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vom 26.10.2019, aktuelle Version,

Landtagswahl in Vorarlberg 1974

1969 Landtags-
wahl 1974
1979
Wbt.: 94,17 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,94
(+6,90)
27,59
(-0,14)
13,85
(-7,11)
1,62
(+0,35)
Sonst.
1969
   
1974
   
     
Insgesamt 36 Sitze

Die Landtagswahl in Vorarlberg 1974 fand am 20. Oktober 1974 statt. Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) gewann dabei erstmals seit 1954 wieder Stimmenanteile und erzielte einen Gewinn von 6,9 %. Mit einem Stimmenanteil von 56,9 % gewann die ÖVP zudem zwei Mandate hinzu und stellte in der Folge 22 der 36 Abgeordneten. Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) blieb hingegen nahezu unverändert. Sie verlor zwar 0,1 %, konnte jedoch ein Mandat hinzugewinnen. Mit 27,6 % erreichte sie den Anspruch auf 10 Mandate. Verlierer der Wahl war die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die 7,1 % einbüßte und zudem drei Mandate verlor. Sie stellte mit 13,9 % nur noch vier Landtagsabgeordnete. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) scheiterte mit 0,9 % ebenso am Einzug in den Landtag wie die Österreichische Demokratische Union (ÖDU) mit 0,5 % und die Soziale Gerechtigkeitspartei (SGP) mit 0,2 %, die nur im Wahlkreis Bregenz kandidierte.

Der Landtag der XXII. Gesetzgebungsperiode konstituierte sich in der Folge am 4. November 1974 und wählte an diesem Tag die Landesregierung Keßler III zur neuen Vorarlberger Landesregierung.

Gesamtergebnis

Endergebnis der Landtagswahl 1974 [1]
Ergebnisse 1974 Ergebnisse 1969 Differenzen
Wahlberechtigte 159.630 153.022 + 6.608
Wahlbeteiligung 94,17 % 93,66 % + 0,51 %
Stimmen % Mand. Stimmen % Mand. Stimmen % Mand.
Abgegebene Stimmen 150.323 143.326 + 6.997
Ungültig 3.550 2,36 %   3.709 2,59 %   - 159 - 0,23 %
Gültig 146.773 97,64 % 139.617 97,41 %   + 7.156 + 0,23 %
Partei
Österreichische Volkspartei (ÖVP) 83.571 56,94 % 22 69.861 50,04 % 20 + 13.710 + 6,90 % + 2
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) 40.498 27,59 % 10 38.718 27,73 % 9 + 1.780 - 0,14 % + 1
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) 20.333 13,85 % 4 29.258 20,96 % 7 - 8.925 - 7,11 % - 3
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 1.317 0,90 % 0 nicht kandidiert + 1.317 + 0,90 % ± 0
Österreichische Demokratische Union (ÖDU) 757 0,52 % 0 nicht kandidiert + 757 + 0,52 % ± 0
Soziale Gerechtigkeitspartei (SGP) 297 0,20 % 0 nicht kandidiert + 297 + 0,20 % ± 0
Liberale Partei Österreichs (LPÖ) nicht kandidiert 1.780 1,27 % 0 - 1.780 - 1,27 % ± 0
Gesamt 146.773 100,00 % 36 139.617 100,00 % 36 + 7.156

Literatur

  • Josef Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. Wahlen und Vertretungskörper der Länder von 1945 bis 2000. PR-Verlag, Wien 2000, ISBN 3-901111-05-0.
  • Verbindungsstelle der Bundesländer beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. Nationalrat und Landtage. 8. Auflage. s. n., Wien 1994.

Einzelnachweise

  1. Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945, S. 108

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Eigenes Werk mittels: Montfort - Vierteljahresschrift für Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs - 56. Jahrgang 2004 Heft 1/2
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