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vom 24.04.2022, aktuelle Version,

Kaumberg

Marktgemeinde
Kaumberg
Wappen Österreichkarte
Kaumberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Lilienfeld
Kfz-Kennzeichen: LF
Fläche: 43,01 km²
Koordinaten: 48° 1′ N, 15° 54′ O
Höhe: 494 m ü. A.
Einwohner: 1.080 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 25 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2572
Vorwahl: 02765
Gemeindekennziffer: 3 14 05
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Markt 3
2572 Kaumberg
Website: www.kaumberg.at
Politik
Bürgermeister: Michael Wurmetzberger (Volkspartei Kaumberg)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
14
3
2
14  3  2 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Kaumberg im Bezirk Lilienfeld
AnnabergEschenauHainfeldHohenbergRamsauTraisen
Lage der Gemeinde Kaumberg im Bezirk Lilienfeld (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Ortszentrum von Kaumberg
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Kaumberg ist eine Marktgemeinde mit 1080 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.

Geografie

Kaumberg liegt im Oberen Triestingtal in Niederösterreich. Der Gerichtsberg stellt die Wasserscheide zwischen Triesting- und Gölsental dar. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 43 Quadratkilometer. 63,54 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Höfnergraben (71)
  • Kaumberg (655)
  • Laabach/Bergsiedlung (159)
  • Obertriesting/Klammhöhe (85)
  • Steinbachtal (30)
  • Untertriesting (80)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Höfnergraben, Kaumberg, Laabach, Obertriesting, Steinbachtal und Untertriesting.

Nachbargemeinden

Brand-Laaben (PL)
Hainfeld Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Altenmarkt an der Triesting (BN)
Ramsau Furth an der Triesting (BN)

Geschichte

Funde eines Steinbeils und eines Steinhammers aus der Jungsteinzeit zeigen die frühe Besiedlung von Kaumberg. Der Name „Kaumberg“ kommt von Cumeoberg, der früheren Bezeichnung für den Wienerwald. Erstmals urkundlich erwähnt wurde dies 791. Später wandelte sich der Name zu mons Comianus (844), ad Chumberch (1072/91) und Chaumberch (1250/60).[2]

1928 hielt elektrisches Licht im Orte Einzug. Im Herbst des Jahres wurde im Beisein von Bundespräsident Michael Hainisch das von der Gemeinde errichtete Elektrizitätswerk eröffnet.[3]

Im Mai 2005 kam es zu einem Erdbeben mit der Stärke 3,5 auf der Richterskala; als Grund wird der ehemalige Kohlebergbau vermutet.

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Kaumberg
Heimatmuseum Kaumberg

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Von den 65 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 36 im Haupt-, 26 im Nebenerwerb, 2 von Personengemeinschaften und 1 von einer juristischen Person geführt. Im Produktionssektor arbeiteten dreizehn Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren und acht in der Bauwirtschaft. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (24), Handel (16), freiberufliche Dienstleistungen (14), Information und Kommunikation (13) und Beherbergung und Gastronomie (11 Mitarbeiter).[4][5][6]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 65 67 80 60
Produktion 10 8 21 55
Dienstleistung 46 35 89 82

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Öffentliche Einrichtungen

In Kaumberg befinden sich ein Kindergarten[7] und eine Volksschule.[8]

Politik

Gemeinderat

BW

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder (seit 2005):

Bürgermeister

  • 1993–2017 Michael Singraber (ÖVP)
  • seit 2017 Michael Wurmetzberger (ÖVP)

Wappen

Im von Gold und Blau geteilten Schild oben ein rot geschnäbelter und auch so gezungter schwarzer Adlerkopf, unten drei goldene Lilien, zwei zu eins gestellt.

Personen des öffentlichen Lebens

  • Christian Hafenecker (* 1980), FPÖ-Politiker, der in Kaumberg lebt
  • Harald Sörös (* 1986), Ressortsprecher des Bundesministeriums für Inneres
Commons: Kaumberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Gedächtnis des Landes, Ort Kaumberg. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 9. September 2021.
  3. Umgebung. Kaumberg. (Eröffnung des Elektrizitätswerkes.) Badener Zeitung, 7. November 1928, S. 5, unten links
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Kaumberg, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 9. September 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Kaumberg, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 9. September 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Kaumberg, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 9. September 2021.
  7. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  8. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  14. Gemeinderat, auf kaumberg.gv.at

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Wappen der Gemeinde Kaumberg in Österreich http://www.ngw.nl/int/oos/k/kaumberg.htm de:Datei:Wappen Kaumberg.jpg de:User:Partyhead (original uploader)
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
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Heimatmuseum, ehem. Schulhaus Eigenes Werk Braveheart
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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Lilienfeld hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
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Südansicht des Ortszentrums der niederösterreichischen Marktgemeinde Kaumberg. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Michael in der niederösterreichischen Marktgemeinde Kaumberg . Eine in erhöhter Lage in mehreren Bauetappen errichtet gotische Saalkirche mit einem mächtigen spätgotischen Westturm (mit 1502 datiert) und die teilweise von einer Wehrmauer umgeben ist. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Kaumberg Pfarrkirche.JPG
Bezirk Lilienfeld Eigenes Werk ( Originaltext: selbst erstellt ) Joschi Täubler
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