Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 06.04.2021, aktuelle Version,

Johann Friedrich Voigtländer (Optiker)

Johann Friedrich Voigtländer, Lithographie von Josef Kriehuber, 1832

Johann Friedrich Voigtländer (* 21. Mai 1779 in Wien; † 28. März 1859 ebenda) ist ein Nachkomme von Johann Christoph Voigtländer und betrieb ab 1808 die Firma J. F. Voigtländer, Werkstätte für optische und feinmechanische Instrumente.

Er erhielt ein Kaiserliches Privileg zur Herstellung von periskopischen Brillen sowie 1823 ein weiteres Kaiserliches Privileg für Operngläser (Doppel-Theater-Perspektive).

Sein Sohn Peter Wilhelm Friedrich von Voigtländer stellte zusammen mit dem Mathematiker Josef Petzval mit dem Petzvalobjektiv das erste analytisch berechnete Objektiv der Welt her.

Johann Friedrich Voigtländer
Der Stammbaum von Hans Friedrich August Zincken, genannt Hans Sommer, mit diversen Wikilinks zu bekannten Familienangehörigen.

Quellen

  • Stephan Edler von Keeß: Darstellung des Fabriks- und Gewerbswesens in seinem gegenwärtigen Zustande, vorzüglich in technischer, mercantilischer und statistischer Beziehung. 2. Auflage, 2 Band, 2. Teil, Seite 764–765, Wien 1824 bei Mörschner und Jasper.
  • Österreichische National Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigen Eigenthümlichkeiten des österreichischen Kaiserthumes. Seite 580–581, Friedrich Beck'sche Universitätsbuchhandlung. Wien 1836

Literatur

  • Ilse Erdmann: Vom Mechanicus Johann Christoph Voigtländer in Wien zur Voigtländer AG in Braunschweig. Eine kurzgefaßte Firmengeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Familie Voigtländer, zusammengestellt nach Dokumenten und Zeugnissen des Archivs der Voigtländer AG, Braunschweig, I. Teil. In: Tradition. Zeitschrift für Firmengeschichte und Unternehmerbiographie 7, 1962, S. 12
  • Ilse Erdmann: Vom Mechanicus Johann Christoph Voigtländer in Wien zur Voigtländer AG in Braunschweig, II. Teil. In: Tradition. Zeitschrift für Firmengeschichte und Unternehmerbiographie 7, 1962, S. 161
  • Carsten Grabenhorst: Voigtländer & Sohn. Die Firmengeschichte von 1756 bis 1914. Braunschweig: Appelhans Verlag 2002
  • Siegmund Günther: Voigtländer, Johann Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 215.
  • Stammbuch 1800–1806 (Universitätsbibliothek Tübingen, Signatur Mh 866 a) online

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Johann Friedrich Voigtländer , Lithographie von Josef Kriehuber, 1832 Eigenes Foto einer Originallithographie in eigenem Besitz Josef Kriehuber
Public domain
Datei:Johann Friedrich Voigtländer Kriehuber.jpg
Der Stammbaum von Hans Friedrich August Zincken, genannt Hans Sommer Eigenes Werk Bautsch
CC0
Datei:Stammbaum.Hans.Sommer.png