Herberstein und Siegersdorf bei Herberstein, alle politischer Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, und der Gemeinde Hirnsdorf, politischer Bezirk Weiz. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 26. Juni 2014. Nr. 73, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 1.
  3. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Juli 2014, mit der die Steiermärkische Bezirkshauptmannschaftenverordnung geändert wird. Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 10. September 2014. Nr. 99 Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x.
  4. BGBl. II Nr. 298/2014: Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark 2015. ZDB-ID 1361921-4 S. 1.
  5. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 34, 1984, S. 33
  6. Neue Zeit (10. 7. 1983), S. 7.
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Wappen der Gemeinde Feistritztal, Steiermark Gemeinde Feistritztal Autor/-in unbekannt Unknown author
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