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vom 14.07.2021, aktuelle Version,

Hohenbrugg-Weinberg

Hohenbrugg-Weinberg (Ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Hohenbrugg-Weinberg
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Hohenbrugg-Weinberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Südoststeiermark (SO), Steiermark
Gerichtsbezirk Feldbach
Ortschaft Hohenbrugg an der Raab; Weinberg an der Raab
Koordinaten 46° 56′ 45″ N, 16° 4′ 1″ Of1
Höhe 257 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 970 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 382 (2001f1)
Fläche 15,59 km²
Postleitzahlenf0 8350, 8352f1
Vorwahl +43/3155f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62378
Zählsprengel/ -bezirk Hohenbrugg an der Raab; Weinberg an der Raab (62378 008, 009)

Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Südoststeiermark
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;

KG: 62013 Hohenbrugg, 62035 Weinberg
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde

Die Ortschaft Weinberg von Osten
Schloß Hohenbrugg-Weinberg, Gezeich. v. Kuwasseg, 1830

Hohenbrugg-Weinberg ist eine ehemalige Gemeinde mit 970 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Südosten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 1. Jänner 2015 mit den umliegenden Gemeinden Hatzendorf, Fehring, Johnsdorf-Brunn und Pertlstein zur Stadtgemeinde Fehring zusammengeschlossen.[2] Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3]

Geografie

Geografische Lage

Hohenbrugg-Weinberg liegt ca. 50 km östlich von Graz und ca. 14 km östlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im oststeirischen Hügelland. Im Osten grenzt Hohenbrugg-Weinberg an das Burgenland, im Süden wird der Verlauf der Gemeindegrenze von der Raab bestimmt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[4]):

  • Hohenbrugg an der Raab (512)
  • Weinberg an der Raab (434)

Die Gemeinde bestand aus den Katastralgemeinden Hohenbrugg und Weinberg.

Nachbargemeinden bis Ende 2014

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kapelle Weinberg
  • Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählen das Schloss Hohenbrugg, die Kapelle im Dorfzentrum von Weinberg und jene auf dem Nußberg. Beide Kapellen wurden im 19. Jahrhundert erbaut. Erstere wurde in den 1990er Jahren restauriert.
  • Da die Grenze zu Ungarn früher neben Hohenbrugg verlief, steht dort ein Maria-Theresien-Stein, der die alte Grenze markiert.
  • Wie in der Südoststeiermark üblich, richten die beiden Sportvereine und Freiwilligen Feuerwehren des Öfteren im Jahr Feste aus, welche in der Regel gut besucht sind.
  • Besonders zu erwähnen ist der Weinberger Dorffeiertag Maria Heimsuchung, welcher der Heiligen Maria gewidmet ist. Die Kinder der Gemeinde bekommen an diesem Tag schulfrei.

Naturschutzgebiet

Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt der Raab-Altarm im Grenzgebiet zu Fehring dar, der im Zuge der Regulierung des Flusses entstanden ist. Das Gebiet wird von der Bevölkerung im Sommer zum Fischen und im Winter als Eislaufplatz genutzt. Große Teile des Raabtals werden durch die Aktion „Mein Quadratmeter Raabtal“ geschützt, indem Bewohner bewahrenswerte Grundstücke kaufen. Die Altarme der Raab in der Katastralgemeinde Hohenbrugg und deren angrenzende Teile in der Gemeinde Fehring stehen unter Naturschutz (Gebiet NSG-39c). Geschützt sind Altarmreste als Laichgebiete und Nahrungsquellen, Röhrichtzonen, Auwaldreste, Totholzbestände usw. Dieses Gebiet hat den Namen „Naturschutzgebiet Raabaltarme Schiefer-Hohenbrugg mit angrenzenden Flächen“ und den Zweck, Bestände seltener Tiere und Pflanzen zu schützen, wie den Europäischen Biber, Fischotter, Haselmaus, Eisvogel, Gelbbauchunke, Hirschkäfer usw.[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

Von den Gemeinden Johnsdorf-Brunn, Hohenbrugg-Weinberg und Fehring wurde Ende der 1990er Jahre ein Gewerbezentrum, genannt Grüne Lagune, errichtet. Der Gewerbepark befindet sich in der Nähe des Raab-Altarmes der Raab, wo die Grenzen aller drei Gemeinden aufeinandertreffen. Einige in der Umgebung angesiedelte Firmen haben dort ihren Sitz. Unter den Bewohnern von Hohenbrugg-Weinberg und den umliegenden Gemeinden kamen vor der Eröffnung des Gewerbezentrums große Hoffnungen bezüglich neuer Arbeitsplätze auf. Generell erwartete man sich einen Aufschwung in der gesamten Region.

Die „Grüne Lagune“ wurde jedoch bis in die Gegenwart ihren Anforderungen nicht gerecht. Weder kam es zu Zuwanderung von Industriebetrieben oder Gewerbe in der angepeilten Größenordnung, noch konnten nennenswert Arbeitsplätze geschaffen werden.

Verkehr

Die Gemeinde ist über die Steirische Ostbahn erreichbar. Eine Zughaltestelle der ÖBB befindet sich in Hohenbrugg an der Raab.

Bildung

In Hohenbrugg an der Raab befindet sich eine Volksschule. Von der Schüleranzahl abhängig wird in vier oder weniger Klassen unterrichtet. Im Jahre 2008 wurde auch ein Kindergarten eingerichtet der gleich neben der Schule liegt.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat bestand aus 15 Mitgliedern und setzte sich zuletzt (Gemeinderatswahl 2010) aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 11 ÖVP – stellte Bürgermeister und Vizebürgermeister
  • 4 SPÖ

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1982.[6]

Das Wappen setzt sich zusammen aus einer Brücke, die mit Zinnen bewehrt ist und einer Weinrebe. Die Brücke mit Zinnen repräsentiert die Ortschaft Hohenbrugg an der Raab. Da sich früher die Grenze zu Ungarn neben Hohenbrugg befand, symbolisiert die Brücke den Handel und Austausch zwischen den Völkern. Dagegen stellen die Zinnen auf ihr die oft notwendige Verteidigung gegenüber Feinden dar. Die Weinrebe über der Brücke repräsentiert die Ortschaft Weinberg an der Raab.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Rudolf Grasmug: Hohenbrugg-Weinberg. Ein Grenzlandschicksal. Gnas 2000
Commons: Hohenbrugg-Weinberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  3. § 3 Abs. 9 Z 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  5. Verordnung des Bezirkshauptmannes von Südoststeiermark vom 23. September 2014 über die Erklärung der Raabaltarme Schiefer-Hohenbrugg mit angrenzenden Flächen zum Naturschutzgebiet Nr. 39c (bereits vorher: Verordnung Grazer Zeitung 1985, S. 588 in der Fassung 1986, Nr. 81). Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 39. Stück Jahrgang 2014, ausgegeben 26. September 2014. ZDB-ID 1291268-2 S. 478–479, Plan S. 480–481.
  6. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 33, 1983, S. 33

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J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 29342 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 . Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 29342 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertl
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Wappen der ehemaligen Gemeinde Hohenbrugg-Weinberg, Steiermark http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4118479/DE/ Autor/-in unbekannt Unknown author
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Südwestansicht des Schlosses Hohenbrugg in Hohenbrugg an der Raab, ein Ortsteil der steiermärkischen Stadtgemeinde Fehring. Die erste urkundliche Erwähnung ist von 1305 mit Wulfing von Hohenbrugg als Besitzer. Beim Türkeneinfall von 1532 wurde die Burg erobert und teilweise zerstört. Siegmund von Mindorf begann 1551 mit dem Wiederaufbau und Ausbau, den sein Sohn Bernhardin 1594 vollendete und damit erhielt das Schloss weitgehendst sein heutiges Erscheinungsbildː 1 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Ortskapelle Weinberg Eigenes Werk Ueb-at
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